Chef der Wirtschaftsweisen nennt EZB-Anleihekäufe „Todsünde“

Der Chef der Wirtschaftsweisen, Wolfgang Franz, ist kategorisch sowohl gegen Eurobonds, als auch gegen unbegrenzte Staatsanleihekäufe der Europäischen Zentralbank (EZB). "Beide Alternativen lehne ich ab", sagte Franz der "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). "Die Finanzierung von Staatsschulden durch eine Zentralbank gehört nach aller historischen Erfahrung zu den Todsünden einer Notenbank", sagte der Vorsitzende des Sachverständigenrats zur

Biotechnologie-Konzern Qiagen schließt Kündigungen nicht aus

Der größte deutsche Biotechnologie-Konzern Qiagen mit Sitz in Hilden schließt betriebsbedingte Kündigungen nicht mehr aus. Das sagte ein Konzernsprecher der "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). Als Reaktion auf die weltweite Konjunkturflaute hatte Qiagen bereits den Abbau von rund 380 Stellen angekündigt. Allerdings versucht Qiagen, die Mitarbeiter freiwillig zum Gehen zu bewegen: "Wir bieten generöse Abfindungen und Unterstützungsleistungen a

Rheinische Post: Chef der Wirtschaftsweisen nennt EZB-Anleihekäufe „Todsünde“

Der Chef der Wirtschaftsweisen, Wolfgang Franz,
ist kategorisch sowohl gegen Eurobonds, als auch gegen unbegrenzte
Staatsanleihekäufe der Europäischen Zentralbank (EZB). "Beide
Alternativen lehne ich ab", sagte Franz der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). "Die Finanzierung
von Staatsschulden durch eine Zentralbank gehört nach aller
historischen Erfahrung zu den Todsünden einer Notenbank", sagte der
Vorsi

Rheinische Post: Bundesregierung will 415 Millionen Euro in Altersforschung investieren

Die Bundesregierung will in den kommenden fünf
Jahren 415 Millionen Euro in die Altersforschung investieren. Wie aus
einer Kabinettsvorlage für den heutigen Mittwoch, die der in
Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe)
vorliegt, hervorgeht, sollen sich die Forschungsaktivitäten auf die
Lebensbereiche konzentrieren, die für "ältere Menschen von besonderer
Bedeutung sind". Dazu zählen Mobilität und Kommunikation,

Rheinische Post: Qiagen schließt Kündigungen nicht aus

Der größte deutsche Biotechnologie-Konzern
Qiagen mit Sitz in Hilden schließt betriebsbedingte Kündigungen nicht
mehr aus. Das sagte ein Konzernsprecher der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). Als Reaktion auf
die weltweite Konjunkturflaute hatte Qiagen bereits den Abbau von
rund 380 Stellen angekündigt. Allerdings versucht Qiagen, die
Mitarbeiter freiwillig zum Gehen zu bewegen: "Wir bieten generöse
Abfindun

Bericht: NRW-Abgeordnete planen Diätenerhöhung um 500 Euro

Die 181 Abgeordneten im Düsseldorfer Landtag planen, ihr Salär um monatlich 500 Euro zu erhöhen. Wie der "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwoch-Ausgabe) berichtet, wollen die nordrhein-westfälischen Parlamentarier ihre Beiträge zur Altersversorgung – bislang 1.600 Euro pro Monat – auf 2.100 Euro anheben. Insgesamt erhalten die Abgeordneten dann künftig 10.700 Euro. In dem entsprechenden Antrag für den Gesetzesentwurf, der nach Informationen der Zeitun

Rheinische Post: Fehler in Teheran

Ein Kommentar von Matthias Beermann:

Wütende Demonstranten stürmen eine westliche Botschaft in Teheran,
verwüsten die Büros und hissen die Fahne der Islamischen Republik.
Das sind Bilder, die sofort an die Besetzung der amerikanischen
Vertretung im Iran 1979 und die folgende Geiselnahme von 52
US-Diplomaten erinnern, die erst nach 444 Tagen sowie einem
gescheiterten Befreiungsversuch der Amerikaner endete. Und dieser
Effekt ist natürlich gewollt. Wie schon vor 2

Rheinische Post: Fauler Kompromiss

Ein Kommentar von Detlev Hüwel:

Freie Fahrt also für den "Stärkungspakt Stadtfinanzen". Für die
rot-grüne NRW-Koalition ist dieses auf zehn Jahre angelegte
Hilfsprojekt ein Kernanliegen – für das ihr allerdings die Mehrheit
im Landtag fehlt. Bei einem Scheitern wären Neuwahlen in NRW nicht
auszuschließen gewesen. Deswegen hat sich die politisch
schwindsüchtige FDP beizeiten als Mehrheitsbeschafferin ins Spiel
gebracht, dies allerd

Rheinische Post: Guttenbergs verpasste Chance

Ein Kommentar von Michael Bröcker:

Die Vorstellung Karl-Theodor zu Guttenbergs, mit dem Interviewbuch
einen Schritt der politischen Rehabilitation zu gehen, ist, um ein
früheres Wort Guttenbergs zu nutzen, abstrus. Die Wiedergutmachung
ist misslungen. Das Interview ist kein Zeugnis ehrlicher Reue, kein
Dokument des Nachdenkens und Sich-Hinterfragens. Es ist eine
Rechtfertigungsrede. Die Selbsttäuschung des Freiherrn geht so weit,
dass er Autoren, deren Passagen er geklaut

WAZ: Breivik und seine Opfer. Kommentar von Ulrich Reitz

In Oslo bauen sie gerade das Gericht aus. 600 bis
700 Journalisten werden erwartet, wenn ab April Anders Breivik der
Prozess gemacht wird. Platz geschaffen wird aber auch für 77
Familien, für die Eltern, deren Kinder der 32-jährige Norweger per
Autobombe und Maschinengewehr ermordete, besser: hinrichtete. Seit
gestern müssen die Eltern mit dem schrecklichen Gedanken leben, dass
der Mörder von Oslo und selbst ernannte Henker von Utoya niemals für
seine Taten v