Rheinische Post: KORREKTUR Evonik-Blamage Kommentar Von Thomas Reisener

Der Börsengang des Essener Chemieriesen Evonik
steht auf der Kippe. Offenbar haben die Banken bei erneuten
Sondierungsgesprächen herausgefunden, dass potenzielle Großaktionäre
nicht genug für die Aktien zahlen wollen. Außerdem sei das
Börsenumfeld wegen der bevorstehenden Neuwahl in Griechenland jetzt
zu unsicher. Zwei respektable Gründe, die aber nur Teil der Wahrheit
sind. Der andere Teil ist, dass die RAG-Stiftung als Haupteigentümer
Fehle

Rheinische Post: Blamage für Evonik Kommentar Von Thomas Reisener

Der Börsengang des Essener Chemieriesen Evonik
steht auf der Kippe. Offenbar haben die Banken bei erneuten
Sondierungsgesprächen herausgefunden, dass potenzielle Großaktionäre
nicht genug für die Aktien zahlen wollen. Außerdem sei das
Börsenumfeld wegen der bevorstehenden Neuwahl in Griechenland jetzt
zu unsicher. Zwei respektable Gründe, die aber nur Teil der Wahrheit
sind. Der andere Teil ist, dass die RAG-Stiftung als Haupteigentümer
Fehle

Rheinische Post: Hollandes Macht Kommentar Von Matthias Beermann

Bei der französischen Parlamentswahl ging es
für den neuen Präsidenten François Hollande darum, die Basis für die
Umsetzung seiner Politik zu erobern. Gelänge dies, hätten die
Sozialisten nicht nur das Sagen an der Spitze des Staats und in
beiden Parlamentskammern, sondern weit darüber hinaus. Weil auch fast
alle Regionen und die meisten Kommunen Frankreichs inzwischen
sozialistisch regiert werden, würde die Linke erstmals seit dem Krieg
fast a

Rheinische Post: Dominostein Spanien Kommentar Von Sven Gösmann

Sie haben mächtig getönt, die Regierungen in
Madrid. "Spanien hat das vielleicht solideste Finanzsystem der
internationalen Gemeinschaft", befand im September 2008 der damalige
Regierungschef Zapatero, ein Sozialist. Sein Nachfolger Mariano
Rajoy, ein Konservativer, klang am 2. Juni 2012 etwas realistischer,
ehrlich war aber auch er nicht: "Wir sind nicht auf Rosen gebettet,
aber wir befinden uns auch nicht am Vorabend der Apokalypse." Eine
Woche später

WAZ: Ein Schlupfloch spart Milliarden. Kommentar von Kai Wiedermann

Es ist offenbar Paragraf 20 Umwandlungssteuergesetz,
der VW und Porsche eine Ersparnis von geschätzten 1,5 Milliarden Euro
beschert. Er sagt: Die Buchwerteinbringung eines Betriebes in eine
Kapitalgesellschaft ist auch möglich, wenn nur ein neuer Anteil
gewährt wird. Aus einem Verkauf wird eine Umstrukturierung, der
Steueranspruch erlischt. Verstanden? Ferdinand Piech und Martin
Winterkorn, Aufsichtsrats- und Vorstandschef von Volkswagen, dürften
dem Entdecker dieses Sch

WAZ: Mehr Europa für den Euro. Kommentar von Ulrich Reitz

Am Ende mussten die Europäer, Angela Merkel an der
Spitze, die Spanier zwingen, sich ihre Banken retten zu lassen. Das
klingt aber nur seltsam. Denn die Spanier wollten zwar Geld, aber
keine Bedingungen aus Europa. Nun bekommen sie beides. Richtig so.
Ist damit Spanien jetzt gerettet? Kaum. Dort geht es nicht nur den
Banken schlecht. Gerade wächst die Generation Immobilienblase heran.
Vereinfacht gesagt: Weil ihre Eltern Häuser wollten, die sie
eigentlich nicht bezahlen kon

Westdeutsche Zeitung: Spaniens Finanzkrise ist der nächste Prüfstein für die EU – Europa scheitert an der Politik, nicht am Geld Ein Kommentar von Lothar Leuschen

Nun also auch Spanien. Geschätzte 100
Milliarden Euro braucht das Land aus dem Rettungsfonds der EU, um
seine Banken zu stützen. Das alles ist wenig überraschend. Genauso
wenig wie die Erleichterung, die sich in Fachkreisen breitmacht.
Dabei hat Spanien aus gutem Grund gezögert, das Angebot der
Europäischen Union anzunehmen. Denn den Segnungen des Rettungsschirms
haftet wie schon in den Fällen Griechenland, Portugal und Irland ein
fataler Makel an. Die Staaten

Rheinische Post: Gabriel fordert Finanzsteuer in mindestens neun EU-Ländern / Sparer sollen nicht betroffen sein

SPD-Chef Sigmar Gabriel hat eine Zustimmung
seiner Partei zum Fiskalpakt in Aussicht gestellt, sollte die
Bundesregierung die Bedenken der Länder ausräumen und ein
nachhaltiges Wachstumsprogramm über eine Börsensteuer finanziert
werden. "Ein wichtiger Schritt ist, dass wir den wesentlichen Teil
der Finanzierung eines solchen Programms über die Besteuerung der
Finanzmärkte sichern werden, das ist auch eine Frage der
Gerechtigkeit", sagte Gabriel der

NRW: SPD erhält zusätzliches Ministerium

Bei ihren Koalitionsverhandlungen haben sich SPD und Grüne in Nordrhein-Westfalen offenbar auf die Bildung eines neuen Ministeriums verständigt. Dies berichtet die "Rheinische Post" (Samstagausgabe) unter Berufung auf Koalitionskreise. Danach wird das bisherige Superministerium mit den Zuständigkeiten für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr in ein Ministerium für Verkehr, Wohnen und Städtebau sowie ein Ministerium für Wirtschaft und Energie

WAZ: Linksterrorist droht Deutschland mit islamistischem Glaubenskrieg

Nach 13 Jahren Haft droht der militante
Linksextremist Bernhard Falk dem Staat mit neuer Gewalt – diesmal als
Islamist. Der 44-jährige Terrorist sagt Deutschland den Glaubenskrieg
an. Ein potenzielles Anschlagsziel hat der Extremist schon ins Auge
gefasst: den US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein. Das berichten die
Zeitungen der WAZ-Gruppe (Samstagsausgaben).

Verfassungsschutz und Landeskriminalamt (LKA) sind alarmiert. Das
Gemeinsame Terrorismus-Abwehrzentrum (GTAZ) von Bund und L