Die Bundesregierung hat die Struktur der Deutschen Bahn, vor allem die enge Verflechtung des Mutterkonzerns mit der Tochter DB Netz AG, vehement gegen Angriffe aus Brüssel verteidigt. Das berichtet der "Spiegel". Die von der EU-Kommission "geforderte weitgehende technischbetriebliche Trennung ist für die Gewährleistung der Unabhängigkeit weder notwendig, noch gibt es dafür eine Rechtsgrundlage in den Richtlinien des ersten Eisenbahnpakets", schreibt d
Sachsen stößt auf Widerstand bei dem Versuch, Millionenforderungen gegen ehemalige Vorstände der kurz vorm Zusammenbruch verkauften Landesbank einzutreiben. Das meldet der "Spiegel". Der Freistaat setzt bei seinen Millionen klagen vor allem auf die Managementversicherungen der einstigen Banker. Diese sollten mit insgesamt rund 50 Millionen Euro haften, wenn sich vor Gericht eine Mitschuld der Vorstände am Beinahe-Zusammenbruch des Geldhauses nachweisen lässt.
Deutschlands Autofahrer meiden weiterhin E10. Etwa 85 Prozent lehnen den angeblichen Biokraftstoff laut einer Untersuchung des Automobilclubs ADAC kategorisch ab, berichtet der "Spiegel". Vor allem werden offenbar Zweifel an dessen angeblichen ökologischen Vorteilen geäußert. Demnach geben fast 40 Prozent der Autofahrer an, sie seien nicht vom Nutzen für die Umwelt überzeugt. Für etwa 36 Prozent steht die Sorge im Vordergrund, das eigene Auto könne S
Der mit dem Schlichterspruch in Auftrag gegebene Stresstest für Stuttgart 21 könnte die Planer in ernste Schwierigkeiten bringen. Denn es gibt offenbar weit größere Kapazitätsengpässe als bislang angenommen, meldet der "Spiegel". Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie im Auftrag der Grünen. Die Wissenschaftler haben für den neuen Bahnhof einen leistungsfähigeren Fahrplan berechnet. Demnach könnten auf der geplanten achtgleisigen Station
Die deutschen Kraftwerksbetreiber haben nach Berechnungen des Öko-Instituts Darmstadt ausreichend für den Atomausstieg vorgesorgt. Der Sachverständige für die Stilllegung kerntechnischer Anlagen bei dem Institut, Mathias Steinhoff, sagte dem Nachrichtenmagazin "Focus", der Rückbau eines Meilers koste etwa 750 Millionen Euro. "Das ist eine konservative vorsichtige Schätzung." Steinhoff begutachtet seit neun Jahren den Rückbau des aktiven Lage
Der Chef des Energiekonzerns Eon, Johannes Teyssen, hat die von der schwarz-gelben Bundesregierung beschlossene Laufzeitverlängerung für die deutschen Atomkraftwerke verteidigt. "Wir nutzen die Kernenergie für eine begrenzte Zeit als Brücke, um die erneuerbaren Energien stark auszubauen. Das geht aber nicht von heute auf morgen", sagte Teyssen dem Nachrichtenmagazin "Focus". "Deshalb war und ist die Verlängerung der Laufzeiten für Kernkraftw
Die Ereignisse in Japan führen offensichtlich zu einem Bewusstseinswandel. Eine breite Mehrheit der Deutschen ist inzwischen bereit, höhere Stromkosten zu akzeptieren, wenn der Strom nicht mehr aus Kernenergie stammt. Laut einer Emnid-Umfrage für "Focus" würden mehr als Zweidrittel (69 Prozent) höhere Stromrechnungen in Kauf nehmen.
Der Chef der Wirtschaftsweisen, Wolfgang Franz, sieht auf die Verbraucher in Deutschland deutlich höhere Strompreise zukommen. "Die Verbraucher müssen sich auf spürbar höhere Strompreise in der Zukunft einstellen", sagte Franz der "Rheinischen Post". "Die Terminkurse an der Leipziger Strombörse sind bereits deutlich gestiegen", so der Vorsitzende des Wirtschafts-Sachverständigenrats der Bundesregierung. Die Börse reagiere bereits a
Der frühere Chefvolkswirt der Europäischen Zentralbank (EZB), Otmar Issing, hält eine Umschuldung Griechenlands für unausweichlich. Es sei richtig gewesen, dem Land in der akuten Krise zu helfen, um deren Ausbreitung zu verhindern. "Sobald aber die anderen Länder außer Gefahr sind, müssen die griechischen Staatsschulden restrukturiert werden", sagte Issing im "Spiegel"-Gespräch. "Das kann durch einen Schuldenschnitt passieren oder
Der Chef der Wirtschaftsweisen, Wolfgang Franz, befürchtet erhebliche weltwirtschaftliche Folgen, sollte die Nuklearkatastrophe in Japan außer Kontrolle geraten. "Die Folgen könnten im Extremfall für Japan desaströs sein und erhebliche weltwirtschaftliche Bremsspuren hinterlassen", sagte Franz der "Rheinischen Post" (Samstagsausgabe). Die direkten Effekte auf die deutsche Wirtschaft seien zwar begrenzt, da deutsche Unternehmen nur gut ein Prozent all