Ägyptens Präsident Husni Mubarak hat seinen Rücktritt erklärt. Das teilte am Freitag der ägyptische Vize-Präsident Omar Suleiman mit. Die Führung des Landes liege nun zunächst in den Händen des Militärs. Mubarak war zuvor bereits nach Scharm El-Scheich geflogen. Die Massen auf den Straßen des Landes haben Medienberichten zufolge mit Begeisterung und Zustimmung auf die Nachricht über den Rücktritt des Präsidenten reagiert. Das
Der ägyptische Präsident Husni Mubarak und seine Familie sollen laut einem Bericht des TV-Senders al-Arabija die Hauptstadt Kairo verlassen haben. Zuvor hatte der Sender noch gemeldet, dass Mubarak das Land "mit unbekanntem Ziel" verlassen habe. Gesicherte Informationen über den Aufenthaltsort Mubaraks liegen nicht vor. Am Donnerstagabend hatte Mubarak in einer Fernsehansprache entgegen den Erwartungen von vielen Beobachtern einen sofortigen Rücktritt abgelehnt. Der
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hält die Pläne für eine teilweise Machtabgabe des ägyptischen Präsidenten Hosni Mubarak für unzureichend. "Die Enttäuschung der Demonstranten und der Demokratiebewegung ist verständlich", erklärte Regierungssprecher Steffen Seibert am Freitag im Namen Merkels. Zugleich fordere die Bundeskanzlerin die ägyptische Regierung auf, nicht gewaltsam gegen die Demonstranten vorzugehen. "Die Menschen demon
In Ägypten hat die Führung der Armee am Freitag Garantien für politische Reformen im Land gegeben. In einer Erklärung, die im staatlichen Fernsehen verlesen wurde, hieß es, dass die Armee freie und faire Wahlen und eine demokratische Gesellschaft sichern wolle. Der ägyptische Staatspräsident Husni Mubarak hatte am Donnerstagabend in einer Fernsehansprache einen von vielen Beobachtern erwarteten sofortigen Rücktritt weiterhin abgelehnt. Zwar kündigte
US-Präsident Barack Obama hat sich enttäuscht über die Rede des ägyptischen Präsidenten Husni Mubarak geäußert. Die ägyptische Staatsführung müsse einen "unmissverständlichen" Weg hin zu einer Demokratisierung aufzeigen, hieß es am Donnerstag in einer schriftlichen Erklärung des Präsidenten. Dem ägyptischen Volk sei eine "Übertragung der Macht" versprochen worden, nach wie vor sei jedoch kein &q
Nach der erneuten Ablehnung eines sofortigen Rücktritts durch Ägyptens Staatspräsident Husni Mubarak könnte die Lage im Land eskalieren. Laut Oppositionspolitiker Muhammad Al-Baradei werde Ägypten "explodieren" und die Armee müsse das Volk jetzt schützen. Unmittelbar nach der Ansprache Mubaraks am Donnerstagabend war die Stimmung auf dem Tahrir-Platz im Zentrum Kairos gekippt. Die Demonstranten, die zuvor in Erwartung des Rücktritts ihres Prä
Angesichts der neuen Entwicklungen in Ägypten hat Außenminister Guido Westerwelle (FDP) einen schnellen politischen Wandel in dem Land angemahnt. In einem Interview mit der "Bild-Zeitung" (Freitagausgabe) sagte Westerwelle: "Wir brauchen jetzt einen umfassenden Dialog zwischen Regierung und Opposition. Der politische Wandel duldet keinen Aufschub." Der Minister betonte, die internationale Staatengemeinschaft und die Vereinten Nationen müssten den Wandel in &Au
Nachdem der ägyptische Staatspräsident Husni Mubarak am Donnerstagabend angekündigt hat, weiterhin bis September im Amt bleiben zu wollen, hat Vizepräsident Omar Suleiman das ägyptische Volk zur Ruhe aufgerufen. In einer im Staatsfernsehen übertragenen Ansprache appellierte er weiterhin an den "Gemeinsinn" und die "Vaterlandsliebe" der Demonstranten. Sie sollten die Proteste aufzugeben und wieder zurück an die Arbeit zu gehen. Es seien die n
Der ägyptische Staatspräsident Husni Mubarak lehnt einen sofortigen Rücktritt weiterhin ab. Wie der 82-Jährige am Donnerstagabend in einer im Staatsfernsehen übertragenen Ansprache sagte, wolle er die Amtsgeschäfte an Vize-Präsident Omar Suleiman übertragen, bleibe aber weiter im Amt. Bis zur Wahl im September sollen so Voraussetzungen für eine friedliche Machtübergabe geschaffen werden. Erneut kündigte Mubarak Verfassungsänderungen an.
Im Vorfeld der erwarteten Fernsehansprache von Ägyptens Staatspräsident Husni Mubarak gibt es widersprüchliche Berichte zweier TV-Sender zum Inhalt der Rede. Der Sender "Al Dschasira" berichtet, dass Mubarak die Macht aufgrund von Druck durch den Militärrat nicht an Vizepräsident Omar Suleiman übergeben werde. "Al Arabiya" verkündet das genaue Gegenteil und sendet derweil Werbespots, die das Leben in Ägypten in positivem Licht darstelle