Damit die neue generalistische Pflegeausbildung in den nächsten
Monaten wie geplant erfolgreich starten kann, müssen in vielen Regionen 
Niedersachsens noch Strukturen geschaffen werden. Das zeigte sich jetzt bei 
einer Fachveranstaltung des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste 
e. V. (bpa). In Walsrode haben sich dazu rund 200 Vertreterinnen und Vertreter 
von Pflegeheimen und -diensten getroffen. „Private Pflegedienste und Heime sind 
überall in Niedersachsen seit Jahren intensiv in der Ausbildung aktiv und 
treiben derzeit auch die Umsetzung der Pflegeberufereform engagiert voran. Vor 
Ort fehlen jedoch in vielen Fällen noch die notwendigen Verbundstrukturen von 
Altenpflegeträgern, Kliniken und Schulen“, erklärt die niedersächsische 
bpa-Landesvorsitzende Ricarda Hasch.
Der Verband stellte seinen Mitgliedern die vom bpa entwickelten Arbeitshilfen 
und insbesondere die bundesweit abgestimmten Musterkooperationsvereinbarungen 
vor und gab mit Praxisbeispielen aus dem Miteinander von Ausbildungsbetrieben 
und Pflegeschulen Hinweise für die Umsetzung der neuen Ausbildung. Im Zuge der 
„Generalistik“ wurden die bisher getrennten Ausbildungen in den Bereichen der 
Altenpflege, der Gesundheits- und Krankenpflege sowie der Gesundheits- und 
Kinderkrankenpflege zusammengelegt.
„Die generalistische Ausbildung sieht eine Spezialisierungsmöglichkeit für die 
Altenpflege vor. Dafür haben aber nach einer Umfrage des bpa bisher noch nicht 
alle Pflegeschulen die entsprechenden Angebote geschaffen“, kritisiert Hasch. 
„Nur wenn sich Pflegeschüler überall in Niedersachsen für eine Vertiefung im 
Bereich der Altenpflege entscheiden können, bekommen wir die benötigten 
Fachkräfte für diesen wichtigen Versorgungsbereich“, stellt die 
bpa-Landesvorsitzende klar.
Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) bildet mit mehr
als 11.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen (davon über 1.400 in Niedersachsen) 
die größte Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in 
Deutschland. Einrichtungen der ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der 
Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind 
im bpa organisiert. Die Mitglieder des bpa tragen die Verantwortung für rund 
335.000 Arbeitsplätze und circa 25.000 Ausbildungsplätze (siehe 
www.youngpropflege.de oder auch www.facebook.com/Youngpropflege). Die 
Investitionen in die pflegerische Infrastruktur liegen bei etwa 26,6 Milliarden 
Euro.
Pressekontakt:
Für Rückfragen: Carsten Adenäuer, kommissarischer Leiter der 
bpa-Landesgeschäftsstelle, Tel.: 0511/12 35 13 40 oder 0152/51 67 23 
05, www.bpa.de
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