Atomkonzerne wollen Zahlungen an Ökofonds aussetzen

Nach der vorübergehenden Stilllegung der sieben ältesten deutschen Atomkraftwerke droht neuer Streit zwischen Bundesregierung und AKW-Betreibern. Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" prüfen AKW-Betreiber, ob sie die als Gegenleistung für die Laufzeitverlängerung eingeführten Zahlungen in den Förderfonds für erneuerbare Energien für die Dauer des Moratoriums stoppen. "Wir zahlen nur für Reaktoren, die laufen", hei

Euro-Krise: Widerstand gegen Lastenverteilung bei EU-Rettungsfonds

Unmittelbar vor den abschließenden Verhandlungen über einen dauerhaften Rettungsfonds für kriselnde Euro-Länder (ESM) ab 2013 haben die Slowakei und mehrere osteuropäische Staaten Widerstand gegen die bisherigen Pläne angekündigt. Sie fordern die wirtschaftlich stärkeren Länder bei künftigen Hilfsprogrammen stärker zu belasten. Der slowakische Finanzminister Ivan Miklos sagte der Zeitung "Die Welt" (Montagausgabe): "Wir wolle

Zeitung: Im Mai nur noch vier Atomkraftwerke am Netz

Die Betreiber der 17 deutschen Atomkraftwerke wollen während des von der Bundesregierung verhängten Atom-Moratoriums fünf weitere Reaktoren für die Revision vom Netz nehmen. Das geht aus der "Revisionsplanung 2011" für die deutschen Kernkraftwerke hervor, die der Tageszeitung "Die Welt" (Montagausgabe) vorliegt. Einschließlich des Kernkraftwerks Krümmel, das reparaturbedingt abgeschaltet ist, werden nach den Zeitplänen für die Rev

Experte: Stromkonzerne verlieren Macht durch Ausbau von Öko-Strom

Die Umstellung auf neue Energien nach der Atomkatastrophe von Fukushima wird nach Ansicht von Forschern die Machtverhältnisse in der deutschen Stromwirtschaft neu ordnen. "Durch das Wachstum erneuerbarer Energien wird das Stromnetz dezentraler organisiert – dann könnten Konzerne wie Eon, Vattenfall, RWE oder EnBW womöglich an Marktposition verlieren", sagte Johann Köppel, Professor für Umweltplanung an der TU Berlin, dem "Tagesspiegel" (Montagausgabe)

Deutsche Bahn attackiert Lokführergewerkschaft GDL

Die Deutsche Bahn hat die Lokführergewerkschaft GDL kurz vor der Wiederaufnahme der Verhandlungen am Montag attackiert. Der Verhandlungsführer der Bahn, Werner Bayreuther, kritisiert in einem Brief an den GDL-Chef Claus Weselsky, der dem "Tagesspiegel" (Montagsausgabe) vorliegt, massiv die Taktik der Gewerkschaft, wirft Weselsky Unredlichkeit vor und kündigt Schadenersatzforderungen an. Das Vorhaben der Gewerkschaft, einheitliche Arbeits- und Lohnbedingungen für all

Der Tagesspiegel: Bahn attackiert Lokführergewerkschaft

Kurz vor der Wiederaufnahme der Verhandlungen
zwischen der Lokführergewerkschaft GDL und der Deutschen Bahn an
diesem Montag wird der Ton zwischen beiden Parteien schärfer.

Bahn-Verhandlungsführer Werner Bayreuther kritisiert in einem
Brief an GDL-Chef Claus Weselsky, aus dem der Berliner"Tagesspiegel"
(Montagausgabe) zitiert, massiv die Taktik der Gewerkschaft, wirft
ihm Unredlichkeit vor und kündigt sogar Schadenersatzforderungen an.
"Sie stehen vor

Kerntechnische Hilfe für Japan angelaufen

Nachdem die japanische Betreiberfirma TEPCO
international und auch Deutschland um technische Hilfe gebeten hat,
ist seitens der deutschen Kernkraftwerksbetreiber und der deutschen
Nuklearindustrie umgehend eine umfangreiche Hilfsaktion angelaufen.
Bereits am Montag, dem 21. März 2011, werden ab Frankfurt die ersten
20 Paletten mit nachgefragten Hilfsgütern, wie z.B. Spezialfiltern,
Masken und Dosimetern, nach Japan geflogen. Die Unterstützung mit
weiterem kerntechnischen Sp

Jürgen Fedderwitz erneut an die Spitze der KZBV gewählt / Wolfgang Eßer und Günther E. Buchholz bleiben Stellvertreter

Die Vertreterversammlung der Kassenzahnärztlichen
Bundesvereinigung (KZBV) hat heute in Berlin in geheimer Wahl den
Wiesbadener Zahnarzt Dr. Jürgen Fedderwitz erneut an die Spitze des
dreiköpfigen Vorstandes der Zahnärzteorganisation gewählt. Fedderwitz
erhielt 42 der 59 Delegiertenstimmen.

Als stellvertretende Vorsitzende bestätigte das Zahnärzteparlament
Dr. Wolfgang Eßer aus Mönchengladbach und Dr. Günther E. Buchholz aus
Telgte. Gepla

Landesrechnungshöfe planen strenge Standards für Schuldenmanagement der Kommunen

Die deutschen Landesrechnungshöfe planen strengere Standards für den Einsatz von Swaps und anderen Derivaten im Schuldenmanagement von Kommunen und Ländern. Die "weit überwiegende Mehrzahl der Kommunen" solle Derivate-Geschäfte überhaupt nicht abschließen, heißt es in einem Entwurf für neue Empfehlungen, die einen alten Kriterienkatalog von 1998 ersetzen sollen. Das berichtet der "Spiegel". Der Entwurf ist gerade in der Endabstim