IKK e.V. unterstützt Wiedereinführung der Beitragssatzautonomie / Innungskrankenkassen setzen auf seriöse und nachhaltige Finanzpolitik

Die Innungskrankenkassen befürworten die heute in
den Medien veröffentlichte Forderung von SPD-Gesundheitsexperten nach
Wiedereinführung der Beitragssatzautonomie. „Wenn sich die neue
Koalition dazu durchringen könnte, die Beitragssatzautonomie wieder
herzustellen, wäre das ein erster Schritt, die Finanzierung der
gesetzlichen Krankenversicherung wieder vom Kopf auf die Füße zu
stellen“, sagt Hans Peter Wollseifer, Vorstandsvorsitzender des IKK
e.V. Gefordert sei aber auch eine seriöse und langfristige
Finanzpolitik, die sowohl für die Versicherten als auch für die
Arbeitgeber von hohem Nutzen ist. „Und hierzu zählt auch eine
ausreichende Finanzierung der gesamtgesellschaftlichen Ausgaben über
Steuern!“, so Wollseifer.

Hans-Jürgen Müller, Vorstandsvorsitzender des IKK e.V., erinnert
daran, dass der mit dem GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz eingeführte
Zusatzbeitrag versicherten- und leistungsfeindlich ist. „Wenn der
Zusatzbeitrags-Vermeidungswettbewerb vom Tisch ist, können die
Krankenkassen eine noch effektivere Versorgungspolitik machen.“
Wollseifer und Müller untermauern: „So ist endlich wieder ein
Wettbewerb zwischen den Krankenkassen möglich, der von Vorteil für
die Versicherten und Arbeitgeber ist.“

Über den IKK e.V.:

Der IKK e.V. ist die Interessenvertretung der Innungskrankenkassen
auf Bundesebene. Der Verein wurde 2008 gegründet mit dem Ziel, die
Interessen der Innungskrankenkassen und deren Versicherten und
Arbeitgebern gegenüber allen wesentlichen Beteiligten des
Gesundheitswesens zu vertreten. Dem IKK e.V. gehören die IKK
Brandenburg und Berlin, die IKK classic, die IKK gesund plus, die IKK
Nord sowie die IKK Südwest mit insgesamt mehr als fünf Millionen
Versicherten an.

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Pressesprecherin: Fina Geschonneck, Telefon 030-202491-11,
E-Mail fina.geschonneck@ikkev.de

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