Mitteldeutsche Zeitung: Landtagspräsident Webel sieht nach Rücktritten politischen Schaden

Sachsen-Anhalts CDU-Landeschef Thomas Webel sieht
die Glaubwürdigkeit der Landespolitik durch die Rücktritte zweier
Landtagspräsidenten innerhalb von acht Monaten angekratzt. "Ein
gewisser politischer Schaden ist schon da", sagte er der in Halle
erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Freitag-Ausgabe). Auf der
Suche nach einem neuen Kandidaten sieht Webel keine Möglichkeit für
schärfere parteiinterne Prüfungen der Bewerber. "Wir könne

Mitteldeutsche Zeitung: Sexuelle Vielfalt Land will Kinder mit Thematik vertraut machen

In Sachsen-Anhalt sollen schon Kindergarten-Kinder
mit sexueller Vielfalt und unterschiedlichen Familienmodellen
vertraut gemacht werden. Dazu können Kita-Erzieher auf entsprechende
Kinderbücher zurückgreifen, die das Thema altersgerecht behandeln.
Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung
(Freitag-Ausgabe). Das Ministerium für Justiz und Gleichstellung hat
2 000 Broschüren mit entsprechenden Empfehlungen an Kitas und
Grundschulen verteilt.

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Mensch-Tier-Kreuzung Geht gar nicht Viktoria Bartsch

Mischwesen aus Tier und Mensch sorgen bei vielen
Menschen für Angst. Zu Recht. Die Grenze zwischen Mensch und Tier
würde verschwinden. Und das geht gar nicht. Forscher argumentieren,
sie könnten irgendwann möglicherweise Krankheiten wie Alzheimer,
Depression oder Schizophrenie mit Hilfe der Kreuzung des Erbgutes von
Mensch und Tier heilen. Vielleicht. Aber selbst wenn es ihnen
gelingen würde: Das Risiko, dass jemand sein Wissen missbraucht oder
dass es ungewollt zu

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu dem Burka-Verbot

Wer in Cannes in einem zweiteiligen
Schwimmanzug, dem Burkini, am Strand baden geht, bekommt ein
Knöllchen über 42 Euro. Cannes– Bürgermeister hält wie die Mehrheit
seiner Landsleute die Verschleierung der Frauen für »ein Symbol des
islamischen Extremismus«. Diese Ansicht ist kein Ergebnis der
jüngsten Terrorakte. Schon seit 2011 gibt es in Frankreich ein
Burka-Verbot. Ob es Terrorakte verhindert hat, weiß niemand. Und
sowohl in Frankreich

Weser-Kurier:Über den Bericht zur Folter in Syrien schreibt Joerg Helge Wagner im „Weser-Kurier“ (Bremen) vom 19. August 2016:

Schlimm! Wegschauen!

Jeder, der einen Internet-Zugang hat, kann die Dokumente des
Grauens seit Jahren sehen. Man muss bei Google bloß die Suchbegriffe
"torture fotos syria" eingeben – und starke Nerven haben. Denn die
Bilder, die ein früherer Polizei-Fotograf des Regimes 2013 unter
Lebensgefahr herausgeschmuggelt hat, sind noch viel entsetzlicher als
die berüchtigten Fotos, die sadistische GIs im irakischen Gefängnis
Abu Ghraib gemacht haben. Die Fotos des

Rheinische Post: Kommentar: Durchblick beim Fleisch

Viele Menschen möchten mehr darüber wissen, was
das für Fleisch ist, das sie da gerade verzehren. Doch nicht nur das:
Ihnen ist auch am Tierwohl gelegen. Sie möchten kein Fleisch von
Tieren essen, die nie Tageslicht gesehen haben, mit Antibiotika
vollgepumpt auf engstem Raum zusammengepfercht wurden oder kurz vor
ihrer Schlachtung extremste Situationen durchlitten haben.
Verbraucherschützer schlagen daher eine Fleischkennzeichnungspflicht
vor. Analog zu der geltende

Rheinische Post: Kommentar: Doppelmoral im Umgang mit Behinderten

Der Test zur Überprüfung, ob ein Ungeborenes
Down-Syndrom hat, darf nicht zur Kassenleistung werden. Damit würde
der Pränatest zu einer der vielen Routine-Untersuchungen während der
Schwangerschaft. Der Druck auf die werdenden Mütter, gesunde Kinder
zur Welt zu bringen, stiege weiter. Auch Eltern, die heute noch
bereit sind, ein behindertes Kind anzunehmen, sähen sich der
Erwartung ausgesetzt, dies zu verhindern. Dass dieser Test zur
Kassenleistung werde

Rheinische Post: Kommentar: TeureÜberstunden

In der Verwaltung des Landes teilen sich rund
350.000 Beschäftigte gut 290.000 Vollzeit-Stellen. Rechnerisch
entfallen auf jede dieser Stellen aktuell rund 17 Überstunden, die
entweder abgefeiert oder ausbezahlt werden müssen. Dass 17
Überstunden in vielen Berufen der freien Wirtschaft nicht der Rede
wert sind, tut nichts zur Sache: Die Beamten und Angestellten des
Landes dürfen ihren Anspruch gar nicht ignorieren. Deshalb ist er
eine relevante Größe im

BERLINER MORGENPOST: Zu groß für zu viele Probleme – Kommentar von Gilbert Schomaker

Die Hauptstadt landet auf Platz 16 des
Bildungsmonitors des Instituts der deutschen Wirtschaft und der
Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft. Das Analyseergebnis der
Forscher muss man aber differenziert betrachten. Sehr wohl werden die
Anstrengungen Berlins im Bildungssektor gewürdigt. Bei der
Promotionsquote hat Berlin den zweitbesten Wert aller Bundesländer.
In der Spitze der Bildung ist Berlin spitze. Aber am unteren Ende?

Vor allem die hohe Quote der Schulabbrecher und d

Weser-Kurier:Über den Bildungsmonitor schreibt Sara Sundermann im „Weser-Kurier“ (Bremen) vom 19. August 2016:

Zukunftsziel

Bremer Hochschulen locken Studierende aus anderen Bundesländern
an, das kleinste Bundesland bildet in großem Maße fürs Umland mit
aus. Ähnliches gilt für Bremer Firmen: Wenn fast jeder zweite
Ausbildungsplatz in Bremer Betrieben an Jugendliche aus anderen
Bundesländern geht, übernimmt Bremen wichtige Funktionen für andere
mit – und muss sich zugleich vor der eigenen Haustür mit dem Problem
befassen, dass viele Bremer Juge