Der japanische Bekleidungskonzern Fast Retailing,
Tokio, bekannt für seine Modemarke „Uniqlo“, will massiv in
Deutschland expandieren. Wie das Hamburger Wirtschaftsmagazin BILANZ
den Unternehmenseigner Tadashi Yanai (66) in seiner am Freitag
erscheinenden Ausgabe zitiert, wolle das Unternehmen (Umsatz: 12,3
Mrd. Euro) in allen „mittelgroßen und großen Städten“ des Landes
„Geschäfte aufmachen“. In Berlin eröffnet Fast Retailing demnächst
bereits seine dritte Filiale.
Uniqlo, Kurzform für „Unique Clothing Warehouse“, führt ein
preiswertes Sortiment von Alltagskleidung und konkurriert vor allem
mit H&M und Zara um junge Käufer. Die Japaner setzen mehr auf
Textiltechnik und Qualität, um auch höheren Ansprüchen zu genügen.
Mit dieser Strategie will Yanai nun auch noch mehr deutsche Kunden
überzeugen: „Wir haben ein großes Interesse daran, unser Filialnetz
weiter auszubauen: Wir wollen nach Hamburg, Frankfurt, München und
nach Stuttgart“, kündigte er an.
Dabei wolle sich sein Unternehmen aber Zeit lassen, den deutschen
und den europäischen Markt zu durchdringen: „Ich glaube fest daran,
dass ein sehr gutes, beliebtes Produkt auf unterschiedlichen Märkten
Erfolg haben kann. Daher habe ich nicht die Absicht, eilig Geld zu
verdienen, sondern will unablässig hart daran arbeiten, unser
Geschäft in Deutschland zu vergrößern“, sagte Yanai BILANZ.
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