Wolfgang Gehrcke: Diplomatie statt Sanktionen

"Die deutsche und europäische Politik muss alle
diplomatischen Möglichkeiten nutzen, damit die Gewalt in der Ukraine
gestoppt wird. Unverzüglich muss eine kategorische Aufforderung zu
Gewaltlosigkeit durch die Bundeskanzlerin an die Konfliktparteien in
der Ukraine gerichtet werden. Alles, was den Konflikt weiter zu
eskalieren droht, muss vermieden werden. Dazu gehören auch einseitige
Sanktionsdrohungen", erklärt der stellvertretende Vorsitzende der
Frakti

Ärzte ohne Grenzen: Internationale Gemeinschaft muss das Morden in der Zentralafrikanischen Republik stoppen

Sperrfrist: 18.02.2014 15:00
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Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen und die afrikanischen
Staaten müssen die Gewalt gegen Zivilisten in der
Zentralafrikanischen Republik stoppen und die humanitäre Hilfe
ausweiten. Das forderte die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen am
Dienstag bei einer Pressekonferenz in Genf. Die internationalen
Bemühung

Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zur Schweiz: Eingefrorene Positionen, von Hanna Vauchelle

Eine Woche lang waren es nur theoretische
Überlegungen: Welche Tragweite das Schweizer Ja zur
Anti-Masseneinwanderung-Initiative haben könnte, war kaum absehbar.
Seit diesem Wochenende gibt es nun allerdings die ersten konkreten
Folgen. Ob kroatische Arbeitnehmer oder Schweizer Studenten – der
Streit zwischen Brüssel und Bern um die Freizügigkeit hat seine
ersten Opfer gefordert. Es dürfte erst der Anfang gewesen sein.
Sowohl die Schweiz als auch die EU beharren a

Gauland: Die EU verhöhnt den Willen des Schweizer Volkes

Im Streit der EU mit der Schweiz zum Thema
Freizügigkeit, erklärt der stellvertretende Sprecher der Alternative
für Deutschland, Alexander Gauland:

Der Volksentscheid zur Begrenzung der Zuwanderung in der Schweiz
belastet das Verhältnis zur Europäischen Union. Nun sollen die
Verhandlungen über eine Beteiligung der Schweiz an dem
Studenten-Austauschprogramm Erasmus Plus und dem milliardenschweren
Forschungsprogramm Horizont 2020 vorläufig ausgesetzt we

Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zum Europaparteitag der Linken: Linke Wundertüte, von Reinhard Zweigler

In der Linken haben sich pragmatische Reformer,
fundamentale Weltverbesserer und dogmatische Sektierer versammelt,
die miteinander streiten. Auf dem Europaparteitag wurden die Gräben,
die sich in der Linken auch sieben Jahre nach der Fusion von WASG und
PDS noch auftun, nur notdürftig überbrückt. Die Linke bleibt eine
politische Wundertüte. Man weiß nie genau, was drin steckt. Auch wenn
sich nun die Reform-Kommunisten um Gregor Gysi in wesentlichen
Punkten durc

Mittelbayerische Zeitung: Respektlos und rasant – Matteo Renzi ist für die Italiener ein echter Hoffnungsträger. Er hat eine Chance verdient. Von Julius Müller-Meiningen

Regierungen wechseln in Italien beinahe so
häufig wie die Jahreszeiten. Mario Monti war 17 Monate
Ministerpräsident, sein Nachfolger Enrico Letta zehn Monate. Jetzt
ist Matteo Renzi, der respektlose Bürgermeister von Florenz, an der
Reihe, der seinen Vorgänger Letta in einem parteiinternen Putsch aus
dem Amt gejagt hat. In den kommenden Tagen wird ihm Staatspräsident
Giorgio Napolitano das Mandat zur Bildung einer Regierung erteilen.
Monti und Letta gewannen als s

neues deutschland: Weniger Parolen

Wenn man Verhältnisse schon allein dadurch
verändern könnte, dass man stets einen Sackvoll Parolen dabei hat und
sich aus ihm möglichst lautstark bedient – die LINKE wäre politisch
sehr einflussreich. Sie ist dies in Wahrheit nicht, und das ist ein
Problem: Denn vieles, was dieser Partei für ein »anderes Europa«
vorschwebt, ist nicht nur bedenkenswert, sinnvoll, einleuchtend –
sondern im Licht sozialer und ökologischer Missstände dringend

Westfalen-Blatt: Ukraine: Brok kritisiert Putin

Vor dem Treffen der ukrainischen
Oppositionsführer Vitali Klitschko und Arseni Jazenjuk mit
Bundeskanzlerin Angela Merkel am Montag in Berlin kritisiert der
CDU-Europapolitiker Elmar Brok den russischen Präsidenten Wladimir
Putin. »Wir müssen abwarten, ob Putin den Menschen in der Ukraine den
Spielraum lässt, sich frei zu entscheiden. Russlands Hilfe sieht
bislang so aus, dass alle zwei Monate die Energiepreise erhöht
werden, um die Ukraine zu erpressen. Offe

Weser-Kurier: Zu Steinmeiers Russland-Reise schreibt der „Weser-Kurier“ (Bremen) in seiner Ausgabe vom 15. Februar 2014:

Klartext – das war es, was viele sich von
Frank-Walter Steinmeiers Reise nach Moskau erwartet hatten. Der
Außenminister, der im Kreml gern gesehener Gast ist, gilt als
Russland-Freund. Als einer, auf dessen Worte auch Wladimir Putin
achtet. Doch in Sachen Ukraine biss Deutschlands Chefdiplomat
offensichtlich auf Granit. Eine "Positiv-Agenda", so der
Außenminister, soll zukünftig gemeinsame Interessen Russlands und
Deutschlands bündeln. Die demokratische Ent

Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Italien/Regierung/Renzi

Matteo Renzi ist bei seinem Gewaltmarsch ins Amt
des Ministerpräsidenten vorgegangen wie nach Drehbuch. Seit er im
Dezember per Volkes Stimme Chef der Demokratischen Partei geworden
war, ließ er keinen Tag aus, die Regierung kleinzureden. Am Ende, an
dem also, was jetzt der Anfang sein soll, glaubten tatsächlich alle,
das Heil könne nur mehr von Renzi kommen.

Aber täuschen sie sich nicht? Sie laufen erneut einem Mann
hinterher, der sich als stark stilisiert. Si