Wie vorsichtig sich alle äußern: Iraks Präsident
Al-Abadi will Mossul "noch in diesem Jahr" von Daesch befreit haben;
der beteiligte US-General Townsend rechnet mit wochenlangen Kämpfen.
Dabei ist die militärische Überlegenheit der Alliierten erdrückend:
Auf einen Terroristen kommen sieben bis acht ihrer Kämpfer – bei
hundertprozentiger Lufthoheit. Aber es ist eben keine reguläre
Schlacht, sondern ein Guerillakrieg in den Ruinen
Die Einschläge seien nur "Gewitterdonner", sollten
die Eltern ihre Kinder beruhigen, heißt es auf einem Flugblatt, das
die irakische Luftwaffe kurz vor den Angriffen über Mossul abwarf. Es
ist schwer zu sagen, ob man Kinder in einer solchen Situation belügen
soll. Ob man sie derart belügen kann, steht auf einem anderen Blatt –
einem Blatt freilich, das nicht verteilt wurde. Denn trotz schneller
militärischer Erfolge dürfte die Eroberung der zweitg
Hier hat Abu Bakr al-Baghdadi im Juni 2014 sein
Kalifat ausgerufen, hier soll nun der Anfang vom Ende des Islamischen
Staats (IS) eingeläutet werden. Die jetzt begonnene Schlacht um
Mossul ist aber auch eine um die Zukunft des Zweistromlandes, um
Macht und politische Verantwortung. Iraks Armee, die die Stadt einst
so schmachvoll gegen ein paar Hundert Dschihadisten aufgegeben hat,
kann sie nicht allein zurückerobern. Sie braucht nicht nur massive
Luftunterstützung der US-gef
Das multilaterale Syrien-Treffen in Lausanne hat
keine Waffenruhe gebracht. Die Hoffnung darauf hatte allerdings auch
keiner der Teilnehmer ausgegeben. Es sollte wohl zunächst die
aktuelle Interessenlage der in und um Syrien rivalisierenden Groß-
und Regionalmächte sondiert werden. Die Besetzung dafür hat
jedenfalls gestimmt, denn alle tatsächlich relevanten Staaten waren
in Lausanne vertreten. War das eine neue Chance für eine
diplomatische Lösung stat
"Auch Arme haben das Recht, ihre Städte
mitzugestalten", erklärt Almuth Schauber, Expertin für städtische
Entwicklung beim Bischöflichen Hilfswerk Misereor anlässlich der an
diesem Montag beginnenden UN-Weltkonferenz "Habitat III" in Ecuadors
Hauptstadt Quito. Gegenüber der in Berlin erscheinenden Tageszeitung
"neues deutschland" (Montagsausgabe) forderte die
Entwicklungsexpertin, die städtischen Armen "müssen
"Auch Arme haben das Recht, ihre Städte
mitzugestalten", erklärt Almuth Schauber, Expertin für städtische
Entwicklung beim Bischöflichen Hilfswerk Misereor anlässlich der an
diesem Wochenende beginnenden UN-Weltkonferenz "Habitat III" in
Ecuadors Hauptstadt Quito. Gegenüber der in Berlin erscheinenden
Tageszeitung "neues deutschland" (Montagsausgabe) forderte die
Entwicklungsexpertin, die städtischen Armen "müs
– Industrie fordert starken Einsatz für
EU-Mercosur-Freihandelsabkommen
– Lob für Infrastrukturprogramm
– 34. Deutsch-Brasilianische Wirtschaftstage in Weimar
Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) setzt hohe
Erwartungen in die neue brasilianische Regierung unter
Staatspräsident Michel Temer. "Wir sehen gute Chancen, dass der
wirtschaftspolitische Kurswechsel Brasilien zurück auf Wachstumskurs
bringt", sagte BDI-Hauptgeschäftsf&
Eine große Wirtschaftsdelegation unter Leitung von Bundesminister
a.D. Dr. Peter Ramsauer hat vom 10. bis 14. Oktober das Königreich
Saudi-Arabien besucht, um neue Marktchancen für deutsche Unternehmen
im Rahmen der tief greifenden Reformen im Land auszuloten. Im
Mittelpunkt der Reise, an der rund 30 deutsche Topmanager u.a. von
Albert Speer & Partner, Bosch, Diehl, Innogy, oder Siemens
teilnahmen, standen Termine in Ministerien wie auch bei Unternehmen
vor Ort. Na
Russland sucht nach einer Verbesserung der durch die
Ukraine-Krise stark belasteten Beziehungen zu Deutschland. Der
russische Botschafter Wladimir Grinin erklärte in einem Interview mit
dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe) die Bereitschaft, die
stark eingeschränkten Kontakte zwischen den Regierungen wieder in
Gang zu bringen. "Wir müssen wieder einen richtigen Dialog beginnen."
Mit Blick auf einen möglichen Besuch des russischen Prä