Westfalen-Blatt: zum Flughafen Paderborn-Lippstadt

Von Paderborn aus in die weite Welt:
Computer-Pionier Heinz Nixdorf hatte diese Vision vor 45 Jahren. Mit
den angekündigten Flugverbindungen der Lufthansa nach Frankfurt kann
diese Vision Wirklichkeit werden. Zwar gibt es schon jetzt
Fernflüge mit Zwischenstopp in München, doch diese Route kann nicht
alle Wünsche erfüllen. Mit Nachdruck hat Flughafen-Geschäftsführer
Dr. Marc Cezanne mit der Lufthansa verhandelt, um an das Drehkreuz
der Main-Metropole a

Westfalen-Blatt: zu verkaufsoffenen Sonntagen

Zehn verkaufsoffene Sonntage pro Jahr: Das
klingt, als bekäme der Handel den Hals nicht voll. Das Gesetz in NRW
erlaubt aktuell – von stadtteilbezogenen Ausnahmen abgesehen – nur
vier Shopping-Sonntage, für die zudem jedes Mal ein Anlass
vorliegen muss. Immer öfter wird die Regelung jedoch gerichtlich
oder mit Hilfe von Volksabstimmungen ausgehebelt. Sicher: Die
Forderung nach einem Anlass wurde und wird von Handel und
Kommunalpolitik schon mal großzügi

Westfalenpost: Obama-Besuch: Einstiger Hoffnungsträger kommt als Seelsorger

Im Jahr 2008 feierten ihn 200.000 Menschen an der
Berliner Siegessäule wie einen Messias. Acht Jahre später blickt
Deutschland mit einer Mischung aus Ernüchterung, Anerkennung und
Zweifel auf Obama. Was bleibt von ihm? Die amerikanische Verfassung
schafft per Definition Unvollendete. Nach acht Jahren ist Schluss.
Zwangsläufig fällt auch die Bilanz des 44. Präsidenten durchwachsen
aus. Wer seine Erfolge und Flops gegeneinander rechnet, wird
vielleicht nachvoll

Börsen-Zeitung: Was ihr wollt, Kommentar zur Finanzstabilität von Bernd Wittkowski

Die Bundesbank stochert im Nebel der Risiken.
Das ist gar nicht vorwurfsvoll gemeint. In einer Welt, die politisch
wie ökonomisch vor Unwägbarkeiten strotzt wie seit Jahrzehnten nicht
mehr, in der es wenig gesichertes Wissen, dafür umso mehr falsche
Gewissheiten gibt, in der auf Prognosen weniger Verlass ist denn je
und in der die Fragen im Verhältnis zu den Antworten stark
übergewichtet sind, in dieser Welt tun sich alle verantwortlichen
Akteure naturgemä&sz

BERLINER MORGENPOST: Detailversessene Regierung / Leitartikel von Joachim Fahrun

Eines muss man den rot-rot-grünen Koalitionären
lassen: Sie haben verhandelt bis zur Erschöpfung. Kaum jemals haben
so viele Politiker so lange und im Detail über die Zukunftsstrategie
für die Stadt gerungen wie Sozialdemokraten, Linke und Grüne. Der
ernsthafte Wille, die Probleme der Stadt anzupacken, ist sicher da im
neuen Bündnis. Viele Entscheidungen sind schlicht notwendig. Und
dennoch fühlt man sich an "Wünsch dir was" erinnert, w

Goldtaler gibt es nicht nur in Entenhausen

Goldtaler gibt es nicht nur in Entenhausen

Degussa gibt den Weihnachtsthaler 2016 heraus. Gründe, warum ein Investment in Goldgesellschaften mehr verspricht.
Der limitierte Thaler, den es in Gold oder Silber gibt und der den Christkindlmarkt auf Münchens Marienplatz abbildet, ist sicher eine schöne Geschenkidee. Doch er ist nicht billig. So kostet der Ein-Unze-Thaler in Gold immerhin 1.500 Euro und er ist kein offizielles Zahlungsmittel. Zum Vergleich eine Unze Gold kostet aktuell rund 1.138 Euro. Für eine Un

Rheinische Post: Hoffnungsträger a. D. Kommentar Von Michael Bröcker

Es wirkt wie ein Dokument ferner Tage, wenn man
sich heute die Antrittsrede des Präsidenten Barack Obama aus dem Jahr
2009 durchliest. Da stand der Vertreter einer neuen Generation auf
den Stufen des Kapitols. Drei Millionen US-Bürger hörten vor Ort zu,
so viele wie nie. Hoffnung müsse über Angst, Einigkeit im Ziel über
Zwietracht siegen, rief der erste schwarze Präsident in der
US-Geschichte seinem Volk zu. Amerikas Gründer hätten die Nation als

Rheinische Post: Lückenhafte Aufklärung Kommentar Von Thomas Reisener

Es ist richtig, dass die Opposition im Landtag
alles unternimmt, um die Hintergründe der Kölner Silvesternacht
aufzuklären. Traurig ist, dass sie dafür ein Verfassungsgericht
bemühen muss. Es hätte der Landesregierung gut zu Gesicht gestanden,
die eingeforderten Unterlagen freiwillig zur Verfügung zu stellen.
Immerhin hat sie ja selbst nach "lückenloser Aufklärung" gerufen.
Bislang hat niemand, wirklich niemand Verantwortung dafür

Rheinische Post: Jeder kocht im Netz sein eigenes Süppchen Kommentar Von Birgit Marschall

Erst kürzlich hatte die EU-Kommission in ihrem
Fortschrittsbericht zur Digitalisierung festgestellt, dass
Deutschland im Ländervergleich vor allem auf zwei Feldern
hinterherhinkt: beim Ausbau des schnellen Internets und beim
E-Government. Nur 19 Prozent aller deutschen Internetnutzer würden
die vorhandenen digitalen Verwaltungsangebote nutzen. Die größte
Volkswirtschaft der EU landete damit nur auf Platz 18 von 28. Obwohl
es eine E-Government-Strategie seit fast