Nicht alle Beschäftigten der Metall- und
Elektrobranche werden von den Forderungen der IG Metall in der
aktuellen Tarifrunde profitieren, sagt die Gewerkschaftslinke und
ehemalige Daimler-Betriebsrätin Christa Hourani. Die 61-Jährige
findet gut, dass kürzere Arbeitszeiten verlangt werden, doch das geht
ihr nicht weit genug: „Die, die keine Kinder haben, nicht in Schicht
arbeiten oder Angehörige pflegen, müssen ihre Arbeitszeitverkürzung
komplett selbst bezahlen. Genau wie bisher“, sagte sie der in Berlin
erscheinenden Tageszeitung „neues deutschland“ (Freitagausgabe).
„Nicht alle werden sich die Verkürzung der Arbeitszeit leisten
können.“
Pressekontakt:
neues deutschland
Redaktion
Telefon: 030/2978-1722
Original-Content von: neues deutschland, übermittelt durch news aktuell