Die Zahl der älteren Arbeitnehmer hat einen Rekordstand erreicht. Das zeigen neue Daten der Bundesagentur für Arbeit, die der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Mittwochausgabe) vorliegen. Danach gingen im September 2012 fast 1,484 Millionen Menschen im Alter zwischen 60 und 65 Jahren einer sozialversicherungspflichtigen Arbeit nach. Das waren 12,3 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Innerhalb von fünf Jahren, seit September 2007, hat sich die Zahl der Beschäftigten in
Der frühere Chef der Wirtschaftsweisen, Bert Rürup, hat eine Reform der Hinzuverdienstregeln beim Arbeitslosengeld II anstelle der von den Grünen geforderten Absenkung der Mini-Job-Grenze von 450 auf 100 Euro gefordert. "Bei Rentnern oder Hausfrauen, die sich mit einem kleinen Job etwas dazu verdienen, sind Mini-Jobs kein Problem", sagte der Sozialexperte der "Rheinischen Post". Insofern gehe eine generelle Absenkung der Mini-Job-Grenze "in die falsche Ric
Ein Jahr nach dem Inkrafttreten des Gesetzes zur besseren Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse ergibt sich eine gemischte Bilanz. Nach aktuellen Zahlen des Bundesbildungsministeriums, die der "Welt" vorliegen, profitiert vor allem die Gesundheitsbranche von der Neuregelung. Danach haben bis Ende Februar 8.635 Ärzte, die ihre Ausbildung im Ausland absolviert haben, einen Antrag auf Anerkennung der Gleichwertigkeit ihrer Qualifikation gestellt. Bei den Krankenpfleger
Europa versinkt in Rezession und Arbeitslosigkeit – nur das deutsche Jobwunder bleibt in Takt. Das signalisiert das Ifo-Beschäftigungsklima, das das Münchener Wirtschaftsforschungsinstitut für das "Handelsblatt" (Dienstagsausgabe) berechnet. "Die Beschäftigungsaussichten bleiben weiterhin leicht im expansiven Bereich", sagte Ifo-Volkswirt Klaus Wohlrabe dem "Handelsblatt". Wohlrabe wertet die monatlichen Meldungen von 9.500 Unternehmen des Verarb
Der neue Chef der Wirtschaftsweisen, Christoph M. Schmidt, hat vor der Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns als "Spiel mit dem Feuer" gewarnt. In einem Gastkommentar für "Bild am Sonntag" schreibt der Präsident des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI): "Jeder Arbeitsplatz muss sich wirtschaftlich tragen, sonst fällt er weg. Daher muss der Mindestlohn niedrig angesetzt werden: 8,50 Euro ist entschieden zu hoc
Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) lehnt gesetzliche Eingriffe in die Bezahlung von Spitzenmanagern ab: "Ich bin strikt gegen eine gesetzliche Regelung", sagte BDI-Präsident Ulrich Grillo der "Welt am Sonntag" (31. März). Es sei nicht Aufgabe des Staates, ein vernünftiges System für die angemessene Bezahlung von Managern zu finden. "Das muss jedes Unternehmen für sich selbst regeln. Dafür gibt es den Aufsichtsrat und die Hauptve
Im Streit über die Zukunft der Minijobs hat die FDP den Grünen vorgeworfen, die Bedeutung dieser Beschäftigungsform für den Arbeitsmarkt zu ignorieren. "Die Grünen werden mit ihrem Vorschlag, Minijobs abgaben- und steuerpflichtig zu machen, vielen Menschen ihre Einstiegsleiter in den Arbeitsmarkt wegtreten", sagte FDP-Sozialexperte Pascal Kober der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Samstagausgabe). Er regierte damit auf einen Vorstoß der Gr&uum
Deutschland droht ein massiver Überhang an Berufspiloten. Das berichtet das Nachrichten-Magazin "Der Spiegel" in seiner neuesten Ausgabe. Nach Berechnungen der Gewerkschaft der Flugzeugführer, Vereinigung Cockpit (VC), gibt es in der Bundesrepublik bereits jetzt über 1.500 arbeitslose Verkehrspiloten. VC-Sprecher Jörg Handwerg warnt deshalb davor, den Beruf zu ergreifen. "Ich kann von einer Ausbildung zum Piloten im Augenblick nur abraten", erklärte d
Das Bundessozialgericht hat den Hartz-IV-Satz für Familien mit einem Kleinkind von 1.182 Euro pro Monat als ausreichend bewertet. Die Berechnung des Satzes verstoße nicht gegen das Grundgesetz, urteilte das Kasseler Gericht am Donnerstag. Das Bundessozialgericht wies damit die Klage einer Familie aus Delmenhorst zurück, die schon vor dem Sozialgericht Oldenburg gescheitert war. Der Anwalt der Familie erklärte nach dem Urteil, dass er der Klägerfamilie nun eine Verfassun
Die Linke geht entgegen der Zahlen der Bundesagentur für Arbeit (BA) davon aus, dass im März 3,958 Millionen Menschen in Deutschland ohne Arbeit waren. "Die Situation auf dem Arbeitsmarkt stagniert auch im Monat März", sagte Matthias Höhn, Bundesgeschäftsführer der Linken. Zwar seien die offiziellen Zahlen leicht zurückgegangen. Wer in diesem Zusammenhang aber von einer "verhalten einsetzenden Frühjahresbelebung" spreche, beschönig