„Wer die Arzneimittelversorgung der gesetzlichen
Krankenkassen nachhaltig sichern will, muss konstruktive Vorschläge
unterbreiten, die auf Fakten basieren. AOK-Polemik hilft niemandem.“
So reagiert Bork Bretthauer Geschäftsführer von Pro Generika auf eine
Pressemeldung der AOK zur heutigen Bundesratssitzung. „Der Vorwurf
der –Kungelei im Hinterzimmer– fällt auf seinen Urheber zurück, der
mit Fakten nicht belegen kann, dass seine Rabattvertragspolitik für
die Gesetzliche Krankenversicherung insgesamt nachhaltig ist. Unsere
Position ist dagegen ebenso klar wie transparent: Wir treten für mehr
Wettbewerb ein. Deswegen zeigen wir auch Lösungen auf, wie wir wieder
zu mehr Wettbewerb kommen“, so Bretthauer.
Pro Generika hat frühzeitig – öffentlich und durch
wissenschaftliche Gutachten belegt – aufgezeigt, dass eine allein auf
kurzfristige Effekte abzielende Rabattvertragspolitik den
Generikawettbewerb nachweislich behindert. Dies ist zum Beispiel dann
der Fall, wenn die Kassen Rabattverträge mit Erstanbietern kurz vor
Patentablauf schließen, die nach Patentablauf und trotz einsetzender
Generikakonkurrenz weiter gelten. Alle anderen Auslegungen
entsprechen nicht den evidenzbasierten Ergebnissen wissenschaftlicher
Studien. Sie werden auch nicht richtiger, wenn man sie ständig
wiederholt.
„Mit vielen Krankenkassen und ihren Verbänden sind wir hierzu in
einem intensiven und auch konstruktiven Dialog. Wir setzen darauf,
dass sich auch der AOK-Bundesverband und die AOK Baden-Württemberg
diesem Dialog nicht verweigert. Denn letztlich muss doch gerade die
Gesetzliche Krankenversicherung selbst ein Interesse daran haben,
dass der Wettbewerb nach Patentablauf rasch in Fahrt kommt und die
Vielfalt der Anbieter eine Nachhaltigkeit des Wettbewerbs ermöglicht.
Pro Generika zumindest steht weiterhin für diesen öffentlichen Dialog
mit transparenten Fakten bereit“, so Bretthauer.
Pressekontakt:
Bork Bretthauer, Geschäftsführer, Tel.: (030) 81 61 60 9-0,
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