Es sind martialische Begriffe, mit denen die europäische
Schuldenkrise inzwischen beschrieben wird. Vom Endkampf der Politik
gegen die Märkte ist die Rede. Von einer "Bazooka", die die
Staatenlenker gegen Spekulanten herausholen müssen. So wird eine
raketengetriebene Panzerabwehrwaffe bezeichnet. Von
"Massenvernichtungswaffen" war noch vor einer Woche im Bundestag die
Rede, als es um den Kredithebel ging, der di
Der Energiekonzern Eon hat angekündigt bis zu 6.000 Stellen in Deutschland abzubauen, darunter knapp jede zweite Stelle in der Konzernzentrale. Von den rund 850 Arbeitsplätzen in Düsseldorf sollen etwa 400 übrig bleiben, sagte ein Sprecher des Unternehmens am Dienstag. Der Konzern wolle mit dem Umbau dem Atomausstieg trotzen und profitabel bleiben. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat daraufhin massive Proteste angekündigt. Ab kommenden Donnerstag soll es eine bunde
Welch ein politisches Theater war da noch vor
knapp vier Wochen. Bei der Abstimmung im Bundestag zur Art der
Parlamentsbeteiligung bei künftigen Euro-Stabilisierungsmaßnahmen
schlugen die Wogen hoch. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU)
erreichte trotz Abweichlern aus den eigenen Reihen die ersehnte
Kanzlermehrheit, aber es blieb eine Zitterpartie mit innenpolitischen
Machtspielen.
Die CDU/CSU-Fraktion und ihr Chef Volker Kauder haben Merkel nun
ohne Not erneut in eine solche
Das Internet wächst und wuchert, Dienste und
Angebote sprießen im Cyberspace wie Pilze aus feuchtem Waldboden. Auf
Webseiten wird gepöbelt oder verunglimpft, ohne dass so ein in der
Offline-Welt unakzeptables Verhalten irgendwie geahndet würde.
Gerichte müssen jetzt klären, wie und ob Provider wie Google, die den
Nutzern Raum im Netz zur Verfügung stellen, für solche Inhalte
verantwortlich zu machen sind. Höchste Zeit, dass auch die
Wissenschaft
Eon hat nach Informationen des "Handelsblatts" (Mittwochsausgabe) ein milliardenschweres Angebot für eine Beteiligung am größten portugiesischen Energiekonzern Energias de Portugal (EDP) abgegeben. Eon habe fristgerecht eine erste Offerte für die 21,5 Prozent abgegeben, die der portugiesische Staat verkaufen will, hieß es in Konzernkreisen. EDP wird an der Börse mit 8,5 Milliarden Euro bewertet. Das Angebot dürfte deshalb inklusive strategischem Auf
So konfus die Politik nach dem richtigen Weg aus der Schuldenkrise
sucht, so ruhig und besonnen reagiert die deutsche Bevölkerung auf
die beinahe tägliche Schwarzmalerei und Dampfplauderei zahlloser
Möchtegern-Ökonomen zur Zukunft des Euro. Kaum eine Talkshow kann es
sich noch leisten, auf das Spiel mit den Ängsten der Sparer und
Rentner zu verzichten – denn mit diesen Themen sind in unsicheren
Zeiten hohe Einschaltquoten garantie
Während sich überall seit längerem ein Wechsel
zum Ökostrom ankündigte, hat Deutschlands größter Energiekonzern die
sich abzeichnende Wende glatt verschlafen. Zu lange haben sich
Eon-Chef Johannes Teyssen (52) und seine Vorgänger auf den auch ohne
ihr Zutun ständig stärker sprudelnden Gewinnen ausgeruht, die
Aktionäre mit immer höheren Traumdividenden verwöhnt.
Dass dabei auch die Strom- und Gaskunden stärker als n&o
Für Verbraucher ist die neue Schlichtungsstelle der
Energiewirtschaft ein Gewinn. Denn gleiche Rechte von Kunde und
Energieversorger gibt es meist nur auf dem Papier. Wer seine
Ansprüche durchsetzen will, muss oft ein Gericht bemühen. Verfahren
dauern lange, kosten Geld und Nerven. Da winken viele Verbraucher ab,
zumal es bei den Streitigkeiten meist um überschaubare Summen geht.
Schlichtungsverfahren können diesen Missstand beseitigen, wenn der
Moderator unabh&aum
Schon das Foto macht Angst. Graues Pflaster. Grelle
Scheinwerfer. Eine enge Straße und Panzer hier mit weißem, dort mit
rotem Stern, die sich in 200 Meter Abstand lauernd gegenüberstehen.
Es ist am 26. Oktober 1961 in Berlin aufgenommen. Am einzigen Ort
dieser Welt, wo die hochgerüsteten Streitkräfte der USA und der
Sowjetunion direkt aufeinander zielten und an einem dieser Tage im
Kalten Krieg, die das Ende im atomaren Feuer hätten bringen können.
Der