Renommierte linke Ökonomen haben die SPD eindringlich davor gewarnt, bei Koalitionsverhandlungen mit der Union die Forderung nach Steuererhöhungen aufzugeben. "Die deutsche Volkswirtschaft fährt auf Verschleiß", heißt es in einem Schreiben mehrerer Professoren an den SPD-Vorstand, das der "Berliner Zeitung" (Donnerstagausgabe) vorliegt. Nach jahrelanger Zurückhaltung bei öffentlichen Investitionen müsse das Bildungssystem, das Gesundh
Die Niedrigzinsphase gibt den deutschen Unternehmen die einmalige Gelegenheit, sich durch einfache Umschuldung zu entlasten – ganz ohne schmerzhafte Sparprogramme. Rund acht Milliarden Euro Zinskosten sparen die Firmen allein in diesem Jahr, weil sie hochverzinste Bankkredite durch günstigere ablösten. Das zeigen Berechnungen des Finanzierungsspezialisten Barkow Consulting, die dem "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe) vorliegen. "Es ist historisch einmalig, dass deutsche F
Der DAX hat den elektronischen Handel in Frankfurt am Main am Mittwoch mit leichten Kursgewinnen beendet. Zum Ende des Xetra-Handels wurde das Börsenbarometer mit 8.846,00 Punkten berechnet. Das entspricht einem Plus von 0,47 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Der DAX überflügelte erstmals die Marke von 8.800 Punkte und erreichte damit ein Allzeithoch. Am oberen Ende der Kursliste fanden sich unter anderem die Anteilsscheine der Commerzbank, Merck und der Deutschen Te
Die Forschungsinstitute gehen in ihrer Herbstprognose von wachsenden Überschüssen in den Haushalten von Bund, Ländern, Gemeinden und Sozialversicherungen aus. Sie sollen soll von 0,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts in diesem Jahr auf 0,3 Prozent im nächsten Jahr steigen, berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z.) in ihrer Donnerstagsausgabe. Bis zum Jahr 2018 erwarten die Wirtschaftsforscher einen weiteren Anstieg des Überschusses auf 1,5 Prozent der gesamtw
Vor den entscheidenden Sondierungsgesprächen zwischen CDU/CSU und SPD hat der Chef der Deutschen Industrie- und Handelskammer Eric Schweitzer vor der Einführung eines flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohns gewarnt. "Ein Einheitsmindestlohn in Deutschland wird Arbeitsplätze vernichten", sagte Schweitzer der "Welt". 8,50 Euro Mindestlohn richteten in Baden-Württemberg zwar wohl keinen Schaden an, nutzten aber auch nichts, weil die Löhne sowieso
Der Vize-Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Ulrich Kelber, hat die CDU aufgefordert, die drei Großspenden der Industriellen-Familie Quandt nicht anzunehmen: "Aus Gründen der politischen Glaubwürdigkeit muss die CDU die Spenden zurückgeben", sagte Kelber "Handelsblatt-Online". Ähnlich äußerte sich der innenpolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Konstantin von Notz. "Solange die Spende legal ist, muss sich die CDU
Nach dem Scheitern ihrer Sondierungen hat die stellvertretende CDU-Vorsitzende Julia Klöckner von den Grünen mehr Bereitschaft für künftige Bündnisse mit der Union gefordert. "Die Grünen trauen sich nicht wirklich – das ist doch der Punkt", sagte Klöckner der "Saarbrücker Zeitung" (Donnerstagausgabe). Die Sondierungsgespräche beider Parteien hätten gezeigt, dass man professionell miteinander reden und umgehen könne. Kl&ou
Werner Müller, Chef der RAG-Stiftung und Aufsichtsratsvorsitzender von Evonik, spricht sich für eine Verlängerung des Sponsoringvertrags mit Borussia Dortmund aus. In der neuesten Ausgabe des "Manager Magazins" (18. Oktober) sagte Müller, dass der Verein nach wie vor "ein wichtiger Imageträger" für Evonik sei. "Die Geschäftsführung des BVB ist fair und vernünftig geblieben, quetscht aus dem Grundvertrag mit uns nicht jeden Eur
Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt hat eindringlich vor einem Scheitern der Haushaltsverhandlungen in den USA gewarnt: "Wenn sich Republikaner und Demokraten nicht in letzter Minute einigen, ist das eine Katastrophe für die Weltwirtschaft", sagte Hundt der "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). "Ich kann nur hoffen, dass die Verantwortlichen noch eine Lösung finden", so Hundt. Zur Stunde zeichnet sich allerdings noch keine Einigung in den USA ab. Die
Vor der dritten Sondierungsrunde von Union und SPD hat der Ministerpräsident von Mecklenburg-Vorpommern, Erwin Sellering (SPD), vor einer Diskriminierung der Ostdeutschen gewarnt. "Aus ostdeutscher Sicht ist besonders wichtig, dass entschlossene Schritte zur Vollendung der sozialen Einheit gegangen werden", sagte Sellering der "Welt". "Deshalb darf es beim Mindestlohn keinen Unterschied zwischen Ost und West geben." Auch die Rente müsse "endlich schri