Deutschlands Autofahrer meiden weiterhin E10. Etwa 85 Prozent lehnen den angeblichen Biokraftstoff laut einer Untersuchung des Automobilclubs ADAC kategorisch ab, berichtet der "Spiegel". Vor allem werden offenbar Zweifel an dessen angeblichen ökologischen Vorteilen geäußert. Demnach geben fast 40 Prozent der Autofahrer an, sie seien nicht vom Nutzen für die Umwelt überzeugt. Für etwa 36 Prozent steht die Sorge im Vordergrund, das eigene Auto könne S
Der mit dem Schlichterspruch in Auftrag gegebene Stresstest für Stuttgart 21 könnte die Planer in ernste Schwierigkeiten bringen. Denn es gibt offenbar weit größere Kapazitätsengpässe als bislang angenommen, meldet der "Spiegel". Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie im Auftrag der Grünen. Die Wissenschaftler haben für den neuen Bahnhof einen leistungsfähigeren Fahrplan berechnet. Demnach könnten auf der geplanten achtgleisigen Station
Die deutschen Kraftwerksbetreiber haben nach Berechnungen des Öko-Instituts Darmstadt ausreichend für den Atomausstieg vorgesorgt. Der Sachverständige für die Stilllegung kerntechnischer Anlagen bei dem Institut, Mathias Steinhoff, sagte dem Nachrichtenmagazin "Focus", der Rückbau eines Meilers koste etwa 750 Millionen Euro. "Das ist eine konservative vorsichtige Schätzung." Steinhoff begutachtet seit neun Jahren den Rückbau des aktiven Lage
Das Krisenmanagement von Bundeskanzlerin Angela Merkel stößt eher auf Ablehnung in der Bevölkerung. In einer Emnid-Umfrage für "Focus" bewerteten 48 Prozent ihr Krisenmanagement nach der Atomkatastrophe in Japan als schlecht. 40 Prozent fanden es gut. Zwölf Prozent machten keine Angaben. Die Atomwende der Regierung führte auch nicht zu einem messbaren Image-Schub für den Bundesumweltminister Norbert Röttgen geführt. In einer Emnid-Umfrage &
Die Bundespartei hat den Vorschlag des nordrhein-westfälischen CDU-Generalsekretärs Oliver Wittke, in allen Landesverbänden eine Mitgliederbefragung zur Energiepolitik durchzuführen, ausgebremst. "Die Folgen der schrecklichen Ereignisse von Japan für unsere Energiepolitik werden in unserer Partei längst breit diskutiert und werden auch in den nächsten Wochen eine große Rolle spielen", sagte CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe dem Nachric
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) dringt auf gemeinsame europäische Sicherheitsstandards für Kernkraftwerke. In der EU seien viele Dinge vereinheitlicht "bis hin zu der Größe von Äpfeln oder der Form von Bananen", sagte Merkel in ihrer aktuellen Video-Botschaft. "Da könnte man doch wirklich auch über gleiche Sicherheitsstandards für alle europäischen Kernkraftwerke sprechen." Nach der Reaktor-Katastrophe in Japan sei zu übe
Der bayerische Umweltminister Markus Söder (CSU) hat vom Bund milliardenschwere Sonderinvestitionsprogramme zum Ausbau der erneuerbaren Energien verlangt. "Wir brauchen ein neues nationales Energiekonzept", sagte Söder dem Nachrichtenmagazin "Focus". In einem Konzeptpapier zur Förderung erneuerbarer Energien fordert Söder "Focus" zufolge ein Sechs-Milliarden-Programm. Ein Drittel der Summe soll in die Forschung und Entwicklung von Speichertechnol
Der Chef des Energiekonzerns Eon, Johannes Teyssen, hat die von der schwarz-gelben Bundesregierung beschlossene Laufzeitverlängerung für die deutschen Atomkraftwerke verteidigt. "Wir nutzen die Kernenergie für eine begrenzte Zeit als Brücke, um die erneuerbaren Energien stark auszubauen. Das geht aber nicht von heute auf morgen", sagte Teyssen dem Nachrichtenmagazin "Focus". "Deshalb war und ist die Verlängerung der Laufzeiten für Kernkraftw
Der Spitzenkandidat der Grünen in Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann, hat für den Fall seines Sieges bei der Landtagswahl angekündigt, eine von ihm geleitete Regierung werde trotz eines möglicherweise zügigeren Atomausstiegs weiterhin gegen Gas- und Kohlekraftwerke Widerstand leisten. "Wir wollen den Teufel ja nicht mit dem Beelzebub austreiben", sagte Kretschmann in einem Interview des Nachrichtenmagazins "Focus". "Wir werden den Ausba
Auch nach der deutschen Enthaltung bei der Libyen-Resolution im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen will die Bundesregierung den Druck auf Staatschef Muammar al-Gaddafi aufrecht erhalten. Außenminister Guido Westerwelle (FDP) sagte dem Nachrichtenmagazin "Focus": "Die Instrumente für Finanz- und Wirtschaftssanktionen sind noch lange nicht ausgeschöpft." Zuvor hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) erklärt, die Enthaltung und das Ablehnen militär