Düstere Aussichten für das Privatkundengeschäft der Banken in Deutschland: Das Zinstief, die Zurückhaltung der Anleger bei Wertpapierkäufen sowie der scharfe Wettbewerb lassen die Gewinne schrumpfen. Außerdem gräbt das Internet den Filialen immer mehr das Wasser ab. "Nur jedes dritte Institut sieht sich für die Herausforderungen im Privatkundengeschäft gewappnet. Am zuversichtlichsten sind mit rund 80 Prozent die Direktbanken", sagt Oliver
Der Fernsehsender Super RTL verordnet sich einen Sparkurs. Der Kölner Kanal wird über ein freiwilliges Ausstiegsprogramm rund 15 Prozent seiner Arbeitsplätze abbauen. Dabei geht es um bis zu 20 Stellen. Das erfuhr das "Handelsblatt" (Montagausgabe) aus RTL-Kreisen. Derzeit beschäftigt der Sender 130 Mitarbeiter. "Nach vielen Jahren des Wachstums und der hohe Rendite haben wir auch ein wenig Speck angesetzt", sagte der seit 13 Jahren amtierende Geschäf
Die Linkspartei hat mit scharfer Kritik auf angebliche "Fehlsteuerungen" der Bundesagentur für Arbeit (BA) bei der Vermittlung von Arbeitslosen und "Manipulationen" bei der Statistik reagiert. Es sei "absolut offensichtlich" dass auch die Arbeitslosenstatistik geschönt sei, über 850.000 Menschen seien arbeitslos aber würden nicht gezählt. "Mit ein paar Beschwichtigungen ist die Sache nicht erledigt", sagte der Wirtschaftsexperte de
"Versprechungen auf Pump" hält die FDP ihrem Koalitionspartner von der Union mit deren Wahlprogramm vor, das die Führungsgremien von CDU und CSU heute verabschieden wollen. FDP-Generalsekretär Patrick Döring sagte der "Leipziger Volkszeitung" (Montagausgabe): "Wie nötig die Union ein ordnungspolitisches und marktwirtschaftliches Gewissen braucht, um nicht wieder auf Pump Versprechungen zu machen, beweist sie mit ihrem Programm." Gemeinsam mi
Die deutsche Wirtschaft könnte in den letzten zwei Jahren deutlich stärker gewachsen sein als es die bisherigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen. Diese Ansicht vertritt der Chef des Forschungsinstituts Kiel Economics, Carsten-Patrick Meier, im "Handelsblatt" (Montagsausgabe). "Das ausgewiesene Bruttoinlandsprodukt ist einfach zu niedrig", meint Meier, der für 2011 ein Wachstum von drei statt – wie vom Wiesbadener Amt berechnet – vier Prozent für
Unionsfraktionschef Volker Kauder hat die Bundesregierung aufgefordert, unabhängig von der Position der Verbündeten auf Waffenlieferungen an die syrischen Rebellen zu verzichten. "Wenn sich die Amerikaner für diesen Weg entschieden haben, ist das in Ordnung. Ich bin aber der Meinung, Deutschland sollte sich daran nicht beteiligen", sagte Kauder der "Welt". Für diese Position gebe es sehr gute Gründe. "Dabei sollten wir auch blieben – unabhän
SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles hat ihre eigene Partei drei Monate vor der Bundestagswahl dazu aufgerufen, mehr Pflichtbewusstsein zu zeigen. Nahles nannte in der "Welt" die Äußerungen von Gertrud Steinbrück, der Ehefrau des SPD-Kanzlerkandidaten, vor einer Woche auf dem SPD-Parteikonvent "ehrlich und preußisch". Nahles fügte hinzu: "Dieses preußische Pflichtgefühl wünsche ich mir von allen in der Partei. In meinen Wort
Die weltweit rund 295.000 Mitarbeiter der Deutschen Bahn (DB AG) sollen künftig regelmäßig am Gewinn des Unternehmens beteiligt werden. "Die Belegschaft hat die Erfolge der zurückliegenden Jahre erst möglich gemacht, das muss sich rechnen. Und zwar für alle Beschäftigten, egal in welchem Land sie eingesetzt sind", sagte der Vorsitzende des Konzernbetriebsrates, Jens Schwarz, der "Welt". Nach der Sommerpause wollen die Arbeitnehmervertreter
Politiker aller Parteien sind empört über die Abhörprogramme der Geheimdienste aus den USA und Großbritannien und fordern eine umfassende Aufklärung. Michael Hartmann, innenpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion sagte der "Welt": "Wenn die bekannt gewordenen Vorwürfe zutreffen, dann muss innerhalb Europas zwischen den Diensten und ihren Regierungen Klarheit geschaffen werden über Regeln und bürgerrechtliche Grenzen ihres Agierens.&
FDP-Chef Philipp Rösler hat sich entsetzt über Berichte gezeigt, wonach Großbritannien ein noch viel umfangreicheres Abhörprogramm betreiben soll als die USA. "Sollten die Vorwürfe zutreffen, wäre das nicht hinnehmbar. Die Privatsphäre darf nicht immer mehr aufgeweicht und Freiheitsrechte beschnitten werden", sagte der Vizekanzler dem "Handelsblatt" (Montagausgabe). Rösler forderte umgehend Aufklärung über das britische Sp&au