Israels Botschafter in Deutschland, Yoram Ben-Zeev, fordert die Deutschen auf, dem rechtsradikalen Terror entschlossen entgegen zu treten. "Ich bin sehr schockiert über die Entwicklungen in der rechten Szene in Deutschland", sagte Ben-Zeev der "Bild"-Zeitung. Über die rechtsradikal motivierten Morde an acht türkischen und einem griechischen Kleinunternehmer sagte der israelische Botschafter: "Dieses Phänomen ist ein Krebs, den die deutsche Gesellschaf
Nach der mutmaßlichen Mordserie an Ausländern durch die rechtsextreme "Zwickauer Zelle" ist in Deutschland eine Debatte um die Organisation des Verfassungsschutzes entbrannt. So forderte Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) im Deutschlandfunk eine lückenlose Aufklärung der Taten. Danach sollte man auch darüber reden, ob der Verfassungsschutz vielleicht besser organisiert werden müsse, so die Justizministerin. Leutheusser-Schnarrenberg
Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hat vor einer neuen Dimension der rechtsextremen Gewalt in Deutschland gewarnt. Man müsse die Fahndung, Ermittlung und die politische Auseinandersetzung mit derartig brutalen Ideologien noch weiter verstärken, sagte Herrmann im Deutschlandfunk. Nach zehn Morden, einem Dutzend Banküberfällen und einem Bombenanschlag, die von der "Zwickauer Zelle" jahrelang unentdeckt ausgeübt sein sollen, kritisiert Herrmann je
Die Börse in Frankfurt hat nach dem Handelsstart am Montag zunächst leichte Kursgewinne verzeichnet. Kurz vor 09:30 Uhr wurde der Deutsche Aktienindex mit 6.074,81 Punkten berechnet. Das entspricht einem Plus von 0,29 Prozent gegenüber dem Vortag. An der Spitze der Kursliste stehen die Aktien von Commerzbank, Adidas und Deutsche Bank. Die Aktien von SAP, BMW und Henkel bilden die Schlusslichter der Liste.
In Deutschland sind im dritten Quartal 2011 so viele Schweine wie noch nie geschlachtet worden. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte, wurden insgesamt 15,2 Millionen Schweine gewerblich geschlachtet, das sind 3,5 Prozent oder 521.000 Tiere mehr als im Vorjahresquartal. Damit wurde die bisher höchste Zahl an Schweineschlachtungen aus dem vierten Quartal 2010 übertroffen. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen im dritten Quartal 2011 die Schlachtungen von Schweinen inländ
Die Zahl der Beschäftigten im verarbeitenden Gewerbe ist in Deutschland im September 2011 im Vergleich zum Vorjahr weiter gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte, waren Ende September knapp 5,2 Millionen Personen im verarbeitenden Gewerbe tätig. Das waren das rund 178.200 Personen oder 3,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden nahm im Vergleich zum Vorjahr um 3,5 Prozent auf 691 Millionen Stunden zu. Die Entgelte lagen bei rund 17
Als Konsequenz aus dem Beinahe-Bankrott Griechenlands fordert Sachsens Ministerpräsident und CDU-Präsidiumsmitglied Stanislaw Tillich die Institution eines Stabilitätskommissars in der EU-Kommission. Zugleich müsse der Weg eröffnet werden, die Eurozone zu verlassen, sagte Tillich gegenüber der "Leipziger Volkszeitung". "Dass die Maastricht-Kriterien nicht eingehalten wurden, ist keine Schwäche des Euros. Es ist eine Schwäche der Mitgliedstaa
Der frühere Bundesarbeitsminister und Vorsitzende der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA), Norbert Blüm, hat die CDU aufgefordert, sich auf ihrem Parteitag in Leipzig für eine allgemeine Lohnuntergrenze auszusprechen. "Ein Lohn, von dem man nicht leben kann, ist kein Lohn, sondern ein Almosen", sagte er der "Mitteldeutschen Zeitung". "Insofern ist mit jeder ehrlichen Arbeit auch ein ehrlicher Lohn verbunden." Blüm fügte hinzu:
Der SPD-Innenexperte Dieter Wiefelspütz fühlt sich angesichts der jüngsten Informationen über rechtsextremistische Gewalttaten an die RAF erinnert. "Das ist der spektakulärste Verbrechenskomplex seit Jahrzehnten in Deutschland", sagte er der "Mitteldeutschen Zeitung". "So etwas haben wir seit der RAF-Zeit nicht mehr gehabt. Es ist unerträglich." Wiefelspütz forderte den Verfassungsschutz zur Aufklärung auf: "Das sind kein
Der Vorsitzende des Bundestags-Innenausschusses, Wolfgang Bosbach (CDU), hat vor einem neuen NPD-Verbotsverfahren gewarnt. "Die dramatischen Erkenntnisse der letzten Tage ändern nichts daran, dass sich der Staat seit dem plötzlichen Aus des NPD-Verbotsverfahrens 2003 dank Karlsruhe in einem echten Dilemma befindet", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger". "Einerseits verlangt das Gericht, dass vor einem neuen Antrag alle V-Leute abgezogen werden. Andererseit