Mit 3,6 Millionen Einwohnern hat Berlin Ende 2018
eine weitere Höchstmarke bei der Einwohnerzahl erreicht – für den
Zeitraum nach dem Krieg. Denn bis in die 40er-Jahre hinein
verzeichnete Berlin bereits vier Millionen Bürger. Nun ist die
deutsche Hauptstadt dabei, wieder an den alten Bestwert
anzuschließen: Seit 2011 kamen zwischen 40.000 und 60.000 Menschen
pro Jahr nach Berlin, was sich auf 300.000 neue Einträge im
Einwohnermelderegister summiert hat. Derzeit sind es rund 20.000
Neubürger jährlich – doch nur für einen Teil von ihnen werden
überhaupt Wohnungen fertiggestellt.
„Die Berliner Politik und Verwaltung hat nun die Chance zum
Vorreiter zu werden, sodass neuer Wohnraum in erheblichem Maße
geschaffen werden kann. Die Immobilienwirtschaft will bauen, es ist
schließlich ihr Geschäftsmodell. Doch viele Vorhaben stocken aktuell:
Baugenehmigungen ziehen sich oft bis zu zwölf Monate hin und dringend
benötigtes Bauland wird nur schleppend ausgewiesen. Vor allem die
Bezirke müssen personell und finanziell unterstützt werden, um ihren
Aufgaben professioneller und schneller nachkommen zu können als
aktuell“, sagt Sascha Klupp, Vorstand der Inter Stadt- und
Wohnungsbau Real Estate AG.
Sascha Klupp ist einer der führenden Experten auf dem deutschen
Immobilienmarkt und hat sich unter anderem auf die Sanierung und
Modernisierung von Wohnobjekten spezialisiert. In seiner Karriere hat
er bereits mehr als 1.000 Wohneinheiten sanieren lassen. Ein
besonderer Schwerpunkt Klupps liegt in Berlin. Doch besonders beim
Neubau und der völligen Neuentwicklung ganzer Gebiete sieht der
Experte ebenfalls Potential, sodass sich der Senat hier als
Wachstumstreiber für Wohnraum etablieren kann. Vor allem bei der
Bereitstellung und Baureifmachung von Grundstücken liege vieles im
Argen. Die Baubranche stehe hier, wie zu allen anderen
Problemfeldern, für den nötigen Dialog bereit – und so könne Berlin
wieder zum Vorreiter werden.
Politik muss handeln Klupp hat alle Entwicklungsphasen des
Immobilienmarktes nach der Wiedervereinigung miterlebt und kann daher
wie kaum ein anderer Immobilienexperte in Berlin den Markt optimal
einschätzen. Besonders die über die Jahre gestiegene Anzahl der
Verordnungen im Bauwesen und die teuren Energie-, Dämm- und
Entsorgungsgesetze sind mit die größten Kostenverursacher beim Bau.
„Kein Wunder, dass die Preise für Neuvermietungen gestiegen sind. Bei
Vermietungen von Neubauten sind Mietpreise unter 10 Euro pro
Quadratmeter allein rechnerisch gar nicht mehr möglich. Die Politik
selbst kann hier jedoch am ehesten etwas für Kostendämpfung tun:
Vorschriften entschlacken und mit der Baubranche gemeinsam an einem
Strang ziehen“, so Klupp.
Sascha Klupp: Der Berliner Immobilienmarkt wird weiter vom Zuzug
profitieren Der Berliner Immobilienmarkt ist einer der vielfältigsten
in Deutschland und ganz Europa. Mit seinen abwechslungsreichen
Facetten und Bevölkerungsgruppen, historischen und modernen Gebäuden
zieht Berlin ständig neue Menschen und Gewerbe an und befindet sich
seit der Wiedervereinigung im steten Wandel. „Dank des
gesellschaftlichen Wandels in Berlin sind selbst frühere
Problemviertel heute populäre Wohnadressen. Und vom Startup-Boom bis
zum Brexit gibt es viele Faktoren, die die Einwohnerzahl weiter in
die Höhe schnellen lassen“, so Sascha Klupp abschließend. Der
Vorstand der Inter Stadt- und Wohnungsbau Real Estate AG rechnet
damit, dass Berlin als Wohnsitz und Standort für Unternehmen sogar
noch beliebter wird. Dies sei ein Grund mehr für die Politik, ein
paar Gänge hochzuschalten, sich mit der Branche zusammenzusetzen und
so die Wohnungsnot zu lindern.
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