Kauder: Wir setzen uns weiterhin für bedrängte Christen weltweit ein

Der CDU/CSU-Fraktionsvorsitzende Volker Kauder hat
am (gestrigen) Sonntag am Fest zum 20-jährigen Bestehen des
koptisch-orthodoxen Klosters der Heiligen Jungfrau Maria und des
Heiligen Mauritius in Höxter teilgenommen. Dort traf er erneut mit
dem koptischen Papst Tawadros II. zusammen, der im Rahmen seines
Deutschlandbesuchs die Taufkapelle des Klosters weihte. Für Februar
kündigte der Fraktionsvorsitzende eine Reise nach Ägypten an, um sich
über die Lage der

Neuer Rekord: Ein Viertel des Stroms stammt 2013 von Wind, Sonne und Co. / Steigende Kohlverstromung und starke Zuwächse beim Export führen zum „Energiewende-Paradox“ steigender CO2-Emissionen

Im Jahr 2013 ist der Anteil Erneuerbarer Energien
an der Stromversorgung erneut auf einen Rekordwert angewachsen: 24,7
Prozent des Stroms und damit jede vierte verbrauchte Kilowattstunde
stammten von Wind-, Solar-, Wasser-, Biogas- und Erdwärmekraftwerken.
Das ist ein Wachstum von 1,1 Prozentpunkten innerhalb eines Jahres.
Haupttreiber waren Biogas- und Solarkraftwerke. Gestiegen sind auch
der Export von Strom und die Stromproduktion in Kohlekraftwerken.
Gas- und Kernkraftwerke haben

Lausitzer Rundschau: Auf dem Weg zur Symbolfigur Warum Chodorkowski ein Gegenspieler Putins bleibt

Wer Michail Chodorkowski gestern in Berlin
beobachtet hat, der hat keinen gebrochenen Mann erlebt. Zehn Jahre
Lagerhaft haben den 50-Jährigen offenbar nicht vollends verzweifeln
lassen. In der Euphorie um seine Freilassung muss aber auch daran
erinnert werden, dass der Großkapitalist und Ölmagnat absolut kein
Heiliger gewesen ist. Viele Russen sind nach wie vor davon überzeugt,
dass er seinen einst unfassbaren Reichtum nicht allein mit legalen
Mitteln, sondern schlicht

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Chodorkowski

Michail Chodorkowski war kein Waisenknabe, als
er am 25. Oktober 2003 aus einem Privatflugzeug geholt wurde und für
zehn Jahre in Russlands Gulag verschwand. Am Freitag war der
50-Jährige ein anderer Mensch, als er in St. Petersburg einen
deutschen Privatjet bestieg, »und die Wachmannschaften zurücktraten«.
Eindrucksvoll hat der einstige Yukos-Chef diese Szene gestern in
Berlin beschrieben. Frei fühlte er sich erst, als er im Westen
landete.

Zugleich def

neues deutschland: Gegen eineÜberschätzung Chodorkowskis

In den ersten 36 Stunden nach der Freilassung
blieben Michail Chodorkowski und sein Unterhändler Hans-Dietrich
Genscher diplomatisch zurückhaltend. Doch sprießen nach seiner
Begnadigung und Ausreise einige Legenden. Dafür sorgen näher oder
ferner Beteiligte, auch zeitweilige Nutznießer plötzlicher
Aufmerksamkeit. Was als ganz große Politik beginnt, landet letztlich
doch beim Boulevard. Ob der Öl-Magnat und Kreml-Kritiker politisch
oder wegen

LVZ: Entwicklungsminister Müller fordert von Kabul bessere Regierungsarbeit als Voraussetzung für weitere zivile Afghanistan-Hilfe

Deutlich mehr eigene Anstrengungen bei der zivilen
Weiterentwicklung Afghanistans fordert der neue deutsche
Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) von der Regierung in Kabul. In
einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" (Montag-Ausgabe)
sagte Müller: "Wir fördern Afghanistan, aber wir fordern auch: Die
afghanische Regierung muss Reformen entschlossen anpacken und die
Verantwortung für eine Sicherheitslage übernehmen, in der wir
arbeiten kö

Westfalenpost: Michail Chdorkowski

Was genau den russischen Präsidenten bewogen hat,
die Greenpeace-Protestierer, die Pussy-Riot-Frauen und seinen
Intimfeind Chodorkowski freizulassen, kann nur Spekulation sein:
Sorge vor einer Beschädigung der olympischen Winterspiele von Sotschi
durch gehäufte internationale Kritik an Menschenrechtsverletzungen,
die Demonstration seiner Macht durch einen herrschaftlichen
Gnadenakt, wie ihn einst die Zaren zelebrierten, eine
vorweihnachtliche Harmoniegeste, ein Schritt in Ric

WAZ: Der gute Draht nach Moskau. Kommentar von Miguel Sanches

International – oft klingt es wie ein Vorwurf – gilt
die Bundesregierung als Russland-Versteherin. Da ist was dran und
manchmal von Vorteil. So wie jetzt im Fall Michail Chodorkowski. Eine
Amnestie macht noch keinen Rechtsstaat; und ebenso wenig einen
lupenreinen Demokraten aus Präsident Wladimir Putin. Das ist auch
nicht der springende Punkt im konkreten Fall. Es ging um eine
humanitäre Lösung. Dass Hans-Dietrich Genscher dabei eine Rolle
spielen würde, ein Jongleur unt

neues deutschland: Putins Großzügigkeit: Gnade vor Recht

Zur »guten Nachricht« adelte nicht nur
Bundesaußenminister Steinmeier die Freilassung des russischen
Kremlkritikers und einstigen Ölmagnaten Chodorkowski durch Präsident
Putin. Diese jähe Wendung war dem Mann im Moskauer Kreml trotz allen
Drucks denn doch nicht zugetraut worden. Umso weniger, da Nachsicht
und Milde als Tugenden gelten, die traditionell freiwillig in
Anwendung kommen. Dies geschieht im Falle Chodorkowski bislang
unwidersprochen dessen krank

neues deutschland: Jean Ziegler: Hunger ist Völkermord

"Hunger ist ein organisiertes Verbrechen. Hunger
ist Völkermord«, betont Jean Ziegler im Interview mit der
Tageszeitung »neues deutschland« (Wochenendausgabe). Der Schweizer
Soziologe verurteilt die Spekulationen an Agrarbörsen, die die Preise
für Grundnahrungsmittel derart in die Höhe treiben, dass sie
unerschwinglich sind für die Milliarde Menschen in den Slums der
Megaastädte der Welt, die von nur 1,25 Dollar pro Tag überleben
m&