Nach einer Reihe von Fehlschlägen muss Siemens-Chef Peter Löscher laut eines Zeitungsberichtes um seinen Job fürchten. Seit diesem Freitag laufen im Aufsichtsrat des Münchner Konzerns Krisengespräche, die am Wochenende fortgesetzt werden. Dabei wird angeblich offen die Ablösung Löschers diskutiert. Bei Siemens laufen die Geschäfte derzeit schlecht. Der Vorstandschef musste sein wichtigstes Ziel, bis Ende 2014 eine Rendite von zwölf Prozent zu erreiche
Der Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung, Gustav Horn, hat sich für weitreichende Befugnisse der Europäischen Zentralbank (EZB) bei der Euro-Rettung ausgesprochen. Es gehe um die Frage, ob die EZB wie die US-Notenbank Fed oder auch die Bank of England prinzipiell für alle Mitgliedstaaten also auch Deutschland bereit sei, im Notfall Staatsanleihen aufzukaufen. "Für die Stabilität des Währ
Zum Wochenausklang hat es an der Frankfurter Aktienbörse bei den Standardwerten überwiegend Kursverluste gegeben. Zum Ende des elektronischen Xetra-Handels wurde der DAX am Freitag mit 8.244,91 Punkten berechnet, ein Minus von 0,65 Prozent im Vergleich zum Vortag. Zu den wenigen Gewinnern gehörten K+S, Lanxess und Siemens, die größten Kursverluste gab es unter anderem bei den Papieren von Deutsche Börse, Thyssenkrupp und Infineon. Händler verwiesen auf eine nu
Absage an die Hundefreunde im Bundestag: Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) lehnt den Antrag mehrerer Abgeordneter ab, die Hausordnung des Berliner Reichstags zu ändern und das Mitbringen von Hunden zu gestatten. In einem Brief an den Wortführer der Hunde-Fans, Heinz Paula (SPD), der der "Bild-Zeitung" vorliegt, schreibt Lammert: "Nach den mir bekannt gewordenen Reaktionen aus den Fraktionen wie dem Präsidium habe ich nicht den Eindruck, dass eine Mehrhe
Die Einschätzung des ehemaligen Chefvolkswirts der Europäischen Zentralbank (EZB), Jürgen Stark, wonach sich die Euro-Schuldenkrise wegen Frankreich erneut zuspitzen könnte, stößt in der schwarz-gelben Koalition auf scharfe Kritik. "Spekulationen à la Stark verunsichern Investoren und Finanzmärkte, helfen nicht weiter, sondern können im Gegenteil die Lage verschärfen", sagte die Vorsitzende des Bundestags-Finanzausschusses, Birgit Re
Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebunds, Gerd Landsberg, rechnet mit Umsetzungsschwierigkeiten bei der Einführung des Betreuungsgelds am 1. August. "Ein reibungsloser Ablauf kann nicht flächendeckend garantiert werden", sagte Landsberg "Handelsblatt-Online". Grund dafür sei, dass Bund und Länder sich erst vor 14 Tagen auf gemeinsame Richtlinien der Umsetzung verständigt hätten. Startschwierigkeiten und &quo
Um ein weiteres Steigen der Strompreise zu verhindern, will die FDP den Bau neuer Solaranlagen verhindern. "Jeden Tag kommen neue Solaranlagen dazu, die wieder für 20 Jahre eine Förderung erhalten, die Schieflage verstärken und Strom teurer machen", sagte Fraktionschef Rainer Brüderle dem "Tagesspiegel" (Samstagausgabe). Brüderle reagierte damit auf Schätzungen von Experten, nach denen die EEG-Umlage, mit der Ökostrom finanziert wird, zum Ja
Bundespräsident Joachim Gauck wird am 2. September der Bundestagsdebatte über den Abschlussbericht des NSU-Untersuchungsausschusses als Zuhörer beiwohnen. Das teilte der Ausschuss-Vorsitzende Sebastian Edathy (SPD) der "Berliner Zeitung" mit. Zudem werden Edathy zufolge Angehörige der Opfer und Überlebende der NSU-Taten auf der Tribüne sitzen. Zu ihren Ehren werde Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) vor Beginn der Debatte einen zweistündige
Führende Ökonomen, darunter der DIW-Chef Marcel Fratzscher und die ehemalige Wirtschaftsweise Beatrice Weder di Mauro, haben dazu aufgerufen, den Kurs der Europäischen Zentralbank (EZB) zu unterstützen. "Die Intention des Aufrufs ist es, die wichtige Debatte über die EZB und ihr Staatsanleihekaufprogramm OMT in Deutschland mit zu gestalten", heißt es in dem Schreiben, das dem "Handelsblatt" (Montagausgabe) vorliegt. Weltweit unterstützen za
Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) hält die Affäre um die möglichen Ausspähungen durch den US-Geheimdienst NSA im Wahlkampf nicht für entscheidend. "Eine polarisierende Wirkung in der Wählerschaft sehe ich bei dem Thema bisher nicht", sagte der Bundestagspräsident der "Rheinischen Post" (Samstagsausgabe). Lammert appellierte an die Bundesregierung, die Aufklärung ernst zu nehmen. "Es muss sichergestellt sein, dass der i