Krichbaum: Deutsch-französischer Motor muss dringend wiederbelebt werden

Krichbaum: Deutsch-französischer Motor muss dringend wiederbelebt werden

Macron zu Staatsbesuch in Deutschland – Ampel vernachlässigt Beziehungen zu Frankreich sträflich

Der französische Präsidenten Emmanuel Macron kommt am Sonntag zum Staatsbesuch nach Deutschland. Dazu erklärt der europapolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Gunther Krichbaum:

"Frankreich ist und bleibt Deutschlands wichtigster Partner. Daher ist es gut, dass der französische Staatspräsident Emmanuel Macron und seine Frau Brigitte ihren urspr

Botschaft aus China an den kriegsmüden Westen

Botschaft aus China an den kriegsmüden Westen

Das Regime in China meint die Drohungen bitterernst, wie das martialische Großmanöver in der Taiwanstraße zeigt. Das ist auch als Botschaft an den zunehmend kriegsmüden Westen gedacht. Europa und die USA könnten demnächst vor einer neuen Herausforderung stehen. Wie wollen sie reagieren, wenn China das kleine Land mit den weltweit wichtigsten Halbleiter-Herstellern überrollt? Oder mit einer Blockade belegt? Das kommunistische China hat nie über Taiwan reg

Kommentar von „nd.DerTag“ über die breite Anerkennung eines Palästinenserstaats

Kommentar von „nd.DerTag“ über die breite Anerkennung eines Palästinenserstaats

Der 28. Mai wird auf alle Fälle ein historischer Tag – mit welchen realen Folgen für die palästinensischen Gebiete auch immer. Norwegen, Irland und Spanien haben gemeinsam beschlossen, an diesem Tag einen Palästinenserstaat anzuerkennen. Sie folgen damit in Europa zum Beispiel Schweden, das das bereits vor zehn Jahren gemacht hat. Und sie reihen sich innerhalb der Vereinten Nationen als 144, 145 und 146 in die Länderliste der Palästina anerkennenden Staaten ein – vo

Kommentar von „nd.DerTag“ zum Haftbefehl gegen Netanjahu und die Hamas

Kommentar von „nd.DerTag“ zum Haftbefehl gegen Netanjahu und die Hamas

Nie waren sich Israels Regierung und die Hamas so einig wie in der Kritik am Internationalen Strafgerichtshof (IStGH). Dass Chefankläger Karim Khan sowohl gegen Spitzenpolitiker der israelischen Regierung als auch gegen die Hamas-Führung Haftbefehle beantragt hat, geht beiden Seiten nicht runter. Das bedeutet, Khan lag genau richtig mit seiner Entscheidung. Die Reaktionen auf sein Vorgehen sprechen für sich: Während Ministerpräsident Benjamin Netanjahu beim IStGH "V

Krisen-Kaskade im Iran / Nach dem Tod von Präsident Raisi werden die Probleme des Regimes größer / Leitartikel von Michael Backfisch

Krisen-Kaskade im Iran / Nach dem Tod von Präsident Raisi werden die Probleme des Regimes größer / Leitartikel von Michael Backfisch

In Zeiten der Krise verabreichen Autokraten und Alleinherrscher als erstes Beruhigungspillen an die Bevölkerung. Verbreiten sich Unsicherheit und Zweifel, könnte die eigene Herrschaft erodieren. So hielt es auch Irans oberster politischer und religiöser Führer Ali Chamenei, nachdem Präsident Ebrahim Raisi am Sonntag bei einem Hubschrauber-Absturz ums Leben kam. Er rief seine Landsleute auf, weder besorgt noch ängstlich zu sein.

