Myanmar, das „Goldene Land“ mit seinen Pagoden und
Tempeln, erlebt gegenwärtig eine neue Freiheit. Die noch vom Militär
beherrschte Regierung wagt ein bisschen Demokratie. Politische
Gefangene wurden freigelassen, als Prominenteste die
Nobelpreisträgerin und Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi. Die
Zensur der Medien wurde gelockert, Demonstrationen sind jetzt
erlaubt.
Südostasien-Korrespondent Robert Hetkämper fand ein Land im
Umbruch, dessen vorläufiger Höhepunkt die Wahl von Aung San Suu Kyi
ins Parlament war. Myanmar verändert sich aber auch in seinem Alltag.
Ein neuer Autoboom verändert das Gesicht der Metropole. Eine junge
Pop-Sängerin erprobt die Grenzen der persönlichen Freiheit. Gezeigt
wird das Leben in einer kleinen Wohnstraße von Yangoon, mit ihren
Teeshops am Straßenrand, den Werkstätten und Geschäften. Überall
herrscht Aufbruchstimmung. Nur auf dem Lande, im trocken-heißen
Zentrum des Landes, geht das Leben unverändert seinen Gang, fast wie
im Mittelalter. Es gibt keinen elektrischen Strom, Wasser wird mit
Ochsenkarren am Brunnen geholt. Und gepflügt werden die Erdnussfelder
mit Ochsen und Holzpflug.
Reportage von Robert Hetkämper, PHOENIX 2012 – 45–
Wiederholungen: Mittwoch, 19.9.2012, 13.15 Uhr; Freitag, 21.9.
2012, 15.15 Uhr; Samstag, 22.9. 2012, 7.30 Uhr und 11.30 Uhr
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