Badische Neueste Nachrichten: Konfliktscheu – Kommentar von RUDI WAIS

In die allgemeine Empörung über den Putsch nach
dem Putsch haben zwar auch Angela Merkel und ihre Getreuen
eingestimmt. Diese demonstrative Empörung aber hat etwas Reflexhaftes
und Wohlfeiles, so lange sie für Erdogan keine Folgen hat.

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Badische Neueste Nachrichten
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Rheinische Post: Kommentar: IOC spielt auf Zeit

Der große Knall ist vorerst ausgeblieben. Das
Internationale Olympische Komitee (IOC) hat sein Urteil vertagt. Das
war erwartbar und ist aus Sicht der Funktionäre sogar ein durchaus
cleverer Schachzug. Denn morgen urteilt der Sportgerichtshof Cas über
den Einspruch der russischen Leichtathleten gegen den Ausschluss von
den Sommerspielen in Rio. Der Cas befasst sich nicht mit den
Ergebnissen des sogenannten McLaren-Berichts, der dem russischen
Staat systematisches Doping von

Rheinische Post: Kommentar: MythosÄrztemangel

Funktionäre klagen gerne über Ärztemangel, um
im Gegenzug mehr Geld zu fordern. Dabei gibt es genug Ärzte in
Deutschland, sie sind nur falsch verteilt. Ballungszentren sind
überversorgt, auch weil dort viele Privatpatienten leben. Auf dem
Land fehlt es dagegen an Hausärzten – aber auch nicht in dem Maße,
wie Lobbyisten gerne glauben machen. NRW hat faktisch kein Problem.
Das System braucht nicht mehr Geld, es braucht bessere Organisation
zum Wohl von Pa

Rheinische Post: Kommentar: Die Lehren aus der Würzburger Bluttat

Befürchtet hatten es die Sicherheitsbehörden
seit langem: Dass sich da auch in Deutschland ein junger Muslim im
stillen Kämmerlein radikalisiert, zu Waffen greift und sich mit dem
Ruf "Allahu Akbar" auf "Ungläubige" stürzt. Dagegen hilft keine
Beobachtung von noch so vielen potenziellen Gefährdern, wenn er als
solcher vorher nicht in Erscheinung tritt. Und es hilft auch keine
noch so intensive nachrichtendienstliche Überwachung von
Te

Südwest Presse: Kommentar: Attentäter

Noch sind die Motive des 17-jährigen Attentäters aus
Afghanistan nicht zweifelsfrei geklärt. War er ein IS-Terrorist, der
im Namen der selbsternannten Gotteskrieger gezielt Angst und
Schrecken verbreiten wollte und der im Austausch mit seinen
Glaubensbrüdern stand? Oder war er ein psychisch gestörter
Einzeltäter, der für die vermeintliche Legitimierung seiner Tat
lediglich einen Grund suchte? Ob sich diese Frage nach der Bluttat im
Regionalexpress endg&uu

Schwäbische Zeitung: Auch Grüne können mauscheln – Kommentar zu geheimen Nebenabsprachen

Natürlich muss es auf dem Weg zu politischen
Entscheidungen die Möglichkeit geben, vertraulich miteinander zu
reden. Ganz besonders dann, wenn die Gesprächspartner aus so
unterschiedlichen Lagern kommen wie die CDU und die Grünen – eben
noch verfeindet, jetzt schon am Verhandlungstisch.

Dass die Liste mit Nebenabsprachen selbst nach abgeschlossener
Verhandlung weiter geheim geblieben ist, ist aber nicht
nachvollziehbar. Es kratzt am Bild – und am Selbstverständ

Schwäbische Zeitung: Das wird so bleiben – Leitartikel zu Terror

Es ist nahezu müßig, es zu wiederholen – auch,
weil es so selbstverständlich ist: Solange es Menschen gibt, die
Böses im Schilde führen und ihr eigenes Ableben dabei in Kauf nehmen,
wird es keine absolute Sicherheit in Deutschland und an keinem
anderen Ort dieser Erde geben.

Und dies gilt übrigens nicht nur für politisch motivierte
Anschläge, sondern auch für jeden Amokläufer, der seinen Suizid mit
größtmöglicher mediale

Neue Westfälische (Bielefeld): Streit zwischen Kirche und Schule Vehement Carolin Nieder-Entgelmeier

Jedes vierte Gymnasium in NRW hat das
Schulangebot bereits im gebundenen Ganztagssystem ausgebaut. Das
Schulministerium fördert diese Entwicklung als Reaktion auf
gesellschaftliche Forderungen nach besserer Vereinbarkeit von Familie
und Beruf durch ausgeweitete Angebote. Auch das Detmolder Gymnasium
Leopoldinum hat sich für den gebundenen Ganztag entschieden, was
vielen berufstätigen Eltern Planungssicherheit ermöglicht. An drei
von fünf Schultagen, dienstags, mitt

Mitteldeutsche Zeitung: zu Lkw-Kartell

Dass die Brummi-Branche die Listenpreise ihrer
Lkw-Züge um bis zu 20 Prozent künstlich verteuert hat, ist mehr als
nur einfach dreist. Die zurückliegenden Fälle mit ähnlichen Vergehen
anderer Branchen wie Aufzüge, Sanitär-Einrichtungen, Autoglas oder
Betriebsprogrammen für Computer zeigen: Es wird mit allen Mitteln
versucht, den Wettbewerb zugunsten der Verbraucher auszutricksen und
sich daran zu bereichern. Der Binnenmarkt ist aber ohne Wettbewerb

Mitteldeutsche Zeitung: zu Trump

Während die Parteitagsleitung nur mit Mühe einen
letzten Aufstand der Trump-Gegner abbügeln kann, begeistert jede
Attacke auf die Kandidatin der Demokraten die konservative Basis. Es
spielt dabei auch überhaupt keine Rolle, dass die meisten Angriffe
auf Clinton und den Demokraten nahestehende Gruppen changieren
zwischen Erlogen, Halbwahrheiten oder freien Interpretationen der
tatsächlichen Ereignisse. Die hassgeprägte Identitätsstiftung führt
zum