Mit großer Mehrheit beschloss die Hauptversammlung
des Deutschen Apothekertags in Düsseldorf, die Versorgung von
Klinikpatienten durch Apotheker zu verbessern. Der Gesetzgeber wird
aufgefordert, pro 100 Klinikbetten mindestens einen Apotheker im
Krankenhaus vorzusehen, um den Sachverstand des Pharmazeuten in die
Arzneimitteltherapie im Krankenhaus durch die Beratung von Ärzten,
Pflegepersonal und Patienten wirksam einbringen zu können. Ebenso
fordert die Hauptversammlung, dass die Lieferung dringend benötigter
Arzneimittel im Krankenhaus innerhalb längstens einer Stunde zu
erfolgen hat. „Damit folgt der Deutsche Apothekertag einigen schon
länger aufgestellten Forderungen der ADKA.“ freut sich
ADKA-Präsidentin Prof. Irene Krämer. „Dieser Wert von 1 Apotheker pro
100 Betten entspricht dem Durchschnitt in Europa. Derzeit hinken wir
in Deutschland mit rund einem Drittel dieses Wertes noch deutlich
hinterher.“ Klaus Tönne, ADKA-Geschäftsführer meint dazu: „Das ist
ein richtiges und wichtiges Signal an den Gesetzgeber. Hier besteht
wirklich Handlungsbedarf, um die Arzneimitteltherapiesicherheit in
deutschen Kliniken nicht zu gefährden. Der Deutsche Apothekertag hat
dies richtig erkannt und ich bin sehr froh über diese klare
Entscheidung.“
Die ADKA vertritt die Interessen von rund 1.700 deutschen
Krankenhausapothekern. Im Fokus der Verbandsarbeit steht, die
größtmögliche Sicherheit der Arzneimittelversorgung aller
Klinikpatienten zu gewährleisten. Weitergehende Informationen finden
Sie unter http://www.adka.de
Ansprechpartner:
Präsidentin Prof. Dr. Irene Krämer, praesident@adka.de
Geschäftsführer Klaus Tönne, gf@adka.de
Alt Moabit 96, 10559 Berlin, Tel. 030-3980 8752, Fax – 8753.
Weitere Informationen unter:
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