Ägypten: Mubarak lehnte Gespräch mit Obama ab

Der ehemalige ägyptische Präsident Husni Mubarak hat offenbar ein Telefongespräch mit US-Präsident Barack Obama verweigert. Dies berichtet die in London erscheinende arabische Zeitung "Al-Quds al-Arabi" am Donnerstag. In der Meldung heißt es, Mubarak fühle sich "gedemütigt und verbittert über Obamas jüngste Erklärung über die Notwendigkeit seines sofortigen Rücktritts". Deshalb habe er den Anruf abgelehnt. Weiterhin

Erklärung von Dr. Samiha Fawzy, neue ägyptische Ministerin für Handel und Industrie: „Ägyptens Wirtschaft ist widerstandsfähig“

Kairo, 17. Februar 2011. Ägyptens Jugendrevolte vom 25. Januar bis 11. Februar gilt bereits heute als eine der friedlichsten Revolutionen in der modernen Geschichte. Trotzdem ist sie, so wie jeder Wandel, nicht nur mit Gewinnen, sondern auch mit Verlusten verbunden. Das Ministerium für Handel und Industrie ist fest entschlossen, die nun erreichten politischen Errungenschaften zu nutzen und wirtschaftliche Verluste zu minimieren.

Eine der größten Stärken Ägyptens

Netanjahu: Israel muss sich „auf das Schlimmste vorbereiten“

Israels Premierminister Benjamin Netanjahu hat am Mittwoch erklärt, er müsse sich bezüglich der unsicheren Lage im Nachbarland Ägypten "auf das Schlimmste vorbereiten". Dies berichtet die israelische Zeitung "Haaretz". Netanjahu hoffe zwar, dass Ägyptens Bemühungen um eine demokratische Ordnung Erfolg hätten, er könne "jedoch nicht einfach auf das Beste hoffen", sondern müsse auch auf "das Schlimmste vorbereitet&quot

Bundesaußenminister Westerwelle bietet Ägypten Transformationspartnerschaft an

Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hat dem geschäftsführenden ägyptischen Premierminister Ahmed Shafiq eine Transformationspartnerschaft angeboten. Dies ging aus einem Telefonat zwischen Westerwelle und Shafiq am Dienstag vor dem Hintergrund des Umbruchs in Ägypten hervor. Premierminister Shafiq schilderte die derzeitige politische, wirtschaftliche und soziale Lage Ägyptens nach dem Rücktritt von Husni Mubarak. Außenminister Westerwelle unterstr

Bericht: Deutschland stattete Ägyptens Polizei aus

Nach Angaben des Bundesinnenministeriums leistete das Bundeskriminalamt (BKA) in den letzten fünf Jahren Ausstattungshilfe für die Polizei in Ägypten, Tunesien und Jordanien. Das berichtet das ARD-Politikmagazin "Report Mainz". Das BKA habe an das ägyptische Regime "technische Laborgeräte, zwei Dienstfahrzeuge und Notebooks sowie Drucker" geliefert, so ein Sprecher des Bundesinnenministeriums (BMI) gegenüber "Report Mainz". Weiter erkl&

Guttenberg setzt in Ägypten auf „besonnenen und friedlichen Übergang“

Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) hat der neuen ägyptischen Führung unter dem Chef des Militärrates Mohamed Hussein Tantawi die Unterstützung der deutschen Regierung beim Übergang zu einem demokratischen System zugesichert. Der "Bild-Zeitung" sagte zu Guttenberg: "Ich setze darauf, dass Herr Tantawi seine Erfahrung in Regierungsämtern einsetzt, um Ägypten besonnen und friedlich durch diese Phase des Übergangs zu füh

Ägyptisches Militär löst nach Mubaraks Rücktritt Parlament auf

Die Führung des ägyptischen Militärs hat am Sonntag das Parlament in Kairo aufgelöst und die Geltung der Verfassung ausgesetzt. Damit erfüllt das Militär zwei der zentralen Forderungen der Demonstranten, die nach dem Rücktritt von Staatspräsident Husni Mubarak den Wandel zur Demokratie anstreben. Die militärische Führung hat in ihrem letzten Communiqué mitgeteilt, dass sie für sechs Monate oder bis demokratische Wahlen stattfinden das

Militärrat löst Ägyptens Parlament auf

Der Militärrat Ägyptens hat am Sonntag die Auflösung des Parlaments des Landes angekündigt. Wie der Oberste Militärrat mitteilte, soll die Übergangsphase bis zur Neuwahl des Parlaments sechs Monate andauern. In dieser Zeit ist die Geltung der Verfassung ausgesetzt. Nach dem Rücktritt des ägyptischen Präsidenten Husni Mubarak am Freitag hatte der Militärrat die Macht im Staat übernommen und angekündigt, dem Volk den friedlichen Über

Ägypten: Militär verhängt Reiseverbot für Regierungsbeamte

Das ägyptische Militär hat ein Reiseverbot gegen gegenwärtige und ehemalige Regierungsbeamte verhängt. Dies ist einer der ersten Schritte der Armee seit der Absetzung des Präsidenten Husni Mubarak. Zusätzlich zu dem Verbot für die Beamten, ohne Erlaubnis des Militärs ins Ausland zu reisen, wurde eine nächtliche Ausgangssperre verhängt, berichtet die britische Zeitung "The Independent". Viele der Protestanten auf dem zentralen Tahrir-Pla

Jubel in Ägypten nach Rücktritt von Mubarak

Unter den Menschenmengen auf den Straßen Ägyptens sind nach der Rücktrittserklärung des Präsidenten Husni Mubarak Jubelstürme ausgebrochen. "Freies Ägypten, freies Ägypten", skandierten die Demonstranten und schwenkten Nationalflaggen. Die Menschen zündeten Feuerwerke und starteten Autokonvois. Von "Erleichterung, Freude, Hoffnung" sprach einer der Demonstranten, das Volk habe das Regime gestürzt. Für den bekannten Oppos