Das Kaufhaus lebt: Erstmals nach vielen 
Jahren will Karstadt wieder eine neue Filiale eröffnen. Das berichtet
die TextilWirtschaft (dfv Mediengruppe) exklusiv. Eine offizielle 
Bestätigung gibt es zwar nicht, doch gewöhnlich gut unterrichteten 
Kreisen zufolge, soll im Frühjahr 2018 in Berlin ein neues 
Karstadt-Haus an den Start gehen. Demzufolge haben die Essener einen 
Mietvertrag über 10.000 qm Verkaufsfläche in einem Shopping-Quartier 
unterschrieben, das derzeit von HGHI (unter anderem Mall of Berlin) 
im Stadtteil Tegel entwickelt wird. HGHI hat entlang der 
Fußgängerzone Gorkistraße unter anderem zwei Einkaufspassagen und 
weitere Immobilien gekauft. Ziel ist, die komplette Handelslandschaft
entlang der in die Jahre gekommenen Einkaufsstraße zu revitalisieren.
Insgesamt sollen dort 40.000 qm Verkaufsfläche entstehen, verteilt 
auf 120 Geschäfte. Größte Einheit soll das Karstadt-Warenhaus werden.
   Weder Karstadt, noch HGHI wollten sich auf Anfrage der 
TextilWirtschaft äußern. HGHI und der Karstadt-Eigner, die 
österreichische Signa-Gruppe, arbeiten bereits an anderer Stelle eng 
zusammen. Gemeinsam wollen beide Unternehmen unter dem Arbeitstitel 
„Mall of Kudamm“ ein 80.000 qm großes Shopping-Center am 
Kurfürstendamm bauen.
   Karstadt betreibt nach den gerade geschlossenen Warenhäusern in 
Bottrop und Recklinghausen noch 79 Standorte. Karstadt-Chef Stephan 
Fanderl hatte erst neulich in einem Zeitungsinterview erklärt, auch 
wieder an Expansion zu denken. Zudem ist es ihm gelungen, die 
angedrohten Schließungen der Häuser in Dessau, Neumünster und 
Mönchengladbach abzuwenden. Gerade wurde außerdem der Mietvertrag für
die Zentrale in Essen verlängert.
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