Es war der Versuch, Stabilität v

Putin denkt an sein Überleben / Raimund Neuß zum Wechsel im russischen Verteidigungsministerium

Putin denkt an sein Überleben / Raimund Neuß zum Wechsel im russischen Verteidigungsministerium

Alles hängt von der Wirtschaft ab. Punkt. Das hat der russische Präsident Wladimir Putin erkannt – und den ihm ergebenen Verteidigungsminister Sergej Schoigu durch einen Wirtschaftsfachmann ersetzt. Letzten Endes werden moderne Kriege nicht durch einzelne Schlachten entschieden, sondern durch Ressourcen, Produktion und Logistik. Die russischen Streitkräfte können noch so mörderische Angriffe durchführen – es wird alles nichts helfen, wenn Schoigu-Nachfolger Andrej B

„Berliner Morgenpost“: Luftbrücke auf ewig Mahnmal / Kommentar von Peter Schink über die Relevanz der Luftbrücke für die Gegenwart

„Berliner Morgenpost“: Luftbrücke auf ewig Mahnmal / Kommentar von Peter Schink über die Relevanz der Luftbrücke für die Gegenwart

Es waren eindringliche Worte, die Verteidigungsminister Boris Pistorius zum Gedenken an 75 Jahre Luftbrücke sprach: "Wenn unsere Partner sich darauf berufen hätten, dass die Kosten und die Risiken zu hoch seien, wäre Berlin sehr wahrscheinlich am Ende gewesen." Ein Satz, der die Bedeutung der Luftbrücke für die aktuelle Weltlage, insbesondere für den Krieg in der Ukraine, klar benennt. Das Engagement der westlichen Alliierten für die Demokratie reicht

Nato muss für Klarheit sorgen / Raimund Neuß zur Sicherrheit des Bündnisgebiets vor russischer Aggression / Yougov-Umfrage

Nato muss für Klarheit sorgen / Raimund Neuß zur Sicherrheit des Bündnisgebiets vor russischer Aggression / Yougov-Umfrage

Wenn fast die Hälfte der Teilnehmenden einer YouGov-Umfrage einen russischen Angriff auf einen Nato-Staat in absehbarer Zeit für unwahrscheinlich hält, dann ist das ein Kompliment für die Nato. Gäbe es das Bündnis nicht, dann müsste man es erfinden: Wer auch nur einen Nato-Staat angreift, muss damit rechnen, dass er es auch mit den 31 anderen zu tun bekommt. Das schützt jeden Einzelnen, auch solche, die wegen ihrer geografisch ausgesetzten Lage besonders g

„Berliner Morgenpost“: Putin verklärt seinen Krieg / Kommentar von Michael Backfisch über die Parade in Moskau

„Berliner Morgenpost“: Putin verklärt seinen Krieg / Kommentar von Michael Backfisch über die Parade in Moskau

Der russische "Tag des Sieges" 79 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde zur großen Patriotismus-Show. Die Parade in Moskau mit 9000 Soldaten, Raketen und Panzern war pompös und sollte den Glanz der Weltmacht Russland unterstreichen. Präsident Putin nutzte den Tag zur Verbreitung seiner zentralen Propagandabotschaft: Wie damals die Sowjetunion kämpfe Russland heute gegen den Feind im Westen. Wie damals im "Großen Vaterländischen Krieg" t

„Berliner Morgenpost“: Planlos ins Desaster / Leitartikel von Christian Kerl über Putins neue Amtszeit

„Berliner Morgenpost“: Planlos ins Desaster / Leitartikel von Christian Kerl über Putins neue Amtszeit

Im Osten leider nichts Neues: Mit der gewohnt pompösen Inszenierung im Zaren-Stil hat der russische Präsident Wladimir Putin seine fünfte Amtszeit begonnen. Sie verheißt nichts Gutes: "Weiter so!" ist die Devise des zunehmend diktatorisch agierenden Kriegsherrn, der schon über 100.000 Menschenleben auf dem Gewissen hat. Ein angebliches Rekordergebnis bei den Scheinwahlen im März im Rücken, inszeniert sich Putin mit großem Selbstbewusstsein und