Eines ist klar: Die Lage für die zuletzt etwa
8500 Flüchtlinge in Idomeni war menschenunwürdig, die Evakuierung
deshalb überfällig. Dies gilt umso mehr, als die Chancen der
Asylsuchenden, von Idomeni aus doch noch die Grenze nach Mazedonien
zu überwinden und nach Mitteleuropa zu gelangen, gegen null
tendierten. Idomeni ist zum Symbol für nationalen Egoismus in der
Flüchtlingspolitik geworden. Das Elend dort ist der Preis für die
Schließu
Bereits heute ist über die Hälfte der Deutschen
übergewichtig – Tendenz steigend. Mit den Pfunden wächst auch das
Risiko für weitere Erkrankungen wie Diabetes oder Bluthochdruck. Eine
Operation kann extrem übergewichtigen Patienten helfen – diese
Eingriffe werden hierzulande aber noch viel zu selten von den
Krankenkassen genehmigt. Im Vergleich mit Nachbarländern wie Belgien,
Frankreich oder der Schweiz ist die Bundesrepublik im Bereich der
Adipositaschirur
Ausgesprochen klar positioniert sich Peter Hauk
(CDU) für das umstrittene Freihandelsabkommen TTIP, dem viele Grüne
eher skeptisch gegenüberstehen – und setzt seine Akzente. Die
Koalition in Baden-Württemberg legt sich nicht so eindeutig fest wie
Hauk. Überraschend ist Hauks Äußerung auch, wenn man den neuen
Zuschnitt seines Hauses betrachtet. Das Ministerium für den
ländlichen Raum hat zum Beispiel den Naturschutz verloren. Das Haus
gilt mitt
Was wir aus der Wahl in Österreich lernen
können? Nichts. Weil Deutschland ein anderes Land ist, und weil die
AfD nicht die FPÖ ist. Und dennoch: Ganz von der Hand zu weisen sind
die Parallelen nicht. Rechtspopulisten haben Konjunktur – in ganz
Europa. Ihr Erfolg ist das Versagen der etablierten Parteien, weil
die Wähler sich bei den Volksparteien nicht mehr gut aufgehoben
fühlen, weil sie glauben, dass ihre Sorgen – ob berechtigt oder nicht
– von den Rechtspopulis
Schmutz, Krankheit, Angst und Gewalt: Idomeni,
das wilde Massenlager an der Grenze zu Mazedonien, ist nach den
Schilderungen unabhängiger Beobachter ein Ort der Hölle. Am Dienstag
hat Athen begonnen, die zuletzt 9000 Gestrandeten in offizielle Lager
umzusiedeln. Was nach einer guten Nachricht klingt, hat auch seine
dunklen Seiten. "Was gut und was böse ist, der Spießer weiß es ohne
nachzudenken", sagt der Dramatiker Ödön von Horvath. Ist es nun
Die Räumung des Grenzlagers Idomeni hat weniger
etwas mit Fürsorge zu tun, als mit einem politischen Signal. Es soll
Ernüchterung bringen. Die Flüchtlinge sollen begreifen, dass sie
nicht nach Deutschland oder Schweden gelangen werden. Wenn jetzt
bessere Camps vorgeschoben werden, ist das ein Schlag ins Gesicht der
Menschen, die seit fast drei Monaten im Dreck leben. Man überließ sie
ehrenamtlichen Helfern und sich selbst. Die EU und Griechenland
hätten d
Der Stand der Humanität lässt sich am Umgang mit
den Flüchtlingen ermessen. Sie haben nicht mal mehr eine Heimat, sie
sind vogelfrei und allen niederen Instinkten ausgeliefert, derer der
Mensch fähig ist. Das Ergebnis schon einer oberflächlichen
Betrachtung ist: Der Stand der Humanität in der Welt ist schlecht. Es
reicht in vielen Ländern noch zur Erstversorgung mit Wasser und Brot.
Es reicht auch noch zur blanken Lebensrettung, etwa auf dem
Mittelmeer. Es
Regelungen sind dabei keineswegs zu verwechseln
mit Einschränkungen. Es geht beim digitalen Binnenmarkt oder auch
beim heiklen Thema Datenschutz nicht darum, die Freiheiten des
Internets zu beschneiden. Nur heißt grenzenlos eben auch nicht
gesetzlos. Das Netz ist weder Heilsbringer noch Totengräber, es ist
ein Abbild der physischen Welt mit allen Nebenwirkungen. Das zeigt
sich zum Beispiel dann, wenn sich die digital bestellte Auster als
ziemlich analoge Miesmuschel entpup
Krisen-Sitzungen über Griechenlands Zukunft
gehören seit Jahren zum politischen Alltag Brüssels. Nun scheint
ein Punkt erreicht, an dem mehr geschieht, als die dauernde Spirale
aus Forderung der Geldgeber und Gehorsam der griechischen Politik
weiter zu drehen. Athen hat geliefert, darüber gab es bei den
Euro-Finanzministern keinen Zweifel. Inzwischen hat der
In-ternationale Währungsfonds auch die Geberseite weichgeklopft. Seit
langem war klar: Athens Sch
Die griechischen Behörden haben nach Monaten
mit der Räumung des provisorischen Flüchtlingslagers Idomeni an der
mazedonischen Grenze begonnen. Und das ist auch gut so. Aus dem
Rückstau nach dem Dichtmachen der Grenze war ein politisches Manifest
geworden. Wiederholt hatten die Lagernden Angebote ausgeschlagen, in
feste Unterkünfte in der Umgebung zu wechseln. Sie begründeten das
mit der Hoffnung darauf, dass die Grenze doch wieder geöffnet würde
und