Im Vorfeld der Verhandlungen über einen neuen Gehaltstarifvertrag (GTV) für Redakteurinnen und Redakteure an Tageszeitungen hat der Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) auf die aktuellen Herausforderungen für die Zeitungsbranche aufmerksam gemacht. Zu der schwierigen Lage am Werbemarkt als Folge der Corona-Pandemie in den zurückliegenden beiden Jahren kämen nun extreme Preissteigerungen unter anderem für Zeitungsdruckpapier und Energie hinzu.
"Das waren zwei verlorene Tage und wenn die Finanzminister der Länder so weiter machen, fahren sie die Verhandlungen komplett vor die Wand", kommentiert dbb Chef Silberbach das Nicht-Ergebnis der zweiten Verhandlungsrunde in Potsdam.
"Während die Ministerpräsidenten bei jeder Gelegenheit öffentlich Respekt und Wertschätzung für die Leistung der Kolleginnen und Kollegen betonen, blockieren Reinhold Hilbers und die TdL hier alle konkreten Verhandlu
"Die Zeit läuft uns davon, bei den Verhandlungen genauso wie bei der Stärkung des öffentlichen Dienstes", warnt dbb Chef Silberbach vor der zweiten Verhandlungsrunde in Potsdam.
Die öffentlichen Arbeitgeber verfolgten seit Jahren eine zunehmend destruktive Verhandlungstaktik. "Statt konkret darüber zu sprechen, wie wir die Wettbewerbsfähigkeit des öffentlichen Dienstes auf einem immer härter umkämpften Arbeitsmarkt stärken, bela
Das "Bündnis für unsere Bahn" wurde im April – also vor 1,5 Jahren – geschlossen. Bisher hat die Deutsche Bahn AG nur 1 Milliarde Euro der zugesagten Kapitalhilfen in Höhe von 5 Milliarden Euro des Bundes erhalten. Bis Jahresende rechne man laut Deutsche Bahn AG mit weiteren Zahlungen.
Dazu Martin Burkert, Vize-Vorsitzender der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG): Die EVG fordert den Bund auf, endlich seinen Verpflichtungen nachzukommen. Bereits im April 2020 w
Der dbb und das Land Hessen haben sich auf einen Tarifabschluss geeinigt. Damit steigen die Einkommen um insgesamt mehr als 4 Prozent. Das Land wird außerdem ein modernerer Arbeitgeber.
"Insgesamt ist das mit Blick auf die Einkommen ein sehr ordentlicher Kompromiss", sagte dbb Tarifchef und Verhandlungsführer Volker Geyer nach der Einigung am 15. Oktober 2021. "Die eigentliche Stärke bei diesem Tarifabschluss liegt aber in den zahlreichen strukturellen Verbesser
"Ohne ein reales Einkommensplus für die Kolleginnen und Kollegen wird es keine Tarifeinigung geben", erklärte dbb Chef Ulrich Silberbach vor Verhandlungsauftakt in Berlin.
Der dauernde Verweis der Länderfinanzminister auf die angespannte Haushaltslage sei wenig hilfreich. "Das ist schlicht eine Frage der Prioritätensetzung. Wenn die staatlichen Arbeitgeber die Konkurrenzfähigkeit des öffentlichen Dienstes und die Motivation der Kolleginnen und Koll
(…) Der Abschluss der GDL gilt womöglich am Ende in der Praxis nur für wenige tausend Beschäftigte. Denn das Tarifeinheitsgesetz (TEG) schlägt hier voll durch. In jedem Betrieb gilt nur der Tarifvertrag der Gewerkschaft mit den meisten Mitgliedern. Eine Mehrheit kann die GDL nur in wenigen Betrieben vorweisen. So haben viele Lokführer womöglich für einen Abschluss gestreikt, von dem sie am Ende gar nichts haben. Selbst wenn im Bahnkonzern nun erst einmal Ru
Im Machtkampf der beiden Gewerkschaften, der sich durch das Tarifeinheitsgesetz verschärft hat, hat die kleinere GDL Boden gutgemacht, denn der Vertrag gilt auch für Mitarbeiter in der Verwaltung und in Werkstätten. Und: Die Tarifpartner haben sich auf einen Mechanismus geeinigt, um festzustellen, welche Organisationen die größere in den einzelnen der rund 300 Bahn-Betriebe ist. Selbst wenn das Management der EVG dieselben Modalitäten anbieten will, ist es mö
Im Interview mit der Bild-Zeitung warnt der Erste Vorsitzende der IG Metall Jörg Hofmann vor dem Verlust Tausender Arbeitsplätze durch die Klimapolitik und klagt, im Wahlkampf würden "die wirklich wichtigen Dinge" nicht angesprochen. Dazu erklärt Tino Chrupalla, Spitzenkandidat der Alternative für Deutschland für die Bundestagswahl:
"Was Herr Hofmann sagt, ist falsch und irreführend. Ein Schwerpunkt unseres Wahlkampfs besteht darin, die Stell
Die Beschäftigten im öffentlichen Dienst in Deutschland zeigen wenige Wochen vor der Bundestagswahl eine deutliche Parteipräferenz für Bündnis 90/Die Grünen.
So würden aktuell 32 Prozent der Beamtinnen und Beamten Bündnis 90/Die Grünen, 28 Prozent CDU/CSU und 16 Prozent SPD wählen. Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag des dbb. "Wahrscheinlich werden hier auch der höhere Bildungsgrad, das gesicherte b