Stellen sie sich vor, es ist Eurokrise und
Brüssel macht Urlaub – wie immer im August. Doch die Finanzmakler
spekulieren weiter und verlangen von Spanien und Italien hohe Zinsen
samt Risikoaufschlag für frisches Geld. Die ewige Unsicherheit, ob
Griechenland den Euro behält, schreckt Investoren ab. Die Euroretter
müssen also auch in den Ferien ran, um zu zeigen: Alles unter
Kontrolle. Doch das gelingt ihnen nicht. Währungskommissar Olli Rehn
eilte vergangenen Somme
Es ist keine Überraschung, dass die USA die
syrischen Rebellen unterstützen. Alles andere wäre unlogisch
angesichts des Selbstverständnisses der USA, in deren Außenpolitik
sich idealistische Triebfedern stets mit dem Streben nach Macht und
Einfluss vermischen. Warum auch sollten die Amerikaner zwar in Libyen
einen Regimewechsel militärisch unterstützen, in Syrien aber tatenlos
zusehen, wie ein Volk, das sich nicht länger unterwerfen möchte, von
Kofi Annans Rücktritt als Sonderbeauftragter der
Vereinten Nationen für Syrien war mehr als überfällig. Seine Mission
scheiterte bereits vor Wochen und diente zuletzt nur noch als
diplomatisches Feigenblatt, die Scham des Wegschauens bei der
blutigen Metzelei zu verdecken. Damit wird es nun Zeit, für die
Weltmächte Farbe zu bekennen. Zufall oder nicht – das Weiße Haus
sendet genau das richtige Signal. Kurz vor dem Annan-Rückzug sickerte
an die Press
etzt ist es offiziell: Obama hat die CIA
beauftragt, den syrischen Rebellen Funkgeräte, Medizin und Geld zu
liefern. Auch wenn man dem US-Geheimdienst sonst nicht über den Weg
trauen mag, diesmal handelt er richtig. Solange Russland, China und
der Iran das mörderische Regime in Damaskus stützen, ist es richtig,
dass der Westen die Opposition mit Geld, militärischem Training und
Logistik unterstützt – rein moralisch, aber auch im eigenen, wohl
verstandenen Int
Die griechische Koalition habe sich am
Mittwochabend auf ein neues umfassendes Sparpaket geeinigt, melden
die Agenturen. 11,5 Milliarden Euro sollen mit dem Rotstift
erwirtschaftet werden, um die Gläubigertroika gnädig und hilfswillig
zu stimmen. Die Brüsseler EU-Kommission begrüßt das selbstredend,
mahnt jedoch im gleichen Atemzug: Was jetzt erwartet werde, sei die
»entschlossene Umsetzung« aller Reformverpflichtungen. Zwar steht
außer Frage, d
Der Wirtschaftsweise Peter Bofinger fordert eine
Aussetzung der finanziellen Einschränkungen bei den stark
verschuldeten Euro-Ländern: "Wir brauchen für die Länder, die in der
Rezession sind, eine Pause. Keine weiteren Sparmaßnahmen, solange die
Wirtschaft nicht Tritt gefasst hat." Dies müsse durch Interventionen
am Kapitalmarkt unterstützt werden. "Die Länder dürfen mit dem, was
sie erreicht haben, nicht noch durch höhere Zi
Exportierende Unternehmen müssen eine Vielzahl
von Gesetzen und Restriktionen beachten. Verstöße gegen
Exportkontrollen oder fehlende Exportdokumentation können teuer
werden, weil sich die Ausfuhr verzögert. Das Seminar "Praxiswissen
Export" der Haufe Akademie zeigt, wie Unternehmer ihren Exportprozess
korrekt und effizient gestalten und wie sie sich gegen Exportrisiken
absichern.
Mitarbeiter aus der Exportabteilung, aus Versandlogistik und
Vertrieb
Die Zukunftsangst ist wieder da. Genauso plötzlich
und im selben Maß wie im August 2008 vor dem Ausbruch der
Bankenkrise. Binnen eines halben Jahres war damals in der Umfrage
Deutschlandtrend der Prozentsatz der Ausblicks-Pessimisten um 30
Prozentpunkte auf einen Gesamtanteil von nahezu 60 Prozent gewachsen.
Auslöser des Stimmungsumschwungs war damals die Beinahe-Pleite der
New Yorker Investmentbank Bear Stearns im März 2008. Fast identische
Zahlen liefert jetzt der ne
Industriekommissar Tajani mit aufblasbarer
Schwimmente und einem Kindermusikclip übers CE-Zeichen waren eine
komische Abwechslung in der eher steifen Pressekonferenz der
EU-Behörde. Doch Spaß macht das Thema gefährliches Spielzeug und
giftige Kleidung lange nicht. Alle paar Monate erinnert die
Kommission an die scharfen Sicherheitsregeln, die Hersteller
einhalten und Händler einfordern müssen. Denn solange schwarze Schafe
das EU-Sicherheitszeichen falsch verw