Allg. Zeitung Mainz: Gefährlich / Kommentar zu Streiks in Frankreich von Reinhard Breidenbach

Die Französische Revolution von 1789 ist noch lange
nicht vorbei. Sie ist ganz fest in den Genen unserer Nachbarn
verankert. Das schlägt sich, unter anderem, bei Arbeitskämpfen in
einer Härte – oder sollte man sagen: Hingabe – nieder, auf die
Deutsche je nach Standpunkt bewundernd oder schaudernd blicken,
jedenfalls fasziniert. Derzeit schlägt das Pendel klar in Richtung
Schaudern aus, auch in Frankreich selbst. Es ist zu viel. Die
Blockade von Raffinerien und Tre

Westdeutsche Zeitung: Die Chefs sind in der Pflicht

Das Ergebnis der Umfrage der Deutschen
Beamtenbund-Jugend NRW kann niemanden überraschen. Aggressives
Verhalten nimmt seit Jahren in allen Lebensbereichen zu – warum
sollte diese üble Entwicklung ausgerechnet vor den Amtsstuben in
Nordrhein-Westfalen ein Ende haben? Selbst (immerhin bewaffnete)
Polizeibeamte beklagen zunehmend, mit absoluter Respektlosigkeit
behandelt zu werden, körperliche Attacken inklusive. Wer hätte sich
vor ein paar Jahren vorstellen können,

EANS-Adhoc: PALFINGER beabsichtigtÜbernahme eines führenden Unternehmens für maritime Rettungsausrüstung

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europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
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Fusion/Übernahme/Beteiligung
24.05.2016

Bergheim, am 24. Mai 2016

Die PALFINGER Gruppe beabsichtigt die 100-prozentige Übernahme der
Herkules Harding Holding AS und damit

Mitteldeutsche Zeitung: zu Integrationsgesetz

Anerkannte Flüchtlinge werden verpflichtet, sich an
den Wohnorten niederzulassen, die ihnen die Behörden zugewiesen
haben. Das widerspricht nicht nur der Genfer Flüchtlingskonvention,
sondern auch dem vermeintlichen Ziel des Gesetzes. Denn einerseits
erhalten Flüchtlinge einen Aufenthaltstitel nur, wenn sie ihren
Lebensunterhalt selbst sichern können. Andererseits kann die
Zuweisung eines weit entlegenen Wohnsitzes genau das verhindern. Der
Gesetzentwurf untersag

Mitteldeutsche Zeitung: zum Paritätischen Wohlfahrtsverband

Allerdings verpasst der Verband die Gelegenheit,
notwendige Differenzierungen vorzunehmen. So bleibt unerwähnt, dass
die Reallöhne in jüngerer Zeit gestiegen sind. Zwar gibt der
Verband den gerade im Osten sehr geringen Anteil der heutigen Rentner
mit betrieblicher Altersversorgung korrekt an. Was aber
verschwiegen wird: Derzeit verfügen bereits 42 Prozent der
Beschäftigten im Westen und 27 Prozent im Osten über eine
betriebliche Altersversorgung. D

Mitteldeutsche Zeitung: zu Ost-Eliten

Der Mangel an Einfluss wiederum lässt sich an der
Elitenbildung unzweifelhaft ablesen. Wenn von den ostdeutschen
Führungskräften lediglich 20 Prozent auch aus Ostdeutschland kommen
und die Ostdeutschen an den gesamtdeutschen Eliten nur einen Anteil
von 1,7 Prozent haben, dann läuft etwas schief. Das mit den Eliten
ist ja nicht allein eine Statusfrage. Denn es sind die Eliten, die
eine Gesellschaft wesentlich prägen. Das alles entschuldigt keinen
rechten Populismus