Das Stahl- und Rüstungsunternehmen Thyssen-Krupp will einem Medienbericht zufolge auf der Hauptversammlung des Konzerns im Januar 2012 keine Entscheidung über die Art des Verkaufsprozesses der Edelstahlsparte treffen. Wie aus einem Schreiben des Vorstands an Aufsichtsratsmitglieder hervorgeht, das den Zeitungen der Essener WAZ-Mediengruppe vorliegt (Dienstagsausgabe), will das Management diesbezüglich insgesamt drei Möglichkeiten weiterverfolgen – und behält sich damit a
Allen Spekulationen zum Trotz wird Thyssen-Krupp auf
der Hauptversammlung des Konzerns im Januar 2012 keine Entscheidung
über die Art des Verkaufsprozesses der Edelstahlsparte treffen. Wie
aus einem Schreiben des Vorstands an Aufsichtsratsmitglieder
hervorgeht, das den Zeitungen der Essener WAZ-Mediengruppe vorliegt
(Dienstagsausgabe), will das Management alle drei Möglichkeiten
weiterverfolgen – und behält sich damit auch einen Börsengang vor.
Vier Wochen ist der letzte Euro-Gipfel her, der
den Flächenbrand in der Eurozone stoppen sollte. Doch seine Wirkung
ist verpufft. Das Misstrauen der Finanzmärkte wächst, Spanien und
Italien müssen Rekordzinsen von sieben Prozent bieten, was ein Staat
auf Dauer nicht durchhalten kann. Und nun frisst sich die Krise bis
ins Herz der Euro-Zone vor: Gestern warnte die Rating-Agentur
Moody–s, sie werde Frankreich das Top-Rating streichen, wenn Paris
weiter hohe Zinsen zahlen
Es gibt Dinge, die lassen sich nicht heilen.
Nicht durch Geld und nicht durch gute Worte. Nichts macht Menschen
wieder lebendig, nichts vermag dem Unbegreiflichen Sinn zu geben:
Dass vollkommen Unbescholtene einfach nur deshalb umgebracht wurden,
weil sie ausländische Wurzeln hatten. Wenn die Angehörigen der
Neonazi-Mordopfer Jahre nach den Untaten jetzt jeweils 10 000 Euro
vom deutschen Staat erhalten, dann klingt der Terminus technicus
"Entschädigung" reichlich
Zum Demokraten wird man nicht über Nacht, und
schon gar nicht, wenn man einem Diktator jahrzehntelang treu gedient
hat. Das lässt sich jetzt auch im Fall der ägyptischen Generalität
beobachten. Die Armee, beim Sturz Mubaraks noch vom Volk bejubelt,
ist dabei, eine Militärjunta zu installieren. Statt wie versprochen
den Weg in die Demokratie zu organisieren, versuchen die Generäle
ihre Macht zu zementieren. Dafür sind alle Mittel recht. Proteste
werden br
Der Rechtsradikale, der uns in üblen Träumen durch
den Kopf geistert, trägt Glatze, Springerstiefel und Bomberjacke. Die
Rechtsradikale, die vielleicht neben uns im Elternbeirat der Schule
sitzt, trägt Perlenkette und Kostüm. Die "nette" Neonazistin von
nebenan: Sie ist gerade deshalb so gefährlich, weil wir die Gefahr
gar nicht erkennen.
Ist das Panikmache? Experten behaupten: Nein. Sie warnen vor einem
Rechtsradikalismus, der die moderne Gesellsc
Das Lamento über die "Lasten" der Beamten-Versorgung
hat sich noch jede Regierung zu eigen gemacht. Doch den Staatsdienern
im Ruhestand kann man kaum vorwerfen, dass sie bei steigender
Lebenserwartung den Steuerzahler mehr kosten.
Mit ihrer ausschweifenden Einstellungspolitik haben sich Bund und
Länder selbst in die "Pensionsfalle" manövriert, der sie kaum mehr
entkommen. Nordrhein-Westfalen, wo SPD-Regierungen in fetten Jahren
den Apparat munter aufbl&
Schon wieder eine Bildungs-Studie. Schon wieder
schneidet das Ruhrgebiet schlecht ab. Da kann die Kulturhauptstadt
noch so glänzende Akzente gesetzt haben, das lässt manchen Glanz
ermatten.
Doch gemach: Die Studie verrät nicht wirklich viel Neues. Es wäre
auch eine Sensation. Und sie sagt überhaupt nichts über die
Bedingungen, die in einzelnen Regionen und Bundesländern herrschen.
Sie verschweigt etwa, dass in den meisten Schulen des Ruhrgebiets
v
Immer weniger Menschen stecken sich mit HIV an. Das
ist zunächst einmal eine gute Nachricht. Besonders erfreulich ist,
dass es nach dem Anstieg in den Vorjahren 2011 einen Rückgang der
Infektionen bei den 20- bis 24-Jährigen geben dürfte. Darauf deuten
die Zahlen des Robert-Koch-Instituts bis Ende August hin. Ein Grund
für übergroße Freude darf dies aber nicht sein. Denn jeder
Neuinfizierte ist einer zu viel – vor allem, weil es so leicht wäre,
die
Ein Europa der offenen Grenzen – das ist eine
großartige Idee, von der wir alle profitieren, wenn wir europaweit
ohne Pass reisen. Welch eine Errungenschaft die Reisefreiheit ist,
kann im vollen Ausmaß wohl nur ermessen, wer es anders kennt. Wer
noch Stacheldraht und grimmige, oft willkürliche Grenzbeamte erlebt
hat. Und nun wollen die Niederlande an Grenzübergängen ankommende
Autos fotografieren. Im Kampf gegen Menschenhandel und illegale
Einwanderung. Das klin