Der Arbeitgeberverband HessenChemie und die IG
BCE Hessen-Thüringen konnten sich auch in der zweiten
Verhandlungsrunde nicht auf einen Tarifabschluss für die
Beschäftigten der kunststoffverarbeitenden Industrie einigen.
„Wir haben heute für die Arbeitgeberseite mit einer
Entgelterhöhung von 2,8 Prozent und einer mehrstufigen Anhebung des
Urlaubsgeldes um insgesamt 510 Euro ein faires Angebot vorgelegt. Und
das, obwohl die Wirtschaftslage zunehmend schwierig wird“, erklärte
Thomas Wedekind, Geschäftsführer der Technoform Bautec
Kunststoffprodukte GmbH und Verhandlungsführer der Arbeitgeberseite.
Trotz mehrstündiger Verhandlungen lagen die Positionen noch weit
auseinander. Daher hat die Gewerkschaft die Gespräche am frühen Abend
beendet.
Die Arbeitgeber boten auch die Fortsetzung der erfolgreichen
Sozialpartnerveranstaltungen auf betrieblicher Ebene an, die 2017
eingeführt wurden. Hinsichtlich der von der Gewerkschaft geforderten
Generationentandems schlugen die Arbeitgeber ihrerseits eine
Ergänzung des Tarifvertrages Lebensarbeitszeit und Demografie vor, um
den Wissenstransfer in den Unternehmen weiter zu fördern.
Die Verhandlungen werden am 19. März in Wiesbaden fortgesetzt.
Über HessenChemie
Im Arbeitgeberverband HessenChemie sind 310 Mitgliedsunternehmen
mit 105.000 Beschäftigten der chemisch-pharmazeutischen und
kunststoffverarbeitenden Industrie (KVI) sowie einiger industrienaher
Serviceunternehmen zusammengeschlossen. Die 38 Unternehmen der KVI
beschäftigen rund 5.500 Arbeitnehmer und sind in einer eigenen
Fachabteilung zusammengefasst. Diese verhandelt für Hessen eigene
Tarifverträge mit der IG BCE Hessen-Thüringen.
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verwandte Industrien für das Land Hessen e.V.
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