Lausitzer Rundschau: Reintegration der Reichen Zur europaweiten Debatte um Vermögenssteuern

Geld verdienen zu können, auch viel Geld, ist
Ansporn und Ausdruck der Leistungsgesellschaft. Eine ungleiche
Vermögensverteilung gehört daher zu unserem Wirtschaftssystem. Das
aber, was sich in den vergangenen Jahren getan hat, auch in
Deutschland, ist die Pervertierung des Leistungsgedankens und macht
die Gesellschaften kaputt. Nach einer gerade veröffentlichen Studie
haben die Superreichen dieser Welt ein Finanzvermögen von 21 bis 32
Billionen Dollar in Steueroa

BERLINER MORGENPOST: Egbert Nießler meint, dass es nicht nur um Griechenland geht, sondern auch um unsere Wirtschaft

Die Frage, ob Griechenland noch zu retten sei,
treibt seit Monaten die europäische Öffentlichkeit um. Die ständigen
Berichte über Reformstau, Unwillig- und -fähigkeit, ständig neuen
Geldbedarf und zweifelhafte Eliten haben mittlerweile bewirkt, dass
ein Ausscheiden Griechenlands aus dem Euro-Raum populär geworden ist.
Möglich ist das, auch wenn es keine formellen Regularien dafür gibt
und niemand genau weiß, was dann wirklich passiert. Es g

Neue Presse Hannover: Griechenland – Querschüsse eines
Wirtschaftsministers Ein Kommentar von Udo Harms

Philipp Rösler ist nicht zu beneiden. In Umfragen
krepelt die FDP so vor sich hin, die persönlichen Popularitätswerte
des Vorsitzenden sind schlecht. Innerhalb der Partei wird er geradezu
gemobbt, als Wirtschaftsminister hat er praktisch keine Erfolge
vorzuweisen. Doch jetzt hat es Rösler in die Schlagzeilen geschafft:
Mit der Aussage, dass ein Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone
gar nicht so schlimm wäre. Das war bestenfalls ungeschickt,
schlimmstenfalls Kalk&

WAZ: Das Versagen der griechischen Politik. Kommentar von Gerd Höhler

In Griechenland macht man vor allem die harten
Konsolidierungsauflagen für den Zusammenbruch der Wirtschaft
verantwortlich. Aber das ist nur die eine Seite der Medaille. Die
Rezession ist auch ein Resultat der Reform-Versäumnisse. Beispiel
Privatisierungen: Fünf Milliarden Euro versprach 2011 die damalige
Regierung, mit dem Verkauf von Staatsunternehmen zu erlösen.
Tatsächlich kamen nur 1,8 Milliarden in die Kasse. Für dieses Jahr
stehen 27 Privatisierungspro

WAZ: Assads letzte Schlacht. Kommentar von Gudrun Büscher

Die Bilder und Horrormeldungen gleichen sich: Nach
Tunesien, Ägypten und Libyen steht nun in Syrien die entscheidende
Schlacht an. Präsident Baschar al-Assad wehrt sich noch, schickt
seine Soldaten Tag für Tag in den Krieg gegen das eigene Volk, der
nicht zu gewinnen ist. Viele seiner Getreuen sind bereits tot oder
haben sich ins Ausland abgesetzt. Es ist eine Frage der Zeit, wann
auch Assad in die Hände der Rebellen fällt. Doch bis dahin wird das
Töten andau

Neues Deutschland: Bundesregierung will Hilfe für Griechenland stoppen

Es ist nicht das erste Mal, dass aus Kreisen der
Bundesregierung auf Griechenland eingedroschen wird. Doch in den
letzten Tagen war es besonders hart. Die Stimmen zu einem möglichen
Austritt Griechenlands aus der Eurozone wurden immer lauter.
Griechenland soll keine Gelder mehr bekommen, wenn es seine Auflagen
nicht erfüllt. Dann geht das Land bald bankrott und muss
höchstwahrscheinlich aus der Eurozone austreten. Ein solches Szenario
hat für Wirtschaftsminister Rö

BERLINER MORGENPOST: Ansgar Grawüber die Notwendigkeit, das Waffengesetzin den USA zu verschärfen

Fast auf den Tag ein Jahr nach dem Massenmord auf
der norwegischen Insel Utøya und in Oslo, dem 77 Menschen zum Opfer
fielen, hat eine ebenso kaltblütige Tat in Colorado die Welt
erschüttert. Barack Obama sagte, wenn aus dem Amoklauf in Aurora eine
Lehre zu ziehen sei, dann die, "dass das Leben sehr verletzlich und
unsere Zeit hier begrenzt und kostbar ist". Damit banalisierte der
Präsident die Tat. Das Kino-Massaker, bei dem zwölf Menschen starben,
lehr

Lausitzer Rundschau: Veräppelung auf Bayerisch CSU-Generalsekretär empfiehlt Athen Wiedereinführung der Drachme

Veräppelung auf Bayerisch

CSU-Generalsekretär empfiehlt Athen Wiedereinführung der Drachme

Dobrindt ist kein Abweichler. Ob beim ersten und zweiten
Griechenland-Paket, bei ESM, Fiskalpakt oder wie erst letzten
Donnerstag der spanischen Bankenrettung, immer stand auf den Listen
der namentlichen Abstimmungen hinter dem Bundestagsabgeordneten
Dobrindt ein Kreuzchen in der Rubrik "Ja". Wie auch bei fast allen
anderen CSU-Parlamentariern. Und immer verzeichnete d

WAZ: Die Reform-Kur wirkt nicht. Kommentar von Sabine Brendel

Mehr als zwei Jahre schon versuchen die Europäer
vergeblich, der Schuldenkrise Herr zu werden. Da wirkt es fast
höhnisch, wenn Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble den Menschen
weiszumachen versucht, dass die bisherigen Methoden im Krisenkampf
zwar erfolgreich, aber eben die Finanzmärkte noch "verunsichert"
seien. Und dann wieder einmal sein Mantra anbringt: "Wir sind auf dem
richtigen Weg." Viele Menschen in Griechenland, in Spanien, aber auch
in D

WAZ: Allmächtige Waffenlobby. Kommentar von Dirk Hautkapp

Es ist eine bedrückende Routine, der sich Amerika
ausgerechnet immer dann unterzieht, wenn mehr als nur symbolisches
Innehalten notwendig wäre. Wie schon bei früheren Amokläufen hat das
Land seit dem Blutbad von Aurora vorübergehend in den Schock-Modus
geschaltet. An öffentlichen Gebäuden ist Halbmast geflaggt. Nicht nur
in den Kirchen wird für die Opfer gebetet. Der Verband der
Kino-Besitzer erwägt Metalldetektoren einzuführen. Die Macher v