Zur Kritik am Urteil gegen den Angeklagten Alaa S. 
im Prozess um den Mord an dem Chemnitzer Daniel H. teilt der 
Vorsitzende der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Alexander 
Gauland, mit:
   „Es ist unerträglich, dass nach dem Urteil im Prozess um den Mord 
an Daniel H. dem Gericht unterstellt wird, es habe seine Entscheidung
aus politischen Gründen getroffen, um die durch die Tat aufgebrachten
Bürger in Chemnitz ruhig zu stellen.
   Es gehört zu den wesentlichen Grundlagen des demokratischen 
Rechtsstaats, Urteile unabhängiger Gerichte auch dann zu akzeptieren,
wenn man sie für falsch hält. Schließlich können zweifelhafte 
Entscheidungen durch die jeweils nächste Instanz überprüft werden.
   Wer die Entscheidung eines deutschen Gerichts derart verächtlich 
macht und sogar fordert, die Verhandlung in ein anderes Bundesland zu
verlegen, da in Sachsen ein faires Verfahren nicht möglich sei, 
gefährdet unseren Rechtsstaat und bedroht die Unabhängigkeit der 
Richter.
   Wir müssen unserer Gerichte gegen diese Art der Anfeindungen 
entschlossen verteidigen.“
Pressekontakt:
Christian Lüth
Pressesprecher   
der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag 
Tel.: 030 22757225
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