„Das neue Gesetz für mehr Lohngerechtigkeit ist ein
wichtiger Schritt hin zu Transparenz. Und es ist eine
Grundvoraussetzung für den weiteren Weg zu gleichem Lohn für gleiche
Arbeit. Dieses Ziel zu erreichen ist deshalb so wichtig, weil es
dabei nicht allein um eine grundsätzliche Gerechtigkeitsfrage geht.
Es geht auch um konkrete Armutsvermeidung. Frauen verdienen im
Schnitt 21 Prozent weniger als Männer. Damit sind hohe Risiken
verbunden, im Alter zu verarmen. Allerdings kann der aktuelle Entwurf
nur ein Anfang sein. Denn die gegenwärtige Fassung sieht viel zu hohe
Hürden für die betroffenen Frauen vor. Dies gilt insbesondere für die
entscheidende Frage der Klage. Wenn eine Frau alle Hürden genommen
und endgültige Gewissheit hat, dass sie aufgrund ihres Geschlechts
weniger verdient, muss sie allein Klage einreichen. Bleibt es dabei,
werden nur wenige Frauen diesen Weg wählen. Nötig ist deshalb ein
Verbandsklagerecht.“
Pressekontakt:
Kontakt:
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de
Original-Content von: SoVD Sozialverband Deutschland, übermittelt durch news aktuell