Der Spitzenkandidat der Linkspartei, Gregor Gysi, hat SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück schon abgeschrieben. Gysi sagte "Bild am Sonntag": "Steinbrück hat nach meiner Überzeugung so gut wie keine Chance, Merkel abzulösen." Und weiter: "Steinbrück wird nach der Wahl lieber wieder Vorträge halten. Das kann man in seinem Fall auch verstehen." Zur Begründung sagte Gysi: "Er wirkt arrogant und verkehrt für einen Sozialdemokr
Der Bundesnachrichtendienst (BND) übermittelt angeblich in großem Umfang Metadaten aus der eigenen Fernmeldeaufklärung an die NSA. Der deutsche Auslandsgeheimdienst geht inzwischen davon aus, dass sich sein Standort in Bad Aibling hinter einer der beiden Datensammelstellen (Sigads) verbergen könnte, über die der US-Geheimdienst laut Unterlagen aus dem Snowden-Archiv allein im Dezember vergangenen Jahres unter der Überschrift "Germany – Last 30 days" rund
Der CDU-Innenpolitiker Wolfgang Bosbach fordert eine unverzügliche Aufklärung über ein vermeintlich staatlich finanziertes Doping in der BRD. "Wir müsse klären: Ist es richtig, dass mit Wissen des Bundes und unter Einsatz von Steuermitteln systematisches Doping gefördert wurde? Wer hat das auf welche Weise veranlasst? Und wie lange hat diese Praxis gedauert?", sagte Bosbach der "Welt am Sonntag". Eine solche Praxis sei "unter keinen Gesichts
Grünen-Spitzenkandidatin Katrin Göring-Eckardt sieht ihre Partei für den Bundestagswahlkampf auch ohne Unterstützung durch Joschka Fischer gut gerüstet. "Wir kämpfen mindestens genauso leidenschaftlich wie damals Joschka Fischer", sagte die Grünen-Politikerin dem "Tagesspiegel" (Sonntagausgabe). "Wir leben in anderen Zeiten und haben andere Spitzenkandidaten." Fischer wurde in seiner eigenen Partei wegen seines energischen, aggress
Bei der Stichtagsregelung zum Betreuungsgeld ist Regierung und Unionsfraktion nach Einschätzung von Unionspolitikern ein Fehler unterlaufen. Ein Bundestagsabgeordneter sprach gegenüber der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" von einer "Panne", ein führender CDU-Landtagsabgeordneter aus einem unionsgeführten Bundesland sagte: "Da haben wir richtig Mist gebaut." Während seit dem 1. August der Rechtsanspruch auf einen staatlich geför
Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) vermeidet jede Festlegung eines Termins für die Eröffnung des geplanten Berliner Großflughafens (BER). In einem Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" sagte Ramsauer mit Blick auf die mehrfach verschobene Eröffnung des Flughafens: "Ach Gott, das ist für viele Menschen eine unendliche Geschichte. Wir arbeiten aber fleißig am Happy End." Auf die Frage, wann die Geschichte abgeschlos
Nicht nur die Hochqualifizierten sind es, die knapp werden, sondern auch die Fachkräfte mit einem beruflichen Abschluss: Bei Kellnern, Klempnern oder Pflegekräften ist der Engpass größer als bei studierten Vermessungstechnikern, Ärzten oder Mechatronikern. Ganze 119 Engpassberufe, bei denen die Zahl der Stellenangebote die gemeldete Zahl der Arbeitslosen im Juni überstieg, hat das Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) für die "Welt am Sonntag" berec
Bundeslandwirtschaftsminister Ilse Aigner (CSU) hat angekündigt, dass für die Opfer des Juni-Hochwassers in Kürze die reguläre Auszahlung der Finanzhilfe von Bund und Ländern anläuft. In der "Neuen Osnabrücker Zeitung" betonte sie, Vorab-Auszahlungen habe es bereits gegeben. Der Bund habe sehr schnell Hilfen auf den Weg gebracht. "Der Sonderfonds mit acht Milliarden Euro für die Flutopfer steht. Bei der Auszahlung sind jetzt die Länder
Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) erwartet keine Lebensmittelengpässe in Deutschland, kündigt aber deutliche Preissteigerungen für Obst und Gemüse an. In der "Neuen Osnabrücker Zeitung" erklärte Aigner, die Versorgung überall in Europa sei knapper als in den Vorjahren. Erst habe es einen nassen und kalten Mai, dann noch Starkregen und Hochwasser gegeben. Die Verbraucher in Deutschland müssten sich keine Sorgen machen, aber als Fol
Zur Amtseinführung von Präsident Hasssan Rohani haben die Grünen eine Lockerung der Sanktionen gegenüber dem Iran gefordert. In der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte der sicherheitspolitische Sprecher Omid Nouripour: "Wir müssen dafür sorgen, dass der Iran, wenn er ernstzunehmende Zugeständnisse macht, dafür auch durch die friedliche Nutzung der Atomkraft oder das Lockern von Sanktionen belohnt wird." Der iranisch stämmige Pol