Die Finanzsituation vieler Krankenkassen
ist dramatisch:
Etwa jede vierte Kasse, die vom Bundesversicherungsamt
beaufsichtigt wird, unterschreitet nach einem Bericht des
Wirtschaftsmagazins Plusminus, der heute Abend in der ARD
ausgestrahlt wird, das gesetzlich vorgeschriebene Rücklagensoll. Laut
dem Gefährdungsindex des GKV-Spitzenverbandes bekommt aktuell fast
jede zweite Kasse aufgrund ihrer finanziell bedenklichen Lage den
Status „zu beobachten“ oder „Anhaltspunkte für Gefährdung“. Deshalb
werden diese Kassen – trotz geplanter Beitragserhöhung und
Kostendämpfungsmaßnahmen – perspektivisch Zusatzbeiträge verlangen
müssen. Nicht so die hkk: Die bundesweit geöffnete Krankenkasse kann
aufgrund ihres ausgezeichneten Finanzergebnisses 2009 und ihrer guten
Vermögensausstattung bereits heute garantieren, bis Ende 2011 auf
Zusatzbeiträge zu verzichten und zudem auch im Jahr 2011 eine Prämie
an ihre Mitglieder auszuschütten – die Umsetzung des Reformpaketes
zur Finanzierung der GKV vorausgesetzt. Über die Fortsetzung der
Ausschüttungspolitik wird der Verwaltungsrat Ende dieses Jahres
entscheiden.
Gründe für die Wirtschaftlichkeit der hkk
„Die hkk erwirtschaftet einen hohen versicherungstechnischen
Ertrag, weist niedrige Verwaltungskosten auf, ist traditionell
schuldenfrei und hat über Jahre hinweg ihre Rücklagen vollständig
gefüllt – daraus erhält sie entsprechend hohe Zinsen“, erklärt
Michael Lempe, Vorstand der hkk, die gute Finanzlage gegen den Trend.
„Darüber hinaus verfügt die hkk bereits über vollständig gebildete
Pensionsrückstellungen, die andere Kassen in den nächsten Jahren noch
in Milliardenhöhe belasten werden“, so Lempe weiter. Damit sei die
hkk eine der wirtschaftlichsten Kassen überhaupt. Im Jahr 2009
erzielte die hkk einen Rekordüberschuss von 27,4 Millionen Euro.
Finanzergebnis ermöglicht Prämie für 2010 und 2011
Mit der geplanten Prämie für 2011 führt die hkk ihre
Ausschüttungspolitik fort: Nach der Ausschüttung von bis zu 60 Euro
jeweils für die Jahre 2009 und 2010 werden Mitglieder der hkk somit
für 2011 das dritte Jahr infolge eine Prämie erhalten. hkk-Mitglieder
haben durch die Prämie einen Preisvorteil von aktuell bis zu 156 Euro
im Jahr gegenüber Mitgliedern, die bei ihrer Krankenkasse einen
Zusatzbeitrag von acht Euro zahlen müssen. Bei Krankenkassen mit
einem Zusatzbeitrag von einem Prozent des Einkommens summiert sich
der Vorteil sogar auf jährlich bis zu 510 Euro. Perspektivisch wird
diese Preisdifferenz noch weiter ansteigen.
Deutliches Mitgliederwachstum
Als Folge der Preisunterschiede lassen sich deutliche
Mitgliederwanderungsbewegungen von Kassen mit Zusatzbeiträgen zur hkk
erkennen. Die fortgesetzte Ausschüttungspolitik führt dazu, dass die
hkk mit über 7 % Mitgliederwachstum allein im ersten Halbjahr 2010
eine der am stärksten wachsenden Kassen ist.
Über die hkk: Die bundesweit geöffnete hkk ist mit mehr als
330.000 Versicherten, 2.000 Servicepunkten und 25 Geschäftsstellen
eine der 40 größten gesetzlichen Krankenkassen Deutschlands. In
Nordwest-Niedersachsen ist sie die Nummer Eins. Das
Dienstleistungsunternehmen erreichte 2010 mit innovativen Angeboten,
besonderen Extraleistungen und umfassender Beratung hohe
Kundenzufriedenheitswerte – darunter 1,77 beim M+M
Versichertenbarometer und die Zertifizierung „gut“ beim TÜV Nord. Als
erste bundesweite Krankenkasse garantiert die hkk nicht nur einen
Verzicht auf Zusatzbeiträge bis Ende 2010, sondern schüttet sogar
eine garantierte Beitragsprämie von jeweils bis zu 60 Euro für die
Jahre 2009 und 2010 an ihre Mitglieder aus. Dieser Beitragsvorteil
lässt sich durch zusätzliche Wahltarife und Bonuspro-gramme um
mehrere hundert Euro pro Jahr erhöhen. Private Zusatzangebote der LVM
Versicherung ergänzen den Schutz zu günstigen Konditionen. Mit rund
600 Mitarbeitern und besonders niedrigen Verwaltungskosten betreut
die hkk ein Haushaltsvolumen von ca. 700 Mio. Euro. Die hkk gehört
zum Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek).
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