Zeitarbeit: BDA-Präsident sieht Defizite bei „Moral und Anstand“

Der Präsident der Bundesvereinigung deutscher Arbeitgeberverbände (BDA), Dieter Hundt, sieht beim Thema Zeitarbeit Defizite bei "Moral und Anstand" in Unternehmen. Einige hätten die Zeitarbeit dazu genutzt, um Kosten zu senken. Das sei nicht gut gewesen. "Dadurch wurde die Zeitarbeit – wie das Beispiel Schlecker zeigt – in die Schmuddelecke gedrängt, aus der wir sie herausholen wollten", sagte Hundt der "Welt am Sonntag" (20.1.2013). "Ich ha

Arbeitgeberpräsident will Angleichung der Löhne von Zeitarbeitern

Der Präsident der Bundesvereinigung deutscher Arbeitgeberverbände (BDA), Dieter Hundt, sieht beim Thema Zeitarbeit Defizite bei "Moral und Anstand" in Unternehmen. Einige hätten die Zeitarbeit dazu genutzt, um Kosten zu senken. Das sei nicht gut gewesen. "Dadurch wurde die Zeitarbeit – wie das Beispiel Schlecker zeigt – in die Schmuddelecke gedrängt, aus der wir sie herausholen wollten", sagte Hundt der "Welt am Sonntag" (20.1.2013). "Ich ha

BDA-Präsident Hundt kritisiert zu hohe Manager-Gehälter

Der Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), Dieter Hundt, hat zu hohe Gehälter für Manager kritisiert. Es gebe "Verhaltensweisen, die gegen moralische Regeln verstoßen", sagte Hundt der "Welt am Sonntag" (20.1.2013). "Ich habe zum Beispiel kein Verständnis für gewisse extreme Gehalts- beziehungsweise Abfindungsregelungen. Damit wird unser Ruf ruiniert." Es gehe um das richtige Maß. "Norm

„Focus“: Air-Berlin-Mitarbeiter sollen mit Gehaltsverzicht zur Sanierung beitragen

Air Berlin soll von den Mitarbeitern einen Gehaltsverzicht als Beitrag zur Sanierung des Unternehmens verlangen. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" meldet, soll der Vorstand nach den Vorstellungen des neuen Firmenchefs Wolfgang Prock-Schauer auf zehn Prozent, die übrigen Beschäftigten auf fünf Prozent ihres Bruttogehaltes verzichten. Dadurch und mit dem angekündigten Wegfall von 900 Arbeitsplätzen will die Airline 40 Millionen Euro sparen. Dies ist ein Zehntel

Bosbach hat Zweifel an geplanter Video-Überwachung am Arbeitsplatz

Der Vorsitzende des Bundestags-Innenausschusses, Wolfgang Bosbach (CDU), hat inhaltliche Zweifel an den Koalitionsplänen zur Videoüberwachung am Arbeitsplatz angemeldet. "Ich empfehle dringend, dass wir uns mit der Kritik ernsthaft auseinandersetzen", sagte der CDU-Politiker der "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). Als Beispiel nannte er das Vorhaben, im Rahmen der Reform Betriebsvereinbarungen durch gesetzliche Vorgaben zu ersetzen. Damit sei eine Verständigun

Sicherheitspersonal am Hamburger Flughafen streikt

Das Sicherheitspersonal am Hamburger Flughafen befindet sich seit dem frühen Freitagmorgen im Streik. Dieser solle den ganzen Tag andauern, wie der zuständige Fachbereichsleiter der Gewerkschaft Verdi, Peter Bremme, sagte. Hintergrund des Arbeitskampfes sind Tarifverhandlungen, in denen die Gewerkschaft einen Stundenlohn von 14,50 Euro durchsetzen will. Die Arbeitgeber hatten 12,50 Euro je Stunde angeboten. Insgesamt befinden sich seit Beginn der Frühschicht 120 Mitarbeiter im Aus

Arbeitsagentur spart 2012 bei Eingliederungshilfen für Arbeitslose mehr als nötig

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat im vergangenen Jahr fast 900 Millionen Euro an Mitteln für die Eingliederung von Arbeitslosen nicht ausgegeben. Dies geht aus einer vorläufigen Jahresbilanz der Nürnberger Behörde hervor, die der "Süddeutschen Zeitung" (Freitagsausgabe) vorliegt. Danach standen den für die Hartz-IV-Empfänger zuständigen Jobcentern der BA 2,6 Milliarden Euro zur Verfügung, um Langzeitarbeitslose zu fördern und z

Bundesregierung verschiebt Gesetzesvorhaben zur Videoüberwachung

Die schwarz-gelbe Bundesregierung will das umstrittene Gesetz zur Videoüberwachung am Arbeitsplatz noch einmal beraten. Ende Januar solle es dazu ein Gespräch zwischen CDU und FDP geben, bestätigten Vertreter der Regierungsparteien einen Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Eigentlich hatten sich die Fachpolitiker nach jahrelangem Ringen bereits auf einen Gesetzentwurf geeinigt. Darin ist unter anderem ein vollständiges Verbot der heimlichen Videoüber

Verdi rechnet mit Streik bei E.on noch Ende Januar

Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi rechnet mit einem unbefristeten Streik beim Energiekonzern E.on. Er gehe davon aus, dass sich die Beschäftigten bereits Ende Januar oder Anfang Februar im Arbeitskampf befinden, sagte Verdi-Verhandlungsführer Volker Stüber der Tageszeitung "Neues Deutschland" (Freitagausgabe). "Die Arbeitgeber müssten jetzt schon schnell einlenken", so Stüber weiter, der überdies mit einem "langen Streik" rechnet. D

Arbeitgeber begrüßen Aufschub bei Arbeitnehmer-Datenschutz

Die Arbeitgeber sind erleichtert, dass die Bundesregierung ihren umstrittenen Entwurf zu einem Arbeitnehmer-Datenschutzgesetz noch einmal prüft. "Wir begrüßen, dass der Entwurf zum Datenschutz nicht im Hau-Ruck-Verfahren durch die Ausschüsse gezogen wurde", sagte Peer-Michael Dick, Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall, dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe). "In der vorliegenden Form hätte er dem betrieblichen Alltag