An diesem Sonntag übergibt die Bundeswehr ihren Stützpunkt im nordafghanischen Kunduz an die afghanische Armme. Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) zieht in "Bild am Sonntag" eine positive Bilanz des Einsatzes: "Afghanistan ist heute ein besseres Land als vor zehn Jahren. Das gilt ganz besonders für den Norden, wo sich Deutschland besonders stark engagiert hat. Das Land ist heute kein Rückzugsort für den internationalen Terrorismus mehr. In A
In der CDU-Führung wird der Ruf nach einer Reform der europäischen Flüchtlingspolitik laut. Mit Blick auf die Schiffskatastrophe vor Lampedusa sagte die stellvertretende Parteivorsitzende Julia Klöckner der "Welt am Sonntag", die europäische Flüchtlingspolitik gehöre jetzt auf den Prüfstand. "Wir brauchen einen europäischen Flüchtlingsgipfel – das Drehen an einzelnen Schrauben allein hilft jetzt nicht weiter". Wie es jetzt sei
Die Euro-kritische Alternative für Deutschland (AfD) kann sich in der Wählergunst weiter über der 5-Prozent-Hürde etablieren, während weder Union noch Rot-Rot-Grün eine eigene Mehrheit erreichen. Im aktuellen Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Emnid wöchentlich im Auftrag von "Bild am Sonntag" erhebt, kann sich die AfD stabil bei 6 Prozent halten. Jeweils einen Prozentpunkt abgeben müssen Union (42 Prozent) und SPD (25 Prozent). Ei
Erich Sixt, Chef der Autovermietung Sixt, hat vor dem Verwaltungsgericht München Klage gegen den neuen Rundfunkbeitrag für ARD und ZDF eingereicht. "Sixt geht gegen diesen Gebührenwahnsinn rechtlich vor", sagte Sixt "Bild am Sonntag". Nach ersten Schätzungen rechnen die Sender durch die neue Haushaltsabgabe, die seit 1. Januar erhoben wird, mit 80 Millionen Euro Mehreinnahmen im Jahr. Sixt hält die Zahl allerdings für "eine große Nebel
Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel stellt für die Verhandlungen mit der Union über eine Regierungsbildung die drei Kernforderungen Einführung eines Mindestlohns, Arbeitsmarktreformen und mehr Geld für Bildung auf. Gabriel sagte "Bild am Sonntag": "Wir gehen nur in eine Koalition, wenn wir Fortschritte für die Menschen in unserem Land erreichen können. Im Zentrum stehen dabei für die SPD Bildungsinvestitionen, faire und gerechte Bedingungen am Arb
Führende FDP-Politiker haben ihre Partei davor gewarnt, weiter einen europaskeptischen Kurs zuzulassen und damit die Alternative für Deutschland (AfD) zu stärken. "Teile der Partei haben eine Stimmung erzeugt, die der AfD Wähler zugetrieben hat. Dieselben Teile der Partei verlangen jetzt, dass man genau hinter diesen Wählern hinterherläuft und die AfD kopiert. Das wird es nicht geben", sagte Alexander Graf Lambsdorff, FDP-Spitzenkandidat für die Europ
Die bayerische Justizministerin Beate Merk (CSU) fordert eine Ausweitung des Jugendarrests. Statt wie bisher maximal vier Wochen sollen Jugendrichter die Möglichkeit bekommen, den Arrest bis zu drei Monate verhängen zu können, sagte Merk der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (F.A.S.). "Dabei geht es mir nicht um `Wegsperren`, sondern darum, junge Täter wirklich zu erreichen und auf sie einzuwirken, damit `kriminelle Karrieren` enden, bevor sie richtig begonnen habe
Vor dem Sondierungsgespräch mit den Unionsparteien am kommenden Donnerstag haben führende Grünen-Politiker Bedingungen für die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen formuliert: "Wir stehen für eine echte Energiewende, mehr Gerechtigkeit und eine offene Gesellschaft", sagte die Parteivorsitzende Claudia Roth der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (F.A.S.). "Dazu gehört die volle Gleichstellung der Homo-Ehe mit einem Adoptionsrecht für Lesben u
Als Konsequenz aus der Flüchtlingskatastrophe vor der italienischen Insel Lampedusa fordert der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel, dass die anderen europäischen Staaten deutlich mehr Flüchtlinge aus Afrika aufnehmen müssen. "Was auf Lampedusa passiert, ist eine große Schande für die Europäische Union. Wir müssen den riesigen Strom von dort ankommenden Flüchtlingen gerechter in Europa verteilen und die Zustände für die Flüchtlinge und
Nach der Flüchtlingskatastrophe vor Lampedusa fordert Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) schärfere Maßnahmen gegen Schlepper. "Fest steht, dass wir noch stärker die Netzwerke organisierter und ausbeuterischer Schleusungskriminalität bekämpfen müssen", sagte Friedrich der "Welt am Sonntag". Die Schleuser-Verbrecher seien es, "die die Menschen mit falschen Versprechungen in Lebensgefahr bringen und oftmals in den Tod füh