Was in Boston geschehen ist, macht Angst. Denn auf dem Radar
hatten die Behörden die Täter nicht.
Von Renzo Ruf, MZ
Die schlimmsten Befürchtungen amerikanischer Terrorismusexperten
haben sich in Boston verwirklicht: Mit simplen Mitteln ist es zwei
bisher unauffälligen Männern gelungen, eine Metropole stundenlang im
Würgegriff zu halten. Sie brachten das Leben in einer pulsierenden
Großstadt abrupt zum Stillstand, Hun
Sollte sich herausstellen, dass die mutmaßlichen
Bombenleger von Boston keinerlei Beziehungen zum organisierten
islamistischen Terrorismus haben, dann wird ein Albtraum zur
schrecklichen Wirklichkeit. Denn dann wäre in diesem Fall
eingetreten, wozu radikale Hassprediger seit Langem längst nicht mehr
nur in Moscheen, sondern vor allem im Internet aufrufen: Dass jeder
aufrechte Muslim Gotteskrieger werden kann, und zwar völlig
unabhängig von jeglicher Organisation.
Während diese Zeilen geschrieben werden, ist der
zweite Attentäter von Bostoner noch flüchtig und wird von Tausenden
Polizisten gesucht. Der Verkehr und das Alltagsleben in der stolzen
Stadt sind gänzlich zum Erliegen gekommen, die ganze Welt verfolgt
die Fahndung auf Twitter oder im Fernsehen mit. Die Polizei fordert
die Fernsehteams auf, die taktischen Positionen der Polizei und die
Fahrtrichtung von Konvois nicht zu verraten, um dem Täter keinen
Vorteil zu vers
Die EU-Terminvorschau ist ein Service der
Vertretungen der EU-Kommission in Deutschland für Journalisten. Sie
kündigt vor allem Termine der EU-Kommission, des Europäischen
Parlaments, des Rates der Europäischen Union und des Europäischen
Gerichtshofes mit besonderer Bedeutung für Deutschland an.
Kurzfristige Änderungen sind möglich!
Montag, 22. April
Europaweit: Europäische Impfwoche
Die Weltgesundheitsorganisation WHO will mit der Eu
Raus aus dem Euro, zurück zur D-Mark! Mit dieser
Forderung will die neue Partei "Alternative für Deutschland" (AfD) im
Herbst in den Bundestag einziehen – und schreckt damit die Regierung
auf. Die AfD könnte, so die internen Befürchtungen, vor allem
Schwarz-Gelb wichtige Stimmen im Kampf ums Kanzleramt kosten. Schon
gehen Parteistrategen zum Gegenangriff über: "Wer zurück zur D-Mark
will, riskiert Deutschlands Spitzenposition und eine Spaltung
E
Präsident Barack Obama, der sich – wie eine
Mehrheit der Amerikaner auch – vehement für schärfere Waffengesetze
starkmachte, hat eine schwere politische Niederlage erlitten. Er wird
es verkraften. Schlimmer ist, dass die meisten Republikaner, aber
auch einige Demokraten, im Senat schlicht zu feige waren, es mit den
mächtigen Waffenlobbyisten aufzunehmen. Diesen Abgeordneten war es
wichtiger, für ihre Wiederwahlpläne die Unterstützung der
Waffenfetischiste
Ecuadors Präsident Rafael Correa hat sich für die
Anerkennung des Wahlsieges von Nicolás Maduro in Venezuela
ausgesprochen: "Für uns ist und bleibt Nicolás Maduro der Gewinner
dieser Wahl", erklärte Correa gegenüber der Tageszeitung "neues
deutschland" (Freitagausgabe).
In Sachen des WikiLeaks-Aktivisten Julian Assange bleibt Correa
bei seiner Linie: "Julian Assange wird weiter unter dem Schutz des
ecuadorianischen Staates
Es ist ein unwürdiger Schlagabtausch, den sich
die EU mit Ungarn leistet. Seit zwei Jahren spielen Budapest und
Brüssel Katz und Maus. Wird Viktor Orban bei einem Rechtsbruch
erwischt, gibt er ein kleines Stück nach, um im nächsten Moment mit
einem neuen Gesetz zuzuschlagen. Das Vertragsverletzungsverfahren
erweist sich daher als nutzlos. Jetzt muss die EU seine
Glaubwürdigkeit verteidigen. Die Liste der Verstöße ist lang. Gleich
gegen drei Artikel der
Macht und politisches Geschick: Beides hatte
Thatcher, beides hat auch Merkel. Doch es gibt Unterschiede.
Umstritten selbst nach ihrem Tod. Während Tausende Briten und
internationale Trauergäste gestern in London von der früheren
britischen Premierministerin Margaret Thatcher würdevoll Abschied
nahmen, gab es auch Proteste. An der "eisernen Lady", die ihrem Land
einst einen harten Sanierungskurs aufzwang, scheiden sich noch heute
die Geister. Thatcher-Gegn
Sein Ego ist groß: »Wir sind Marktführer der
Entwicklung in der Welt.« Deutschlands Entwicklungsminister Dirk
Niebel stellt seiner Politik ein Zeugnis aus, das mit der Realität
nichts zu tun hat. Es sei denn, man versteht Entwicklungspolitik so
wie Niebel: als Förderung deutscher Wirtschaftsinteressen. Das aber
sollte Aufgabe des Wirtschaftsministeriums sein. Entwicklungsgelder
sollten dorthin fließen, wo der Bedarf am größten ist – in die