Portugals Präsident will „OMT-Programm“

Portugals Staatspräsident Aníbal Cavaco Silva hat die Europäische Zentralbank (EZB) aufgefordert, ihr umstrittenes OMT-Programm in der Praxis zum Einsatz zu bringen. "Ich habe den Eindruck, als scheue die EZB davor zurück, dieses Instrument anzuwenden, das angekündigt wurde in einer Rede in London im August des vergangenen Jahres", sagte Silva nach einem Bericht der "Frankfurter Rundschau" (Samstagausgabe) vor deutschen Journalisten in Lissabon. Er

Vodafone verlagert Jobs nach Rumänien

Der Telefonkonzern Vodafone-Deutschland verlagert 200 bis 250 Stellen aus der Netzüberwachung nach Rumänien. Dies berichtet die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" (Samstagausgabe). Danach hat sich das Düsseldorfer Unternehmen mit dem Betriebsrat auf einen Interessenausgleich und Sozialplan zu dem Streitpunkt geeinigt. Es gibt Abfindungen von bis zu 2,4 Monatsgehältern pro Beschäftigungsjahr der Mitarbeiter, deren Arbeitsplatz wegfällt. Damit

Ifo-Präsident Sinn: „EZB-Chef Draghi missbraucht Euro-System“

Nach der historischen Leitzins-Senkung der Europäischen Zentralbank (EZB) übt der Präsident des Münchener Ifo-Instituts, Hans-Werner Sinn, deutliche Kritik an EZB-Chef Marion Draghi. Der "Bild-Zeitung" (Samstagausgabe) sagte Sinn: "Draghi missbraucht das Euro-System, indem er den Südländern Billig-Kredite gibt, die sie am Kapitalmarkt so nicht bekommen würden." Draghi solle sich aus Dingen raushalten die ihn nichts angehen würden. &quot

Hilmar Kopper bereut berühmte „Peanuts“-Äußerung nicht

Der Ex-Deutsche-Bank-Chef Hilmar Kopper (78) bereut seine legendär gewordene "Peanuts"-Äußerung nicht. Zu "Bild" (Samstagsausgabe) sagte der ehemalige Chef der Deutschen Bank (1989 bis 1997): "Es stimmte doch! Ich habe mich in Wahrheit auch niemals dafür geschämt." Kopper bezeichnete 1994 auf einer Pressekonferenz die Schadenssumme von rund 50 Millionen D-Mark, um die Handwerker nach der Pleite des Baulöwen Jürgen Schneider f&uuml

Kofi Annan: Bei der Erderwärmung geht es ums Überleben

Vor dem neuen Klimagipfel in Polen warnt der frühere UN-Generalsekretär, die Erderwärmung sei eine "Gefahr von ungeheurem Ausmaß". Er fordert eine Umweltsteuer, um den Konsum zu drosseln. Zudem warnte er eindringlich vor einem Scheitern des Gipfels im Kampf gegen die Erderwärmung. "Letztendlich geht es ums Überleben", sagte der Friedensnobelpreisträger der "Süddeutschen Zeitung" (Wochenendausgabe). "Ich weiß, dass

Studie: Autofahrer vertrauen deutschen Herstellern am meisten

Die Deutschen vertrauen den heimischen Automarken am meisten – wie die "Bild" (Samstagsausgabe) berichtet, liegen gleich vier deutsche Hersteller liegen in der Gunst der deutschen Autofahrer vorn. Spitzenreiter ist Audi: 88 Prozent vertrauen der Marke. Dahinter rangieren die Hersteller Volkswagen (84 Prozent), BMW und Mercedes (beide je 82 Prozent). Auf den weiteren Plätzen folgen Ford und Opel mit jeweils 60 Prozent, das ergab eine Umfrage von TNS Emnid für den GPRA-Vertraue

Oettinger fordert Senkung der Stromsteuer in Milliardenhöhe

EU-Energiekommissar Günther Oettinger hat die Bundesregierung zur Senkung der Stromsteuer aufgefordert. Das sei nötig, da ein weiterer Anstieg der durch den Ökostromausbau verursachten Kosten absehbar sei, sagte er im Gespräch mit der F.A.Z.: "Der Finanzminister sollte überlegen, ob er nicht einen niedrigen zweistelligen Milliardenbetrag dazugeben will, um das auszugleichen." Spielraum sei vorhanden, immerhin nehme der Bund jedes Jahr rund 80 Milliarden Euro au

DAX schließt nahezu unverändert

Der DAX hat den elektronischen Handel in Frankfurt am Main am Freitag nahezu unverändert beendet. Zum Ende des Xetra-Handels wurde das Börsenbarometer mit 9.078,28 Punkten berechnet. Das entspricht einem Minus von 0,03 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Am oberen Ende der Kursliste fanden sich unter anderem die Anteilsscheine von K+S, der Deutschen Lufthansa und der Commerzbank. Am unteren Ende der Liste standen unter anderem die Papiere von Daimler, der Deutschen Post und

Zeitung: Aktionäre dürfen doch über Managergehälter entscheiden

Künftig bekommen Aktionäre doch das letzte Wort über die Vergütung von Vorständen. Darauf haben sich nach Informationen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (Samstagsausgabe) CDU/CSU und SPD in den Koalitionsverhandlungen geeinigt. Der Bundesrat hatte diese Regelung, die Union und FDP bereits verabschiedet hatten, kurz vor Ende der abgelaufenen Wahlperiode noch gekippt, weil die Opposition darin eine Schwächung der Aufsichtsräte und damit auch der Mitbestimmung

Umfrage: Große Koalition verliert an Zustimmung

Seit der Bundestagswahl ist die Zustimmung zur Bildung einer Großen Koalition gesunken. Laut dem aktuellen ZDF-Politbarometer halten mittlerweile nur noch 44 Prozent der Befragten eine solches Regierungsbündnis für gut. Unmittelbar nach der Bundestagswahl im September waren es noch 58 Prozent. Damals hielten 25 Prozent die Große Koalition für eine schlechte Variante. Jetzt sind es bereits 34 Prozent, die eine Koalition aus CDU/CSU und SPD für schlecht halten. Alle