18. Februar 2015 – Mit der umstrittenen Kündigung
von rund 135.000 höherverzinsten Altverträgen wollen Deutschlands
Bausparkassen jährlich über 60 Millionen Euro an Zinszahlungen
einsparen. Dies hat der Zinsexperte Max Herbst vom Frankfurter
Finanzdienst FMH für das Wirtschaftsmagazin –Capital– (Heft 3/2015,
EVT 19. Februar) überschlägig errechnet. Es geht um gekündigte
Altverträge, die seit mehr als zehn Jahren zuteilungsreif sind.
Grun
Auf den ersten Blick verleiten niedrige Zinsen für
Baufinanzierungsdarlehen zur Wahl eines geringen Eigenkapitalanteils.
Geld ist vermeintlich günstig zu bekommen, warum also unnötig eigenes
Kapital dazugeben. Doch der Schein trügt: "Erstens sind Banken eher
restriktiver als risikofreudiger geworden und prüfen die Bonität
weiter sehr genau. Zweitens nützen niedrige Zinsen nur, wenn die
Tilgung parallel hoch angesetzt wird", erläutert Stephan
Niedrige Zinsen machen Banken, besonders den
Sparkassen und Volksbanken, das Geschäft mit Privatkunden immer
unrentabler, da sie vom Zinsüberschuss abhängig sind. Dieser sinkt
aber kontinuierlich, da niedrige Zinsen ausgezahlt und niedrige
Zinserträge eingenommen werden. Die Europäische Zentralbank stellt
momentan keine Änderung des niedrigen Zinsniveaus in Aussicht. Es ist
somit nur eine Frage der Zeit, bis es zu Kosteneinsparungen und auch
zum Abbau des engm
Die Finanzierung von Gewerbeimmobilien wird mehr
und mehr zur tragenden Säule der Creditweb-Unternehmensstrategie.
Logische Folge war die Gründung einer "Business-Unit", in der
erfahrene Experten, die sich speziell um gewerbliche Finanzierungen
kümmern, zusammengezogen wurden. Diese Unit ist seit Januar 2015 DAS
ausgewiesene Kompetenzzentrum für das gewerbliche
Immobilienfinanzierungsgeschäft von Creditweb.
Bausparen steht weiter hoch im Kurs. Das zeigt das
Neugeschäftsergebnis 2014 der Landesbausparkassen (LBS), das mit
einem Volumen von 35,8 Milliarden Euro (minus 0,4 Prozent) das hohe
Niveau des Vorjahres erreicht. "Die Menschen ahnen, dass die derzeit
extrem niedrigen Kapitalmarktzinsen nicht auf ewig halten können und
sichern sich mit einem Bausparvertrag gegen wieder steigende Zinsen
ab", kommentierte LBS-Verbandsdirektor Axel Guthmann die Zahlen heute
in Berlin.
Stark angestiegene Flüchtlings- und
Asylbewerberzahlen stellen viele Behörden vor große Herausforderungen
bei der Schaffung entsprechender Unterkunftskapazitäten. Als
praktische Arbeitshilfe und Plattform für Austausch bietet der
Bundesverband zum aktuellen Thema ca. 30 Fortbildungsveranstaltungen
im Bundesgebiet an. Dabei geht es einerseits um die Anforderungen an
die planungs- und die bauordnungsrechtliche Genehmigungspraxis und
andererseits um unterschiedliche
Max Aigner, Vorstandsvorsitzender der LBS Rheinland-Pfalz, zeigt
sich anlässlich des Jahrespressegesprächs in Mainz mit dem
Bausparjahr 2014 zufrieden.
"Wir haben in einem sehr schwierigen Marktumfeld ein
Vertriebsergebnis von 2,065 Milliarden Euro Bausparsumme erzielt", so
Aigner. Man habe beim Absatzvolumen das Niveau des Vorjahres nahezu
erreicht. Erfreulich sei der Zuwachs bei den
Wohn-Riester-Bausparverträgen. So konnte der Vorjahreswert von 253
Millio
Stephan Gawarecki, Vorstandssprecher der Dr. Klein & Co. AG,
berichtet über aktuelle Trends in der Baufinanzierung und kommentiert
die Ergebnisse des Dr. Klein Trendindikators Baufinanzierung (DTB).
Die Entwicklung hatte sich über die letzten Monate bereits
angekündigt: Im Dezember 2014 durchbricht die durchschnittliche
Standardrate erstmals die 500-Euro-Grenze nach unten. Nach einem
erneuten Rückgang um 13 Euro gegenüber dem Vormonat liegt der
Durchschn
Entwicklung Finanzierungsprodukte – 2014 erzielt
der Vertriebsunterstützer Qualitypool einen starken Anstieg im
Vermittlungsvolumen von Finanzierungsprodukten. Das vermittelte
Volumen an Baufinanzierungen – dem größten der drei
Finanzierungssegmente – zieht im Vergleich zum Vorjahr um 28,9
Prozent an. Bei Ratenkrediten liegt der Volumenzuwachs bei 27,4
Prozent, bei Bausparprodukten sogar bei 38,2 Prozent.
"Die Statistiken der Bundesbank zeigen, dass der Markt der
Im vergangenen Jahr hat die LBS
Baden-Württemberg 215.160 Verträge über 7,65 Mrd. Euro abgeschlossen.
Mit diesem Anstieg um 9 Prozent knüpft die LBS an ihr hohes
Vorjahresniveau an und setzt ihren Wachstumspfad fort.
Das Neugeschäft ist geprägt durch einen hohen Anteil der Mitte
2014 eingeführten Finanzierervarianten mit nochmals gesenkten
Darlehenszinsen sowie durch einen deutlichen Zuwachs bei der
LBS-Eigenheimrente, dem Wohn-Riester-Angebot der Land