Neue OZ: Kommentar zu Pussy Riot

Der Popanz im Kreml

Alle Achtung! Wie die drei angeklagten Musikerinnen der Punkband
Pussy Riot der autoritären Obrigkeit in Russland tapfer die Stirn
bieten, überrascht und verdient Respekt. Denn das Trio muss das
Schlimmste befürchten, wenn es seinen Protest gegen Präsident
Wladimir Putin und den Patriarchen der russisch-orthodoxen Kirche vor
Gericht weiter verteidigt. Sicher, der provokante Auftritt in der
Moskauer Erlöserkirche war mehr als ein dummer Streic

WAZ: Der Euro als Spaltpilz. Leitartikel von Ulrich Reitz

Beim Geld hört die Freundschaft auf. Sagen die
Materialisten. Nur die Liebe zählt. Sagen die Idealisten. Der große
europäische Streit um die Währung ist auch eine Auseinandersetzung
zwischen Materialisten und Idealisten. Der Euro rechtfertigt jeden
Euro, sagen die Idealisten (die Luxemburger). Unser Geld ist uns
wichtiger als der Euro, sagen die Materialisten (immer mehr
Deutsche). Materialisten sind aber auch die Bittsteller, die
zunehmend zu selbstbewussten For

Mittelbayerische Zeitung: Im Abwehrkampf Die russische Kirche spielt nicht nur im Prozess gegen Pussy Riot eine entscheidende Rolle. Leitartikel von Ulrich Heyden

Die russisch-orthodoxe Kirche sieht sich selbst
als feste Säule gegen kulturelle Einflüsse des Westens und
Entwicklungen, die das Staatsgefüge erschüttern. So wundert es nicht,
dass Vertreter des Patriarchats nach Medienberichten das Moskauer
Chamownik-Gericht mit Telefonanrufen bombardieren, um ein hartes
Urteil gegen Pussy Riot zu erzwingen. Bereits im April, einen Monat
nach dem Anti-Putin-Gebet der Feministinnen hatte die Kirche in
Moskau zu einer Großkundgebun

WAZ: Europäischer Hühnerhaufen. Kommentar von Thomas Wels

Wäre die Anzahl der politischen Warn- und
Schreckensrufe in Sachen Euro ein Gradmesser für die Dringlichkeit,
nun etwas wirklich Durchschlagendes zu unternehmen, man käme nicht
umhin festzustellen: Die europäische Gemeinschaftswährung befindet
sich nach zwei Jahren Siechtum im Überlebenskampf, Tage zählen, um
das Ende abzuwenden. Ein Ende, das enormes Zerstörungspotenzial
beinhaltet, das Wohlstand in Europa vernichten kann. Aber keiner weiß
was

Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung aus Frankfurt (Oder) schreibt zum Referendum in Rumänien:

Es bleibt ratsam, die Vorgänge in Bukarest
weiter aufmerksam zu beobachten. Ponta hat jetzt zwar seine
Niederlage eingeräumt, zugleich jedoch Basescu jede Legitimität als
Staatspräsident abgesprochen. Was nur bedeuten kann: Die
Schlammschlacht geht weiter. Vordergründig stehen sich hierbei zwei
herausgehobene politische Figuren gegenüber, der wahre Konflikt aber
tobt um die künftige Ausrichtung des Landes. Wobei auch die Frage
eine Rolle spielt, wie weit

Rheinische Post: Westerwelle ruft syrische Opposition zur Demokratie-Bekenntnis auf

Außenminister Guido Westerwelle (FDP) hat die
syrische Opposition zu einem klaren Bekenntnis zur Demokratie
aufgerufen. "Bei ihrem Treffen in Kairo sollten die verschiedenen
Strömungen der Opposition unzweideutig sagen, dass ihr gemeinsamer
Nenner der Kampf für ein demokratisches und pluralistisches Syrien
ist, in dem auch Minderheiten wie die Christen ihren Platz haben",
sagte Westerwelle der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Diensta

BGA: Großhandel blickt auf ein positives erstes Halbjahr

"Der deutsche Großhandel behauptet sich als
robuster Wirtschaftsfaktor. Auch wenn Signale einer Abkühlung zu
verspüren sind, blicken die Unternehmen weiterhin auf eine
tendenziell aufwärtsgerichtete Umsatzentwicklung. Damit wir auch
zukünftig auf eine stabile Entwicklung blicken können, muss die
Politik mit Augenmaß alles daran setzen, dass die Schuldenkrise
überwunden wird." Dies erklärte Anton F. Börner, Präsident des
Bu

Das Erste, Montag, 30. Juli 2012, 5.30 – 9.00 Uhr Gäste im ARD-Morgenmagazin

7.05 Uhr, Markus Löning, FDP, Beauftragter der
Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe im
Auswärtigen Amt, Thema: Syrien

8.05 Uhr, Jens Spahn, Gesundheitspolitischer Sprecher der
CDU/CSU-Fraktion, Thema: Organspende

Pressekontakt:
WDR Presse und Information, Kristina Bausch, Tel. 0221-220-7121
Agentur Ulrike Boldt, Tel. 02150 – 20 65 62

Weser-Kurier:Über den möglichen Panzerkauf Katars schreibt der „Weser-Kurier“ in seiner Ausgabe vom 30. Juli:

Eigentlich ist es ein Grund zur Freude: "Made in
Germany" ist auch in Zeiten der europäischen Wirtschafts- und
Finanzkrise ein weltweites Gütesiegel. Doch beim Blick darauf, wer
nach welchen deutschen Waren ansteht, verebbt die Freude rasch: Erst
Indonesien, dann Saudi-Arabien und nun Katar – alle wollen Leopard-
2-Kampfpanzer kaufen, und sie wollen Massen davon. Noch eines ist den
drei Ländern gemeinsam: Menschenrechte werden von den Regierenden
dort regelmä&

Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Waffenhandel

Seriös lässt sich der Wunsch des Emirats Katar
nach 200 deutschen Kampfpanzern nur anhand der Details bewerten. Was
sich bei oberflächlicher Betrachtung wie Erbsenzählerei ausnehmen
mag, ist in Wahrheit das Entscheidende für die Beurteilung aller
Waffenausfuhrgeschäfte: Wer erhält welche deutschen Waffen zu welchen
Zwecken? Darum muss es gehen: dies ehrlich und orientiert an
deutschen Interessen und den Werten des Grundgesetzes zu beantworten
und danach z