Die Deutschen tragen ihr Geld weiterhin fleißig in die Bank, allerdings oft zu eher bescheidenen Konditionen. Jährlich verschenken deutsche Sparer auf diese Weise bis zu 12,271 Milliarden Euro. Das ergab eine aktuelle Analyse des Finanzportals http://www.tagesgeldvergleich.net
Am liebsten sind deutschen Sparern derzeit immer noch traditionelle Sichteinlagen, wie ein Blick über den kürzlich veröffentlichten Monatsbericht der Deutschen Bundesbank belegt. Von insgesamt rund 1.404 Milliarden Euro im Neugeschäft April 2012 wanderte mehr als die Hälfte (770,742 Milliarden Euro) auf Tagesgeld- und Girokonten. Knapp dahinter: Einlagen mit 3-monatiger Kündigungsfrist (520,023 Milliarden Euro), wobei es sich hier vielfach um klassische Sparbücher handeln dürfte. Alle diese Anlagen gelten zwar als äußerst sicher, jedoch eher unterdurchschnittlich verzinst. Wie der Monatsbericht der Bundesbank ebenfalls bestätigt, betrug der durchschnittliche Zinssatz der täglich fälligen Neuanlagen im genannten Zeitraum 0,81 %. Bei 3 Monaten Kündigungsfrist präsentiert sich das Ergebnis mit 1,28 % p.a. kaum ansprechender. Diese Zahlen verglichen die Betreiber des Fachportals mit den durchschnittlichen Zinssätzen der Top-Angebote im eigenen Vergleich. Das Resultat zeigt, dass Anleger ihr Vermögen offenbar größtenteils „unter Wert verkaufen“. So fließen jährlich nur rund 15,026 statt möglichen 27,292 Milliarden Euro als Zinserträge in die Taschen der Sparer.
Speziell mit schlecht oder niedrig verzinsten Sparbüchern bzw. Girokonten verschenken Anleger bares Geld, so die Betreiber des Finanzportals. Empfohlen wird hingegen ein regelmäßiger Vergleich der Zinsen und mehr Vertrauen in sichere Tagesgeld- und Festgeldanlagen.
Die vollständige Studie steht als PDF unter http://www.tagesgeldvergleich.net/veroeffentlichungen/deutsche-sparer-verschenken-pro-jahr-mehr-als-12-milliarden-euro.html zum Download bereit
Weitere Informationen unter:
http://www.concitare.de/