Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) fordert erhebliche Lohnsteigerungen in sozialen Berufen. Die Arbeit in Pflegeberufen, die Arbeit mit psychisch Kranken oder die Arbeit von Erziehern sei extrem schwierig und auch belastend, sagte DGB-Chef Michael Sommer der Tageszeitung "Die Welt". "Diese Form von Arbeit hat eine bessere Bezahlung verdient. Menschliche Arbeit hat ihre Würde und ihren Wert – das betrifft insbesondere auch soziale Berufe", betonte er. Der DGB-Chef kriti
Der neue Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Eric Schweitzer, verlangt eine massive Anwerbung ausländischer Fachkräfte nach Deutschland. In einem Interview mit der "Bild-Zeitung" (Montagausgabe) sagte Schweitzer: "Bis 2025 brauchen wir rund 1,5 Millionen Fachkräfte aus dem Ausland." Das seien "umgerechnet rund 10.000 Fachkräfte pro Monat". Zur Begründung sagte Schweitzer, dem deutschen Arbeitsmarkt gingen i
Als Folge der Wirtschafts- und Währungskrise ist das Risiko sozialer Unruhen in der EU in den vergangenen Jahren merklich gestiegen. Das geht laut dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" aus einer Kurzanalyse der internationalen Arbeitsorganisation ILO hervor, die an diesem Montag bei einer Regionalkonferenz der zur UNO gehörenden Sonderbehörde in Oslo vorgestellt werden soll. Demnach liegt dieses Risiko, das ein spezieller ILO-Indikator misst, derzeit um zwölf Prozent
DGB-Chef Michael Sommer hat die Entwicklung der CDU unter Bundeskanzlerin Angela Merkel gelobt und auf Vorteile einer großen Koalition verwiesen. Merkel habe ihre Haltung zu grundlegenden Fragen der Arbeitnehmerschaft verändert, sagte Sommer der "Welt am Sonntag". Sie stehe heute für Mitbestimmung, soziale Marktwirtschaft und Tarifautonomie. Die Union beschäftige sich sehr stark mit der gewerkschaftlichen Programmatik. Auch bei der Bekämpfung prekärer Arb
Trotz der für den 1.Juli geplanten Rentenerhöhung von 0,25 Prozent müssen sich die Rentner in den alten Bundesländern nach Berechnungen des Sozialverbandes Deutschland (SoVD) auf einen spürbaren Kaufkraftverlust einstellen. Den Berechnungen zufolge, die "Bild am Sonntag" vorliegen, steht der Anhebung der Altersbezüge eine erwartete Inflationsrate von 1,7 Prozent und eine Erhöhung der Beiträge für die Kranken- und Pflegeversicherung von 0,1 P
Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat die Bundesregierung zu einer effektiveren Bekämpfung der Schwarzarbeit aufgefordert. Der DGB geht davon aus, "dass bei Umwandlung der Schwarzarbeit in Beschäftigung mindestens 500.000 Arbeitsplätze entstehen könnten", wie die Tageszeitung "Neue Westfälische" berichtet. Annelie Buntenbach, Mitglied des DGB-Bundesvorstands, forderte "eine neue Ordnung am Arbeitsmarkt, die die Beschäftigten vor Lohndumpi
Trotz der Krise hat DGB-Chef Michael Sommer deutliche Lohnerhöhungen gefordert. "Kräftige Tarifforderungen passen durchaus in die Zeit", sagte Sommer der "Welt am Sonntag". "Es gibt überhaupt keinen Grund, den Gürtel enger zu schnallen. Wir brauchen einen ordentlichen Schluck aus der Pulle." Deutschland sei bisher relativ gut durch die Krise gekommen, fügte Sommer hinzu. "Aber die Einschläge kommen näher." Deutschland m&u
Die Arbeitslosenquote in den USA ist im März auf 7,6 Prozent gefallen. Das gab das US-Arbeitsministerium am Freitag in Washington bekannt. Im Februar lag die Quote noch bei 7,7 Prozent. Im vergangenen Monat wurden nach Angaben der US-Regierung 88.000 Jobs außerhalb der Landwirtschaft neu geschaffen. Das waren so wenige wie seit neun Monaten nicht. In Deutschland lag die Arbeitslosenquote im März bei 7,3 Prozent.
Die Tarifverhandlungen für die rund 750.000 Beschäftigten im Bauhauptgewerbe sind in der dritten Verhandlungsrunde abgeschlossen worden. Wie der Zentralverband Deutsches Baugewerbe am Freitag in Frankfurt am Main mitteilte, sieht der Tarifabschluss eine Lohnerhöhung von 3,2 Prozent für die Beschäftigten in den alten Bundesländern und vier Prozent für die Beschäftigten in den neuen Bundesländern vor. Der Tarifabschluss tritt ab dem 1. Mai 2013 für
Die SPD erwägt im Fall eines Sieges bei der Bundestagswahl, die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall von sechs auf zwölf Wochen auszudehnen. Sollten Arbeitgeber kein funktionierendes Eingliederungsmanagement für Mitarbeiter anbieten, die nach einer Krankheit an ihren Arbeitsplatz zurückkehren, "muss die Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall von sechs Wochen auf zwölf Wochen verdoppelt werden", sagte die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion,