Siemens hat einen zweiten inländischen Standort neben Berlin für den Sitz der neuen Infrastruktursparte ins Gespräch gebracht. "Berlin ist als deutsche Hauptstadt exponiert, aber die einzige Megacity, die wir in Deutschland haben, ist eigentlich die Region Rhein-Ruhr. Man könnte auch argumentieren, dass wir deshalb dahin gehen sollten", sagte Finanzvorstand Joe Kaeser dem "Tagesspiegel" in einem Interview (Montagausgabe). Eine Entscheidung sei noch nicht g
Die Bundesregierung hat derzeit keinerlei Hinweise auf eine Infektion von sicherheitstechnischen Systemen deutscher Kernkraftwerke mit Computerviren wie "stuxnet". Die Möglichkeit eines Befalls kann die Regierung allerdings nicht gänzlich ausschließen. Derzeit gebe es noch keine anlagenspezifische Aufschlüsselung, welche "softwarebasierten Leittechniksysteme" von "stuxnet" betroffen sein könnten, heißt es in der Antwort des Bundesumwe
Der frühere Leiter des renommierten Orient-Instituts, Udo Steinbach, bezieht als Schirmherr einer Deutschen Initiative zum Bruch der Gazablockade Stellung gegen Israel. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" meldet, will sie im Mai als Teil eines europaweiten Bündnisses mit mehreren Schiffen, der sogenannten Freedom Flottille II, den von Israel und Ägypten blockierten Gazastreifen anlaufen. Im Frühjahr 2010 waren neun Menschen gestorben, als ein Schiff des Vorläufe
Die Beschäftigten der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi kritisieren die Personalpolitik ihres Arbeitgebers, des Verdi-Vorsitzenden Frank Bsirske. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" meldet, rechnete der Betriebsrat NRW zum zehnjährigen Bestehen von Verdi in einem Brief mit der Personalpolitik der Gewerkschaft ab: Das Personal werde nur "abgespeist" und "verwaltet". Unter den Beschäftigten dominiere "ein weit verbreitetes Gefühl von Überl
Die Frage, ob und wie "aktiv" ein Arzt sterbewilligen Patienten zum Tode verhelfen darf, entzweit die Ärzteschaft. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" berichtet, lehnen zwei Landesärztekammern die neuen "Grundsätze" zur Sterbebegleitung ab. In den Grundsätzen, die im Auftrag der Bundeskammer von Fachleuten erstellt worden waren, heißt es: die "Mitwirkung des Arztes bei der Selbsttötung" sei "keine ärztliche Aufgabe&q
Mit ihrem neuen Gesetzentwurf zur Leistungssteigerung der arbeitsmarktpolitischen Instrumente will das von Ursula von der Leyen (CDU) geleitete Bundesarbeitsministerium nach Ansicht des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks ein bestens funktionierendes Instrument zur Ausbildungsqualifizierung demontieren. ZDH-Generalsekretär Holger Schwannecke warnte gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Montag-Ausgabe): "Wir warnen davor die Einstiegsqualifizierung mit unnötig
Falls die Grünen bei der kommenden Bundestagswahl mit einem eigenen Kanzlerkandidaten antreten, hätte Renate Künast die besten Chancen. In einer Emnid-Umfrage für das Nachrichtenmagazin "Focus" sprachen sich 15 Prozent der Befragten für die Chefin der Grünen-Bundestagsfraktion aus. Je zwölf Prozent halten Fraktionschef Jürgen Trittin und den designierten Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann, am besten dafü
Knapp zwei Drittel der Deutschen befürworten die Juniorrolle der SPD in einer grün-roten Regierung in Baden-Württemberg. In einer Emnid-Umfrage für das Nachrichtenmagazin "Focus" sagten 64 Prozent, sie fänden die Entscheidung der SPD richtig, unter den Grünen in Stuttgart mitzuregieren. 24 Prozent nannten das Vorgehen der SPD falsch. Unter den Anhängern der SPD begrüßen 76 Prozent den Kurs der SPD, 18 Prozent finden ihn falsch. Mehrere SPD-
Josef Ackermann, Chef der Deutschen Bank hat erstmals klargemacht, dass sein Nachfolger von außerhalb des Konzerns kommen kann und nicht einmal langjährige Erfahrung im Bankgeschäft haben muss. "Die Frage ist nicht: intern oder extern?", sagte Ackermann der "Welt am Sonntag". "Die Frage ist, was der Chef der Bank leisten muss, und für dieses Anforderungsprofil müssen wir dann den bestmöglichen Kandidaten finden." Die fachliche Qualifik
Die Inbetriebnahme von mindestens vier modernen Kohlekraftwerken in Deutschland verzögert sich um mehrere Monate. Das berichtet der "Spiegel". Ursache sind Risse im Stahl des Druckkessels, wie sie beim Anfahren des neuen Kohlekraftwerks in Duisburg aufgetreten waren. In den Kesseln ist ein Hightech-Stahl namens T24 verbaut worden, bei dem sich an den Schweißnähten Spannungsrisse bilden. Nach "Spiegel"-Informationen sind neben Duisburg auch die neuen Anlagen in