Bundesregierung erwartet höheres Wachstum für 2014

Die Bundesregierung rechnet mit einer weiteren Verbesserung der Wirtschaftsentwicklung und hebt ihre Wachstumsprognose für das kommende Jahr leicht an. Das geht aus der sogenannten "Herbstprojektion" hervor, die das Bundeskabinett an diesem Mittwoch beschließen will. Nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Online-Ausgabe) wird darin für das kommende Jahr ein Wachstum des Bruttoinlandsproduktes (BIP) von 1,7 Prozent prognostiziert. Bisher war

Bundestag erstmals nach Wahl zusammengetreten

Der Bundestag ist gut vier Wochen nach der Wahl erstmals zusammengetreten. Alterspräsident Heinz Riesenhuber (CDU) eröffnete am Dienstag die konstituierende Sitzung des Parlaments mit einer Rede. Im Anschluss daran wird der Bundestagspräsident gewählt: Der bisherige Amtsinhaber Norbert Lammert (CDU) gilt als gesetzt. Bei der ersten Sitzung des Bundestags waren auch Bundespräsident Joachim Gauck und der Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Andreas Voßkuhle,

DIW-Präsident: Mindestlohn könnte Arbeitsplätze kosten

Laut dem Präsidenten des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, könnte die Einführung eines flächendeckenden Mindestlohns in Höhe von 8,50 Euro pro Stunde Arbeitsplätze kosten. Nach DIW-Berechnungen verdienen 5,6 Millionen Menschen in Deutschland weniger als 8,50 pro Stunde, sagte Fratzscher am Dienstag im "Deutschlandfunk". Es bestehe durchaus die Gefahr, "dass nicht alle 5,6 Millionen Menschen wirklich einen Wert

Europäischer Gerichtshof bestätigt VW-Gesetz

Das umstrittene VW-Gesetz darf in seiner jetzigen Form bestehen bleiben: Der Europäische Gerichtshof hat am Dienstag eine entsprechende Klage der EU-Kommission gegen Deutschland abgewiesen. Die Bundesrepublik sei ihren Verpflichtungen aus einem vorangegangenen Urteil nachgekommen, teilte das Gericht mit. Das Bundesland Niedersachsen darf damit weiterhin sein Veto-Recht bei dem Autobauer ausüben: Es hält etwas mehr als 20 Prozent an VW und hat damit nach dem Gesetz eine Sperrminori

DAX startet nahezu unverändert

Die Börse in Frankfurt hat nach dem Handelsstart am Dienstag zunächst kaum Kursveränderungen verzeichnet. Kurz vor 09:30 Uhr wurde der Deutsche Aktienindex mit 8.856,39 Punkten berechnet. Das entspricht einem Minus von 0,12 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. An der Spitze der Kursliste stehen die Papiere von Linde, Henkel und der Münchener Rückversicherung. Die Aktien von Infineon, ThyssenKrupp und der Lufthansa bilden die Schlusslichter der Liste.

Unions-Fraktionsvize Fuchs schließt Steuererhöhungen aus

Vor den Koalitionsverhandlungen mit der SPD hat der Unions-Fraktionsvize Michael Fuchs (CDU) Steuererhöhungen ausgeschlossen. "Wir erhöhen keine Steuern, davor braucht niemand Sorge zu haben", sagte der langjährige Vorsitzende und jetzige Ehrenvorsitzende des Parlamentskreises Mittelstand der Union im Gespräch mit der Zeitschrift "Superillu". Das habe auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) immer versichert. Fuchs betonte, Deutschland habe kein Einnahme-,

DGB fordert rasches Aus für Kooperationsverbot in Bildungspolitik

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat von einer Großen Koalition das rasche Aus des sogenannten Kooperationsverbots zwischen Bund und Ländern in der Bildungspolitik gefordert. Die stellvertretende DGB-Chefin Elke Hannack sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Dienstagausgabe): "Eine Große Koalition kann das schaffen." Die Maßnahme gehöre "in das 100-Tage-Programm der Regierung und darf nicht in eine Föderalismus-Kommission geschoben wer

Hasselfeldt weist SPD-Bedingungen für Große Koalition zurück

Gerda Hasselfeldt, CSU-Landesgruppenchefin im Bundestag, hat die Bedingungen der SPD für eine Große Koalition zurückgewiesen. Für die CSU sei klar, dass sich alle Details an drei Kernpunkten orientieren müssten: "Hohe Beschäftigung, Finanzstabilität und Sicherheit der Sozialsysteme", sagte Hasselfeldt der "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). "Am Beginn von Koalitionsverhandlungen kann niemand sagen, was am Ende steht", sagte die

Vaatz warnt vor gesetzlichem Mindestlohn in Ostdeutschland

Der stellvertretende Vorsitzende der Unions-Bundestagsfraktion, Arnold Vaatz (CDU), hat vor den Folgen der Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns für Ostdeutschland gewarnt. "Die Gefahr des Verlustes von Arbeitsplätzen ist nicht von der Hand zu weisen", sagte er der "Mitteldeutschen Zeitung" (Dienstagausgabe). Ganze Unternehmen könnten sich aus dem Osten verabschieden. Vaatz fügte hinzu: "Die Frage ist, inwieweit man das in Kauf nehmen will.&

Bericht: Koalitionsverhandlungen sollen am 27. November enden

Mit einer zweitägigen Klausursitzung der großen Koalitionsarbeitsgruppe am 26. und 27. November soll ein Schlussstrich unter den Koalitionsvertrag zwischen Union und SPD gezogen werden. Darauf haben sich, nach einem Bericht der "Leipziger Volkszeitung" (Dienstag-Ausgabe), die Spitzen von CDU, CSU und SPD verständigt. SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles sagte der Zeitung, die SPD benötige zur Durchführung des Mitgliedervotums "insgesamt 16 Tage",